DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (12.59 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.448,25 -1,38% -24,28% Euro-Stoxx-50 2.736,80 -2,26% -26,92% Stoxx-50 2.617,72 -1,90% -23,08% DAX 9.644,61 -2,33% -27,21% FTSE 5.586,27 -1,79% -24,58% CAC 4.338,14 -2,12% -27,43% Nikkei-225 18.664,60 -4,51% -21,10% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 170,42% +0,8
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 23,84 24,49 -2,7% -0,65 -60,3% Brent/ICE 27,12 27,39 -1,0% -0,27 -58,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.619,80 1.611,61 +0,5% +8,19 +6,8% Silber (Spot) 14,48 14,34 +1,0% +0,14 -18,9% Platin (Spot) 725,00 740,10 -2,0% -15,10 -24,9% Kupfer-Future 2,19 2,21 -0,9% -0,02 -21,7%
AUSBLICK AKTIEN USA
Das nachlassende Vertrauen in das Handel der Politik in der Coronavirus-Pandemie hat sich bereits am Vorabend an der Wall Street manifestiert, als die Kurse im späten Geschäft von ihren Tageshochs zurückkamen und die Indizes zum Teil sogar ins Minus drehten. Die Volatilität deute auf verunsicherte Investoren, die sich mit vielen widersprüchlichen Informationen auseinandersetzten, sagte ein Portfolioverwalter. Immerhin hat die US-Politik das billionenschwere Stimulipaket wenigstens auf den Weg gebracht. Der US-Senat hat das größte Rettungspaket der US-Geschichte beschlossen. Allerdings muss das Repräsentantenhaus noch zustimmen, was allerdings keine Hürde darstellen dürfte. Wie sehr das Paket gebraucht wird, dürften Anleger noch vor Handelsbeginn vor Augen geführt bekommen. Denn die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten dürften eine Explosion der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung zeigen angesichts der stark heruntergefahrenen Wirtschaftsaktivität. Händler sprechen von einem "Lackmustest" für die Börsen. Die Markterwartung liegt bei 1,5 Millionen neuen Anträgen, einige Analysten befürchten allerdings sogar eine Verzehnfachung gegenüber der Vorwoche auf rund 3 Millionen Anträge. Und dies sei möglicherweise auch nur ein erster Vorgeschmack auf das noch kommende Unheil am Arbeitsmarkt, heißt es.
Micron Technology steigen vorbörslich um 5,8 Prozent, nachdem der Halbleiterhersteller seine Quartalszahlen vorgelegt hat. Der Gewinn ging im zweiten Quartal zwar massiv zurück im Jahr zuvor, auf bereinigter Basis und je Aktie schnitt Micron deutlich besser als von Analysten geschätzt ab. Der Ausblick fiel im Rahmen der kursierenden Schätzungen aus.
Der Carsharing-Anbieter Hyrecar teilte einen ausgeweiteten Quartalsverlust mit. Die Aktie wurde nachbörslich am Mittwochabend um 13,4 Prozent nach unten, zeigt sich vorbörslich bislang aber noch inaktiv.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- GB 13:00 BoE, Ergebnis und Protokolle der Sitzungen des geldpolitischen Rats Bank Rate PROGNOSE: 0,10% zuvor: 0,10% - US 13:30 BIP 4Q (3. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +2,1% gg Vq 2. Veröff.: +2,1% gg Vq 3. Quartal: +2,1% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +1,3% gg Vq 2. Veröff.: +1,3% gg Vq 3. Quartal: +1,8% gg Vq 13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 1.500.000 zuvor: 281.000
FINANZMÄRKTE EUROPA
Im Handel ist von Zurückhaltung im Vorfeld der Bekanntgabe der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe die Rede. "Heute kommt der Kracher", warnen die Strategen der Commerzbank. Denn nun werde sich zeigen, ob der Markt schon bereit dafür sei, auch katastrophale Zahlen zu verdauen, wenn er sie als harte Fakten vor sich sieht. Mit Blick auf die anstehenden US-Arbeitslosenzahlen sprechen Händler von einem "Lackmustest" für die Börsen. Im Konsens wird mit einem Anstieg der wöchentlichen Erstanträge von 1.500.0000 gerechnet nach 281.000 zuvor. Die Societe Generale schließt einen Anstieg auf 4 Millionen nicht aus. Vor allem konjunktursensible Branchen wie Automobilbau und Rohstoffe stehen unter Druck. Gegen den Trend liegt der Sektor Reise und Freizeit 1,4 Prozent vorn. Der Sektor hat seit Jahresbeginn rund 45 Prozent verloren. Unter den Titeln der Arlines gewinnen IAG 1,3 Prozent. An eine nachhaltige Erholung des Luftfahrtsektors glaubt aktuell aber niemand. Eni und Repsol haben die Erwartungen am Markt getroffen. Eni geben trotzdem 1,9 Prozent nach, Repsol steigen dagegen um 1,5 Prozent. Hamborner REIT brechen um 8,6 Prozent ein. Das Unternehmen hat die Prognose zurückgezogen und rechnet mit Mietausfällen. Vonovia verlieren 3,6 Prozent oder Deutsche Wohnen 3,2 Prozent. Fresenius (plus 0,2 Prozent) und FMC (plus 1,6 Prozent) zeigen sich neben Eon mit grünen Vorzeichen. Trotz der Coronaviruskrise behält Fresenius ihren Ausblick für 2020 bei.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:22 Uhr Mi, 17:39 Uhr % YTD EUR/USD 1,0962 +0,73% 1,0915 1,0840 -2,3% EUR/JPY 120,14 -0,53% 120,64 120,82 -1,5% EUR/CHF 1,0632 -0,01% 1,0631 1,0613 -2,1% EUR/GBP 0,9151 -0,55% 0,9195 0,9176 +8,1% USD/JPY 109,61 -1,23% 110,75 111,50 +0,8% GBP/USD 1,1978 +1,35% 1,1868 1,1827 -9,6% USD/CNH (Offshore) 7,0986 -0,39% 7,1174 7,1382 +1,9% Bitcoin BTC/USD 6.604,76 -1,37% 6.635,01 6.683,01 -8,4%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Anders als zumeist an den Vortagen ist es an den ostasiatischen Börsenplätzen uneinheitlich zugegangen. Im Plus schlossen vorwiegend jene Aktienmärkte, an denen der Handel zuerst endete, allen voran Sydney. An den anderen Plätzen überwogen Verluste, nachdem sich die Stimmung im Späthandel wieder eingetrübt hatte. Weiter dominierte das Abwägen der weltweiten Gegenmaßnahmen gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie das Geschehen. An der Wall Street hatten die Indizes zwar zugelegt, allerdings waren sie im Späthandel in einem Schwächeanfall nochmals deutlich von den Hochs zurückgekommen. Auslöser waren angeblich doch nochmal aufgekommene Zweifel an der Verabschiedung des US-Hilfspakets. Mittlerweile ist das 2 Billionen schwere Maßnahmepaket aber auch vom Senat verabschiedet worden. In Tokio fiel der Nikkei-Index zurück. Am Vortag hatte er mit über 8 Prozent noch seinen prozentual höchsten Tagesgewinn seit 11 Jahren verzeichnet. Auch in Seoul stand am Ende des Tages ein Minus, nachdem der Kospi zwischenzeitlich schon deutlich im Plus gelegen hatte. Die Indizes in Schanghai und Hongkong rutschten im Späthandel moderat ins Minus. In Sydney ging es dagegen um 2,3 Prozent nach oben und auch in Taiwan und Malaysia kam es zu Kursgewinnen. Auf den Philippinen ging es sogar um über 7 Prozent aufwärts. Händler erklärten die uneinheitliche Tendenz mit widersprüchlichen Informationen zur Pandemie. Softbank fielen in Tokio um 9,4 Prozent, nachdem Moody's die Bonität des Unternehmens um zwei Stufen gesenkt hatte. Marubeni knickte sogar um fast 12 Prozent ein. Marubeni hatte einen Werberichtigungsverlust mitgeteilt und außerdem den Ausblick gesenkt. TDK verbilligten sich um 8,4 Prozent - ebenfalls nach einer hohen Wertberichtigung. Für die am Mittwoch ausgesetzte Cochlear-Aktie ging es in Sydney um 8,4 Prozent nach oben. Der Hörgerätespezialist hatte eine Kapitalerhöhung durchgeführt.
CREDIT
Deutlich niedriger zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Für Entspannung sorgen die wieder steigende Aufnahmebereitschaft des Primärmarktes und das Vertrauen auf die verstärkten Käufe der Europäischen Zentralbank (EZB). Ihre Stützungskäufe im Rahmen des PEPP-Programms finden ohne Einschränkungen bei der Qualität der Anleihen statt. Die alten Grenzen von höchstens einem Drittel des Anleihebestands mit einer ISIN-Kennummer ist ausgesetzt, auf Staatsebene will die EZB sogar den Kapitalschlüssel "flexibel" handhaben und die Bundesbank hat wohl ihren Widerstand aufgegeben. "Kein Wunder, dass Langfristanleger nur noch ins Gold fliehen", sagt ein Händler.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
EIB finanziert Kreislaufwirtschaft-Forschung von Covestro
Covestro bekommt für seine Forschungen auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft 225 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Das Darlehen sei als Mittelfristfinanzierung für den Ausbau der Forschung gedacht, erklärte der Werkstoffhersteller. Das Unternehmen untersucht Verfahren zur Wiederverwertung von Kunststoffabfällen und entwickelt Technologien und Verfahren zur Nutzung alternativer Rohstoffe.
Daimler plant Kurzarbeit vom 6. bis zunächst 17. April
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 26, 2020 08:19 ET (12:19 GMT)
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Daimler wird angesichts der sich zuspitzenden Coronavirus-Pandemie für einen Großteil der Produktion und ausgewählte Verwaltungsbereiche in Deutschland Kurzarbeit beantragen. Darauf haben sich Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Daimler AG geeinigt, wie der DAX-Konzern mitteilte. Der Autokonzern reagiere damit auch auf die zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Kurzarbeit sei ab dem 6. April bis zunächst 17. April geplant.
Fresenius-CEO sieht Konzern auf Kurs für Prognose 2020 trotz Corona
Fresenius-Chef Stephan Sturm sieht einem Magazinbericht zufolge auch angesichts der dynamischen Ausbreitung des Coronavirus und der Entwicklung zur Pandemie keinen Grund, an der Prognose des Konzerns für das Gesamtjahr zu rütteln. "Wir waren hinsichtlich der Auswirkungen von Corona vorsichtig, und ich sehe derzeit keinen Grund für eine Korrektur. Die Geschäftsbereiche laufen nach wie vor sehr gut", sagte Sturm der Wirtschaftswoche laut Vorabmeldung.
Audi: VW-Manager Eichhorn übernimmt Leitung des China-Geschäfts
Der bisherige Volkswagen-Manager Werner Eichhorn übernimmt die Leitung des operativem China-Geschäfts von Audi. Wie der Premiumautohersteller mitteilte, folgt Eichhorn auf Gaby-Luise Wüst, die in den vergangenen zwei Jahren die Aktivitäten von Audi in China steuerte. Eichhorn verantwortete zuletzt Marketing, Vertrieb und Aftersales bei Volkswagen of America. Wüst bereite sich auf eine neue Führungsaufgabe bei der Marke Volkswagen vor.
Aareal Bank hält an Dividendenausschüttung fest
Die Aareal Bank strebt weiter für 2019 eine Dividendenzahlung an. Zudem betonte der im MDAX notierte Immobilienfinanzierer am Donnerstag bei der Vorlage des Geschäftsberichts, in den Zielen für das laufende Jahr seien die Auswirkungen der Ausbreitung und Bekämpfung des Corona-Virus nicht enthalten. Die Wiesbadener hatten Ende Februar zur Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse mitgeteilt, eine Dividende je Aktie von 2,00 Euro statt vorher 2,10 Euro ausschütten zu wollen.
Airbus fährt Produktion von Flugzeugflügeln zurück
Airbus wird in den nächsten drei Wochen ihre Flügel-Fertigung in Deutschland und Großbritannien deutlich zurückfahren. An den Standorten Filton und Broughton werden nach Angaben des Flugzeugherstellers die Osterferien verlängert, in Bremen die Arbeitswoche verkürzt. Mit der Entscheidung reagiert Airbus auf die interne Nachfrage.
Delivery Hero sieht Nachfrageschub wegen Corona
Delivery Hero verzeichnet infolge der Ausbreitung der Covid-19-Pandemie eine erhöhte Nachfrage nach online Essens-Bestellungen und -Lieferungen und hat die Teilnahme von Lebensmittelgeschäften an dem Online-Marktplatz in vielen Märkten beschleunigt, teilte der Berliner MDAX-Konzern mit.
Adler Modemärkte Hauptversammlung wegen Pandemie
Die Adler Modemärkte AG wird aufgrund der ghrassierenden Pandemie die Hauptversammlung des Unternehmens nicht wie geplant am 6. Mai 2020 in der Stadthalle Aschaffenburg durchführen können. Mit der Verschiebung wolle Adler dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, teilte das Unternehmen mit.
Baywa sieht sich für Corona-Pandemie gut aufgestellt
Der Handels- und Dienstleistungskonzern Baywa hat 2019 mehr verdient. Aufgrund der nicht abschätzbaren Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie kann das in München ansässige Unternehmen jedoch derzeit keine "seriöse" Ergebniseinschätzung für das laufende Jahr geben. Mit dem diversifizierten Geschäftsmodell sei das Unternehmen angesichts der schwierigen Situation aber gut aufgestellt, so Vorstandschef Klaus Josef Lutz.
Cewe-Prognose durch Corona-Krise Makulatur - Effekte nicht abzuschätzen
Cewe rechnet mit negativen Folgen der Corona-Krise auf sein Geschäft. Europas größter Fotodienstleister kann zwar auf dem Postwege Onlinebestellungen weiter liefern, verweist jedoch auf die absehbaren wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Die Produktion von Fotos und Fotobüchern sei mit den 13 Produktionsstandorten gesichert. Europaweit sei man dadurch in der Lage, Kundenaufträge falls nötig elektronisch zu einem anderen Standort umzuleiten und von dort zu produzieren und zu versenden.
Hamborner: 75 Prozent der Mieten nicht von Schließungen betroffen
Die Hamborner Reit AG sieht sich mit ihrem Portfolio überwiegend gegen die zu erwartenden Mietausfälle gewappnet. Drei Viertel der gesamten Mieteinnahmen werden derzeit von Büro- und Einzelhandelsmietern - letztere mit den Schwerpunkten Lebensmittel und Nahversorgung - erbracht, die von den landesweiten Schließungsmaßnahmen derzeit nicht betroffen sind, wie der Duisburger Bestandshalter für Gewerbeimmobilien bei Vorlage der Bilanz 2019 erklärte.
S&T verdient 2019 deutlich mehr - Dividende trotz Pandemie erhöht
Das Linzer Systemhaus S&T hat 2019 erneut prächtig verdient. Dank der guten finanziellen Situation soll an die Aktionäre trotz der Coronavirus-Pandemie eine um 3 Cent erhöhte Dividende von 0,19 Euro je Aktie ausgezahlt werden.
Takkt will Dividende wegen Corona-Krise aussetzen - stoppt Investitionen
Angesichts der Corona-Krise will der Büroausstatter Takkt sein Geld zusammenhalten und sagt die schon angekündigte Dividende ab. Überdies werden Investitionen gestoppt und ein Kostensenkungsprogramm auf den Weg gebracht, wie das Unternehmen bei Vorlage der Bilanz mitteilte. "Angesichts der außergewöhnlichen Krisensituation und der unklaren Aussichten ... legen wir ... höchste Priorität auf finanzielle Stabilität und Flexibilität", sagte Finanzchef Claude Tomaszewski.
Bahn verzeichnet 2019 Gewinnrückgang
Die Deutsche Bahn AG hat 2019 mit rund 151 Millionen Reisenden im Fernverkehr einen neuen Fahrgastrekord erzielt, aber "infolge hoher Zukunftsausgaben" einen 13prozentigen Rückgang des operativen Ergebnisses verbucht. Wie das Unternehmen in Berlin bekanntgab, stieg der bereinigte Umsatz um knapp 1 Prozent auf 44,4 Milliarden Euro nach 44,02 Milliarden Euro im Jahr 2018. Das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) sank aber auf 1,8 Milliarden Euro nach 2,1 Milliarden im Vorjahr.
Berentzen kassiert Jahresprognose und sieht Ergebnisrückgang 1Q
Der Getränkekonzern Berentzen muss nach einer soliden Geschäftsentwicklung 2019 nun die Auswirkungen der Coronavirus-Krise schultern und kassiert seinen Jahresausblick. Die Gesellschaft aus Haselünne im Emsland rechnet nun für die ersten drei Monate mit einem Ergebnis unter Vorjahr.
EnBW verdient mehr und erhöht Dividende
Der Energieversorger EnBW hat seinen Gewinn erhöht und eine höhere Dividende vorgeschlagen. Im Geschäftsjahr 2019 kletterte das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Dritten (Adjusted EBITDA) um 12,7 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro.
EnBW fordert Nachbesserungen an Gläubiger-Regeln im Corona-Paket
Der Energieversorger EnBW hat Änderungen an den im Zuge des Corona-Pakets verabschiedeten Regeln für Stromkunden und Gläubiger angemahnt. Der Grundgedanke, wonach in Not geratene Haushalte und Gewerbetreibende ihre Strom-, Gas- und Wärmerechnung aussetzen könnten, sei "absolut zu begrüßen", betonte EnBW-Chef Frank Mastiaux in einer Telefonkonferenz anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz. Allerdings sei im Gesetzespaket eine "Finesse" enthalten, die alle Versorger betreffe und überarbeitet werden müsse.
EnBW-Chef: Aus Corona-Krise für Klima-Krise lernen
EnBW-Chef Frank Mastiaux schöpft Hoffnung, dass die Politik aus der Bewältigung der Corona-Krise auch Lehren für die Bekämpfung des Klimawandels und den dafür nötigen Ökostromausbau ziehen kann.
Auch Hannover Messe findet 2020 nicht statt
Die Leistungsschau der Industrie, die Hannover Messe, kann dieses Jahr nicht stattfinden. Grund ist die zunehmend kritische Lage aufgrund der Covid-19-Pandemie und eine Untersagungsverfügung der Region Hannover, wie die Deutsche Messe mitteilte. Demnach darf die weltweit wichtigste Industriemesse im geplanten Zeitraum nicht ausgerichtet werden.
Kuka erwartet Geschäftsbelastung von Coronavirus-Pandemie
Die Corona-Krise trifft auch den deutschen Roboterhersteller Kuka. Das schwäbische Unternehmen, das zum chinesischen Elektrogerätehersteller Midea gehört, verzichtete bei Vorlage der Bilanz 2020 auf eine konkrete Prognose, erwartet aber, dass es "nachhaltig von der Pandemie betroffen" sein wird.
Manz erwartet 2020 "profitables" Wachstum
Der Maschinenbauer Manz hat 2019 den Verlust ausgeweitet. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen jedoch ein "profitables" Wachstum unter Berücksichtigung der gegenwärtig abschätzbaren Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.
Medigene verringert Verluste und will 2020 Investitionen hochfahren
Medigene hat im vergangenen Jahr trotz höherer Kosten für Forschung und Entwicklung (F&E) die Verluste verringert. Dabei profitierte das Biotechnologieunternehmen von einem negativen Einmaleffekt im Vorjahr im Zusammenhang mit dem Verkauf von Rechten an einem dermatologischen Medikament. Den Umsatz steigerte das Unternehmen um gut ein Drittel.
Procredit sieht sich nach gutem Jahr 2019 für Pandemie gerüstet
Die schwerpunktmäßig in Südost- und Osteuropa tätige Procredit Gruppe ist gut durch das vergangene Jahr gekommen und sieht sich gut für die aktuellen Folgen der Coronavirus-Pandemie gerüstet. Die Gesamtlage der Gruppe sei stabil, teilte das Unternehmen mit.
SLM Solutions prüft Stärkung der Kapitalbasis
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 26, 2020 08:19 ET (12:19 GMT)
SLM Solutions prüft verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung der Kapitalbasis, um seine Wachstums- und Entwicklungsvorhaben realisieren zu können und um für einen etwaige Einbruch der Nachfrage im Zuge der Corona-Krise gerüstet zu sein. Entscheidungen sind aber noch nicht getroffen, wie der Lübecker Hersteller von 3D-Druckern mitteilte.
SLM Solutions rutscht tiefer in rote Zahlen - keine Prognose
Die SLM Solutions Group AG ist nach geplatzten Rahmenverträgen im abgelaufenen Geschäftsjahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sank von minus 7 auf minus 26 Millionen Euro, wie der Spezialist für metallbasierte 3D-Drucker aus Lübeck jetzt mitteilte.
Siemens Gamesa liefert 25 Windturbinen nach Vietnam
Für einen der größten Windparks in Vietnam soll Siemens Gamesa 25 Turbinen liefern. Die Anlage mit 113 Megawatt Gesamtleistung wird bei Indienststellung 2021 mehr als 240.000 Menschen mit elektrischem Strom versorgen, wie der Windanlagenhersteller mitteilte. Siemens Gamesa wird für die Dauer von zehn Jahren auch die Wartung übernehmen.
ZF Friedrichshafen mit Gewinneinbruch - Prognose nicht möglich
ZF Friedrichshafen hat 2019 ihre im Sommer gesenkten Ziele erreicht. Der Umsatz ging auf organischer Basis um 1,9 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro zurück, wie der Konzern anlässlich der Bilanzvorlage mitteilte. Das bereinigte EBIT sackte belastet von der Schwäche des Automarktes überproportional auf 1,5 Milliarden von 2,1 Milliarden Euro ab.
OMV schafft 2020 Entlastungen von über 4 Milliarden Euro
Der österreichische Ölkonzern OMV reagiert mit einem Bündel von Maßnahmen auf die sich im Zuge der Coronakrise massiv verschlechternden Marktbedingungen. Sie sollen die OMV-Finanzen um mehr als 4 Milliarden Euro entlasten.
Apples neues iPhone kommt vielleicht später auf den Markt - Zeitung
Die Coronavirus-Pandemie könnte bei Apple die geplante Markteinführung neuer Modelle verzögern. Wie die Zeitung Nikkei Asian Review unter Berufung auf informierte Personen berichtet, erwägen die Kalifornier eine Terminverschiebung ihres neuesten 5G-iPhone.
Henkel-Wettbewerber H.B. Fuller verdient weniger und spürt Corona-Effekt
Der US-Klebstoffhersteller H.B. Fuller hat im ersten Geschäftsquartal weniger verdient und dabei nach eigenen Angaben die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie bereits gespürt. Der Nettogewinn von sank per Ende Februar auf 9,9 Millionen von 12,2 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.
Micron sieht Coronavirus als Treiber für PC-Nachfrage
Micron Technology hat im zweiten Quartal 2019/20 dank steigender Nachfrage aus den Märkten für PC und Datenzentren die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Gewinn ging zwar massiv zurück - auf 405 Millionen von 1,62 Milliarden im Jahr zuvor -, mit 45 Cent Gewinn je Aktie auf bereinigter Basis übertraf Micron die eigene Prognose aber um 10 Cent und den Analystenkonsens um 8 Cent.
Fusion von Mylan und Upjohn verzögert sich ins zweite Halbjahr
Die geplante Verschmelzung der Pfizer-Sparte Upjohn mit dem Gemerikahersteller Mylan findet wegen der Corona-Krise später statt. Nicht bis zur Jahresmitte, sondern erst in der zweiten Jahreshälfte ist der Abschluss zu erwarten, wie beide Seiten mitteilten. Es komme zu Verzögerungen im regulatorischen Prozess.
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March 26, 2020 08:19 ET (12:19 GMT)
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