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MÄRKTE USA/Wall Street marschiert trotz Schockdaten ins Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Die extrem volatile Achterbahnfahrt an der Wall Street setzt sich am Donnerstag fort. Die Wall Street zeigt sich mit Aufschlägen und löst etwas Verwunderung aus. Händler sind nicht überzeugt, dass diese gehalten werden. Die Volatilität deute auf verunsicherte Investoren, die sich mit vielen widersprüchlichen Informationen auseinandersetzten, sagt Portfolioverwalter Vikas Pershad von M&G Investments. "Was wir sehen, ist eine sehr große Diskrepanz zwischen der gegenwärtigen Welt und der Zukunft, die die Märkte einpreisen."

Im frühen Geschäft steigt der Dow-Jones-Index um 1,6 Prozent auf 21.549 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 1,6 bzw. 1,4 Prozent zu. Immerhin hat die US-Politik das billionenschwere Stimulipaket wenigstens auf den Weg gebracht. Der US-Senat hat das größte Rettungspaket der US-Geschichte beschlossen. Allerdings muss das Repräsentantenhaus noch zustimmen, was allerdings keine Hürde darstellen dürfte. Aber immer mehr Händler bezweifeln, dass die Summe aller Hilfsprogramme weltweit überhaupt finanziert werden kann.

Sind Hilfspakete finanzierbar? 

Unabhängig von der Finanzierbarkeit wird aber auch deutlich, wie sehr das Paket gebraucht wird. Denn die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung explodieren förmlich auf knapp 3,3 Millionen nach 281.000 in der Vorwoche. Die Prognose hatte nur bei 1,5 Millionen Anträgen gelegen. Allerdings gab es auch Befürchtungen in der Größenordnung von 4 Millionen.

Am Devisenmarkt zeigt der Dollar Schwäche. Der ICE-Dollarindex büßt 0,8 Prozent ein. Die Aussicht auf steigende Arbeitslosigkeit in den USA steigert die Attraktivität des vermeintlich sicheren Rentenhafens. Auch das Kaufprogramm der US-Notenbank stützt die Notierungen und belastet zugleich den Dollar. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 6,2 Basispunkte auf 0,80 Prozent.

Geldschwemme, Dollarschwäche und die Suche nach Sicherheit in wirtschaftlichen Krisenzeiten befeuern den Goldpreis. Die Feinunze verteuert sich um 1,1 Prozent auf 1.630 Dollar. Das ungehemmte Anwerfen der Gelddruckmaschinen bei den Notenbanken dürfte den meisten Marktteilnehmern klar gemacht haben, dass ihre Zahlungsmittel bald nicht mehr viel wert sein werden. Die drohende Inflation spielt dem Gold in die Karten.

Apple im Plus 

Die schwachen Arbeitsmarktdaten dürften ein Vorbote einer sinkenden Benzin- und Erdölnachfrage sein. US-Leichtöl der Sorte WTI gibt je Fass 4,1 Prozent auf 23,50 Dollar nach, europäisches Referenzöl der Sorte Brent büßt 2,2 Prozent auf 26,80 Dollar ein.

Unter den Einzelaktien steigen Apple um 1,6 Prozent mit dem festen Gesamtmarkt. Vorbörslich hatte es noch nach Verlusten ausgesehen. Denn die Coronavirus-Pandemie könnte bei Apple die geplante Markteinführung neuer Modelle laut einem Bericht verzögern. Micron Technology ziehen um 4,5 Prozent an. Der Gewinn ging im zweiten Quartal zwar massiv zurück, auf bereinigter Basis und je Aktie schnitt Micron aber deutlich besser als von Analysten geschätzt ab. Der Ausblick fiel im Rahmen der kursierenden Schätzungen aus. Groupon geben 6,1 Prozent nach. Der Online-Marktplatz hatte den Weggang von CEO und COO mitgeteilt.

Für Shoe Carnival geht es dagegen um 7,2 Prozent nach oben. Der Schuhhändler konnte seinen Gewinn ausweiten und zugleich den Umsatz leicht steigern. Beide Kennziffern übertrafen die Erwartungen. Der Carsharing-Anbieter Hyrecar wies einen ausgeweiteten Quartalsverlust aus. Die Aktie bricht um 13,4 Prozent ein.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                21.549,15       1,64        348,60         -24,49 
S&P-500              2.514,98       1,59         39,42         -22,16 
Nasdaq-Comp.         7.486,05       1,38        101,76         -16,57 
Nasdaq-100           7.571,20       1,36        101,59         -13,30 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,30       -3,1          0,33          -90,1 
5 Jahre                  0,49       -5,2          0,54         -143,4 
7 Jahre                  0,68       -7,5          0,75         -157,2 
10 Jahre                 0,79       -6,7          0,86         -165,2 
30 Jahre                 1,37       -7,6          1,44         -169,8 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:22 Uhr  Mi, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0961     +0,73%        1,0915         1,0840   -2,3% 
EUR/JPY                120,29     -0,41%        120,64         120,82   -1,3% 
EUR/CHF                1,0631     -0,02%        1,0631         1,0613   -2,1% 
EUR/GBP                0,9138     -0,69%        0,9195         0,9176   +8,0% 
USD/JPY                109,76     -1,10%        110,75         111,50   +0,9% 
GBP/USD                1,1998     +1,52%        1,1868         1,1827   -9,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,0990     -0,38%        7,1174         7,1382   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD              6.607,01     -1,33%      6.635,01       6.683,01   -8,4% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               23,50      24,49         -4,0%          -0,99  -60,8% 
Brent/ICE               26,98      27,39         -1,5%          -0,41  -58,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.627,47   1.611,61         +1,0%         +15,86   +7,3% 
Silber (Spot)           14,57      14,34         +1,6%          +0,22  -18,4% 
Platin (Spot)          738,35     740,10         -0,2%          -1,75  -23,5% 
Kupfer-Future            2,19       2,21         -1,2%          -0,03  -22,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 10:00 ET (14:00 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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