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MÄRKTE EUROPA/Börsen deutlich erholt trotz katastrophaler US-Arbeitsdaten

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz extrem schlechter US-Arbeitsmarktdaten erholen sich Europas Börsen deutlich am Donnerstagnachmittag von den Tiefs. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schnellte auf über 3 Millionen in die Höhe und damit auf den mit Abstand höchsten jemals gemessenen Wert. Dieser lag weit über der Marktprognose von 1,5 Millionen. Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 9.868, im Tief stand er bei 9.526. Der Euro-Stoxx-50 stagniert 2.801 nach unten.

Ein Grund für die Markterholung dürfte sein, dass sich hinter der Konsenserwartung erhebliche Abweichungen bei den einzelnen Schätzungen verborgen haben. Zum Teil wurden noch deutlich schlechtere Werte erwartet. Daneben haben einige Investmenthäuser damit begonnen, Anlegern zum Einstieg in den Aktienmarkt zu raten. Außerdem dürften einige Anleger die schwachen Daten ignorieren und auf die Kraft des 2 Billionen Dollar schweren Konjunkturprogramms der US-Regierung setzen.

Rendite der italienischen Kurzläufer kollabiert 

Nach der Lockerung des PEPP-Kaufprogramms (Pandemic Emergency Purchase Programme) durch die EZB brechen die Renditen italienischer Kurzläufer am Anleihemarkt regelrecht ein. Unter anderem hat die EZB bekannt gegeben, dass im Rahmen des PEPP-Programms nun auch Wertpapiere mit einer Laufzeit von unter einem Jahr gekauft werden. Italienische Kurzläufer mit einer Laufzeit von drei Monaten rentieren nun bei minus 13 Basispunkten - ein Minus von 42 Basispunkten.

In Europa haben Eni und Repsol die Erwartungen am Markt getroffen. Eni geben 0,1 Prozent nach, Repsol steigen dagegen um 1,5 Prozent. Der italienische Ölkonzern streicht die Investitionen zusammen, ebenso Repsol. Die Dividende lassen die Spanier aber gleich ganz. Am Markt ist bei Ölkonzernen eingepreist, dass erst Aktienrückkäufe und die Investitionen gestrichen werden und es erst am Schluss an die Dividenden geht.

ABN Amro verlieren dagegen 6 Prozent. Die Bank hat einen Verlust von 200 Millionen Dollar hinnehmen müssen, nachdem ein US-Kunde Margin Calls nicht bedienen konnte und dessen Position daher zwangsliquidiert wurde. Im Handel heißt es, dass Firesales dieser Art bei extremen Marktverwerfungen, wie sie aktuell zu beobachten seien, nicht ungewöhnlich seien. Während der Finanzkrise musste etwa die Societe Generale nach forcierten Positions-Liquidierungen einen Milliardenverlust hinnehmen.

Hamborner REIT brechen um 6,7 Prozent ein. Das Unternehmen hat die Prognose zurückgezogen und rechnet mit Mietausfällen. Das hört man im Sektor nicht gerne: Vonovia verlieren 1,2 Prozent. Deutsche Euroshop geben gleich um 6,6 Prozent nach - der Betreiber von Einkaufscentern gilt als besonders gefährdet mit Blick auf mögliche Mietausfälle.

Fresenius hält an Ausblick 2020 fest 

Fresenius (plus 1,8 Prozent) und FMC (plus 2,6 Prozent) ziehen kräftiger an. Trotz der Coronaviruskrise behält Fresenius ihren Ausblick für 2020 bei. Pfeiffer Vacuum verlieren 0,1 Prozent und halten sich damit besser - das Unternehmen will im Jahresverlauf weiter wachsen.

Nach ordentlichen Geschäftszahlen geht es für SMA Solar um 9,5 Prozent nach oben. Nach einer Hochstufung durch Hauck & Aufhäuser klettern Drägerwerk um 10,8 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.800,79       0,02          0,65         -25,22 
Stoxx-50                2.683,13       0,55         14,77         -21,15 
DAX                     9.868,21      -0,06         -6,05         -25,52 
MDAX                   21.105,63       1,65        343,59         -25,46 
TecDAX                  2.554,35       0,44         11,23         -15,28 
SDAX                    9.173,27       0,24         21,90         -26,68 
FTSE                    5.705,11       0,30         16,91         -24,58 
CAC                     4.444,27       0,27         11,98         -25,66 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,36                    -0,09          -0,60 
US-Zehnjahresrendite        0,79                    -0,07          -1,89 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:22 Uhr  Mi, 17:39 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0999     +1,07%        1,0915         1,0840   -1,9% 
EUR/JPY                   120,61     -0,15%        120,64         120,82   -1,1% 
EUR/CHF                   1,0633     +0,00%        1,0631         1,0613   -2,1% 
EUR/GBP                   0,9126     -0,82%        0,9195         0,9176   +7,8% 
USD/JPY                   109,67     -1,19%        110,75         111,50   +0,8% 
GBP/USD                   1,2058     +2,03%        1,1868         1,1827   -9,0% 
USD/CNH (Offshore)        7,0940     -0,45%        7,1174         7,1382   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.596,01     -1,50%      6.635,01       6.683,01   -8,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  23,27      24,49         -5,0%          -1,22  -61,2% 
Brent/ICE                  27,38      27,39         -0,0%          -0,01  -57,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.633,12   1.611,61         +1,3%         +21,51   +7,6% 
Silber (Spot)              14,58      14,34         +1,6%          +0,23  -18,3% 
Platin (Spot)             740,35     740,10         +0,0%          +0,25  -23,3% 
Kupfer-Future               2,19       2,21         -1,0%          -0,02  -21,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2020 11:24 ET (15:24 GMT)

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