Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 27.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
612 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Börsen im Minus vor US-Arbeitslosenzahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bleiben am Donnerstagmittag unter Abgabedruck. Im Handel ist von Zurückhaltung im Vorfeld der Bekanntgabe der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Rede. "Heute kommt der Kracher", warnen die Strategen der Commerzbank. Denn nun werde sich zeigen, ob der Markt schon bereit dafür sei, auch katastrophale Zahlen zu verdauen, wenn er sie als harte Fakten vor sich sieht. Der DAX fällt um 2,8 Prozent auf 9.595, für den Euro-Stoxx-50 geht es 2,8 Prozent auf 2.721 Zähler nach unten.

Der Markt ist laut Händlern hin- und hergerissen zwischen den stützenden Hilfsprogrammen einerseits und den Sorgen, dass die Krise länger dauert. "Dem Markt wird immer klarer, dass die Summe aller Hilfsprogramme weltweit illusorisch ist und gar nicht mehr finanziert werden kann", sagt ein Händler. Dazu komme der "Crowding Out"-Effekt, dass die explodierende Staatsnachfrage die Unternehmen vom Markt verdränge. Dies würde die Zinskosten der Firmen weiter nach oben treiben.

US-Arbeitslosenzahlen sind Lackmustest 

Mit Blick auf die anstehenden US-Arbeitslosenzahlen sprechen Händler von einem "Lackmustest" für die Börsen. Im Konsens wird mit einem Anstieg der wöchentlichen Erstanträge von 1.500.0000 gerechnet nach 281.000 zuvor. Hinter dem Konsens verbergen sich erhebliche Abweichungen bei den einzelnen Schätzungen, so dass der Markt volatil auf die Zahlen reagieren könnte. Die Societe Generale schließt einen Anstieg auf 4 Millionen nicht aus.

Vor allem konjunktursensible Branchen wie Automobilbau und Rohstoffe stehen unter Druck. Gegen den Trend liegt der Sektor Reise und Freizeit 1,4 Prozent vorn. Der Sektor hat seit Jahresbeginn rund 45 Prozent verloren. Unter den Titeln der Arlines gewinnen IAG 1,3 Prozent. An eine nachhaltige Erholung des Luftfahrtsektors glaubt aktuell aber niemand. So warnt CreditSights, die Corona-Pandemie könnte die Branche stärker belasten als die Sars-Krise. Eine V-förmige Erholung in den nächsten sechs Monaten sei unwahrscheinlich.

In Europa haben Eni und Repsol die Erwartungen am Markt getroffen. Eni geben trotzdem 1,9 Prozent nach, Repsol steigen dagegen um 1,5 Prozent. Der italienische Ölkonzern streicht die Investitionen zusammen, ebenso Repsol. Die Dividende lassen die Spanier aber gleich ganz. Am Markt ist bei Ölkonzernen eingepreist, dass erst Aktienrückkäufe und die Investitionen gestrichen werden und es erst am Schluss an die Dividenden geht.

Mietausfälle bei Hamborner REIT 

Hamborner REIT brechen um 8,6 Prozent ein. Das Unternehmen hat die Prognose zurückgezogen und rechnet mit Mietausfällen. Das hört man im Sektor nicht gerne: Vonovia verlieren 3,6 Prozent oder Deutsche Wohnen 3,2 Prozent.

Fresenius (plus 0,2 Prozent) und FMC (plus 1,6 Prozent) zeigen sich neben Eon mit grünen Vorzeichen. Trotz der Coronaviruskrise behält Fresenius ihren Ausblick für 2020 bei. Pfeiffer Vacuum verlieren 2,4 Prozent - und dies, obgleich das Unternehmen im Jahresverlauf weiter wachsen will.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.721,15      -2,82        -78,99         -27,34 
Stoxx-50                2.609,49      -2,21        -58,87         -23,32 
DAX                     9.595,62      -2,82       -278,64         -27,57 
MDAX                   20.401,96      -1,73       -360,08         -27,94 
TecDAX                  2.499,95      -1,70        -43,17         -17,08 
SDAX                    8.959,90      -2,09       -191,47         -28,39 
FTSE                    5.572,11      -2,04       -116,09         -24,58 
CAC                     4.313,75      -2,67       -118,54         -27,84 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,32                    -0,06          -0,56 
US-Zehnjahresrendite        0,78                    -0,08          -1,90 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:22 Uhr  Mi, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0947     +0,60%        1,0915         1,0840   -2,4% 
EUR/JPY                   120,22     -0,47%        120,64         120,82   -1,4% 
EUR/CHF                   1,0635     +0,02%        1,0631         1,0613   -2,0% 
EUR/GBP                   0,9152     -0,54%        0,9195         0,9176   +8,1% 
USD/JPY                   109,82     -1,05%        110,75         111,50   +1,0% 
GBP/USD                   1,1967     +1,26%        1,1868         1,1827   -9,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,1072     -0,27%        7,1174         7,1382   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.605,26     -1,36%      6.635,01       6.683,01   -8,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  23,66      24,49         -3,4%          -0,83  -60,6% 
Brent/ICE                  27,00      27,39         -1,4%          -0,39  -58,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.619,41   1.611,61         +0,5%          +7,80   +6,7% 
Silber (Spot)              14,41      14,34         +0,5%          +0,07  -19,3% 
Platin (Spot)             728,20     740,10         -1,6%         -11,90  -24,5% 
Kupfer-Future               2,19       2,21         -0,9%          -0,02  -21,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 08:11 ET (12:11 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.