BERLIN (dpa-AFX) - Wegen der unsicheren Lage an den Schulen bei den Prüfungsterminen kann sich der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, auch einen späteren Beginn der Sommerferien vorstellen. Dem "Focus" sagte Kuban: "Die Sommerferien müssen wir notfalls aufschieben, damit alle Schulabsolventen die gleichen Chancen haben." Die Kultusminister der Länder hatten sich am Mittwoch darauf verständigt, nach derzeitigem Stand die Schulabschlussprüfungen in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Zuvor hatte es vereinzelt Gedankenspiele gebeben, diese ausfallen zu lassen.
Da man nicht damit rechnen könne, dass die Prüfungen vor dem Frühsommer stattfänden, könne ein Aufschub der Ferien für die Abiturienten und Abschlussjahrgänge in einigen Bundesländern eine logische Konsequenz sein, sagte Kuban. Ebenso müssten Einschreibefristen für Studiengänge im kommenden Wintersemester auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. "Der 15. Juli ist definitiv zu früh." Niemand wisse, ob die Schüler bis dahin überhaupt ein Ergebnis hätten, sagte der JU-Chef. Realistisch sei eine Fristende im Frühherbst./jr/DP/jha
Da man nicht damit rechnen könne, dass die Prüfungen vor dem Frühsommer stattfänden, könne ein Aufschub der Ferien für die Abiturienten und Abschlussjahrgänge in einigen Bundesländern eine logische Konsequenz sein, sagte Kuban. Ebenso müssten Einschreibefristen für Studiengänge im kommenden Wintersemester auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. "Der 15. Juli ist definitiv zu früh." Niemand wisse, ob die Schüler bis dahin überhaupt ein Ergebnis hätten, sagte der JU-Chef. Realistisch sei eine Fristende im Frühherbst./jr/DP/jha
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