Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) blickt mit Sorge auf eine weitere Zuspitzung der Coronavirus-Krise. "Ich kann nicht garantieren, dass unser Personal und unsere Ausrüstung zum Höhepunkt der Krise ausreichen werden", erklärte Vorstandschef Stephan Sturm der "Wirtschaftswoche".
Sturm versichert aber, "dass wir alles Menschenmögliche tun werden." Die Entwicklung verlaufe "viel dynamischer" als von ihm erwartet. In den Helios-Kliniken werde derzeit eine "niedrige dreistellige Zahl" an Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, behandelt.
Operationssäle könnten in Intensivstationen umgewandelt werden
Laut dem Vorstandsvorsitzenden stehen von den aktuell rund 28.000 Intensivbetten in Deutschland knapp 1.000 in den Helios Kliniken von Fresenius. Sturm zufolge kann die Zahl wohl nicht verdoppelt werden, soll aber erheblich gesteigert werden. Demnach arbeitet Fresenius daran, Operationssäle bei Bedarf in Intensivstationen umzuwandeln. Außerdem versuche der DAX-Konzern, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen.