FRIEDRICHSHAFEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer ZF rechnet vor dem Hintergrund der Corona-Krise mit einem deutlichen Umsatzrückgang für 2020. Er gehe davon aus, dass die Nachfrage in allen relevanten Märkten erheblich beeinträchtigt sein werde, sagte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider am Donnerstag in Friedrichshafen am Bodensee. Konkrete Zahlen zu 2020 nannte er nicht: "Die gegenwärtige Unsicherheit hinsichtlich der weltweiten Ausbreitung und der Folgen des Coronavirus machen eine Prognose der Geschäftsentwicklung für das Jahr 2020 aus heutiger Sicht nicht möglich."
Bereits 2019 gingen die Erlöse des Autozulieferers von 36,9 Milliarden auf 36,5 Milliarden Euro zurück. Der auf die eigenen Aktionäre entfallende Gewinn nach Steuern stürzte auf 350 (Vorjahr: 904) Millionen Euro ab. Gründe dafür waren nach Scheiders Angaben unter anderem der Brexit, Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China sowie ein allgemein schwächeres Wachstum in China. "2019 war ein herausforderndes Jahr - auch wenn diese angesichts der aktuellen Entwicklungen in den Hintergrund treten."
Erst kürzlich hatte ZF mitgeteilt, dass aufgrund der Corona-Pandemie Teile von Produktion und Verwaltung kontrolliert heruntergefahren würden, um unter anderem auf die ausbleibende Nachfrage von Auto- und Lkw-Herstellern zu reagieren. Die Regelung gilt demnach zunächst bis Juni./kst/DP/jha
Bereits 2019 gingen die Erlöse des Autozulieferers von 36,9 Milliarden auf 36,5 Milliarden Euro zurück. Der auf die eigenen Aktionäre entfallende Gewinn nach Steuern stürzte auf 350 (Vorjahr: 904) Millionen Euro ab. Gründe dafür waren nach Scheiders Angaben unter anderem der Brexit, Zollstreitigkeiten zwischen den USA und China sowie ein allgemein schwächeres Wachstum in China. "2019 war ein herausforderndes Jahr - auch wenn diese angesichts der aktuellen Entwicklungen in den Hintergrund treten."
Erst kürzlich hatte ZF mitgeteilt, dass aufgrund der Corona-Pandemie Teile von Produktion und Verwaltung kontrolliert heruntergefahren würden, um unter anderem auf die ausbleibende Nachfrage von Auto- und Lkw-Herstellern zu reagieren. Die Regelung gilt demnach zunächst bis Juni./kst/DP/jha