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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

China hat neue dutzende Fälle von mit Coronavirus-Infektion ins Land eingereisten Menschen gemeldet. Innerhalb von 24 Stunden wurden demnach weitere 54 Ansteckungsfälle unter Eingereisten verzeichnet. Hinzu kam ein einziger neuer Fall einer Ansteckung innerhalb von Festlandchina. Während laut den offiziellen Angaben die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in China seit Wochen drastisch gesunken sind, nahmen zuletzt die Zahlen der "importierten" Ansteckungsfälle zu. Inzwischen verzeichneten die chinesischen Behörden rund 600 solcher Fälle. Aus Angst vor einer zweiten Corona-Infektionswelle beschloss die chinesische Regierung deshalb drastische Einreisebeschränkungen, die aber erst am Samstag in Kraft treten. Die Gesamtzahl der offiziell verzeichneten Corona-Infektionsfälle in China stieg bis Freitag auf 81.340. Die Zahl der amtlich verzeichneten Todesfälle lag bei 3.292. In dieser traurigen Statistik liegt China inzwischen deutlich hinter Italien und Spanien. Die chinesischen Behörden hatten mit drakonischen Maßnahmen auf den Ausbruch des neuartigen Virus in der Provinz Hubei reagiert. Die Provinz mit ihren fast 60 Millionen Einwohner wurde abgeriegelt. Wegen der drastischen Abnahme der verzeichneten Zahl der Neuinfektionen wurde die Abschottung von Hubei dann aber am vergangenen Mittwoch weitgehend aufgehoben. Den Bewohnern der Millionenmetropole Wuhan in Hubei ist es allerdings erst ab 8. April wieder erlaubt, die Stadt zu verlassen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    13:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Februar 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
 
    15:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          März (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   90,0 
          1. Umfrage: 95,9 
          zuvor:     101,0 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.595,75  -1,54% 
Nasdaq-100-Indikation   7.778,50  -1,49% 
Nikkei-225             19.389,43  +3,88% 
Hang-Seng-Index        23.518,79  +0,71% 
Kospi                   1.717,73  +1,87% 
Shanghai-Composite      2.776,65  +0,42% 
S&P/ASX 200             4.842,40  -5,30% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Für Kauflaune sorgte zunächst die erneute Rally an der Wall Street. Dort hatte die Erwartung einer Einigung auf ein 2,2 Billionen Dollar schweres Maßnahmenpaket gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie den dritten Tag in Folge für kräftige Erholungsgewinne gesorgt. Im Verlauf kommen die Indizes aber teils massiv zurück. Etwas dämpfend dürfte wirken, dass es innerhalb der EU noch keine Einigung bei der finanziellen Unterstützung von EU-Staaten in der Coronavirus-Krise gibt. Auch das bevorstehende Wochenende dürfte bei vielen Anlegern den üblichen Reflex auslösen, auf Nummer sicher zu gehen vor den handelsfreien Tagen mit ihren unabsehbaren neuen Entwicklungen. Zu hören ist vereinzelt auch von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Erholungsgewinnen. "Was wir sehen ist ein bisschen Bärenmarktrally...., eine nicht ungewöhnliche Gegenbewegung". Viel Unsicherheit bleibe aber und vieles hänge davon ab, wie schnell die USA die massiv heruntergefahrenen wirtschaftlichen Aktivitäten wieder in Gang brächten, kommentiert Portfoliomanager Sunny Ng von PineBridge Investments. Sydney, am Vortag noch klarer Tagesgewinner, war klar das Schlusslicht. Dort gingen Anfangsgewinne wieder verloren und die Kurse rutschten im Verlauf immer weiter ab. Vom frühen Hoch sackte das Marktbaromeer um über 7 Prozent ab. Laut Marktbeobachtern nahm der Verkaufsdruck zu, nachdem der australische Premierminister gesagt hatte, dass Kreditgeber einen Teil der Verluste tragen müssten, die sich aus der Wirtschaftsschwäche ergäben.

US-NACHBÖRSE

Lululemon Athletica gaben um 2,4 Prozent nach. Der Fitness-Bekleidungshändler hatte beim Gewinn für das vierte Quartal zwar die Markterwartungen übertroffen, konnte jedoch wegen der Coronavirus-Pandemie keinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr vorlegen. Der Nettogewinn lag bei 298 (Vorjahr: 218) Millionen Dollar, der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar bzw. auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent. Aufwärts ging es hingegen für KB Home, und zwar um rund 9 Prozent. Das Bauunternehmen hatte die Erwartungen der Analysten für das erste Geschäftsquartal übertroffen. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 59,7 (30) Millionen Dollar. Der Umsatz stieg auf 1,08 (0,812) Milliarden Dollar. Hilton verbesserten sich um 1,1 Prozent. Die Hotelkette hatte Maßnahmen in Reaktion auf die Pandemie vorgestellt, darunter Entlassungen von Mitarbeitern, die Aussetzung von Aktienrückkäufen und Kosteneinsparungen. Progress Software fielen um 8,9 Prozent. Das Unternehmen hatte Zahlen für das erste Geschäftsquartal vorgelegt und gewinnseitig klar besser als erwartet abgeschnitten. Gap gaben um 1,8 Prozent nach. Der Bekleidungseinzelhändler hatte die Dividendenzahlung für das laufende Jahr aufgrund der Auswirkungen der Pandemie ausgesetzt. Zudem nimmt das Unternehmen Kreditlinien in Anspruch und will die Kosten senken.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                22.552,17       6,38       1351,62         -20,98 
S&P-500              2.630,07       6,24        154,51         -18,59 
Nasdaq-Comp.         7.797,54       5,60        413,24         -13,10 
Nasdaq-100           7.897,13       5,72        427,51          -9,57 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,62 Mrd  1,81 Mrd 
Gewinner             2.649     2.422 
Verlierer              369       587 
unverändert             27        26 
 

Kursrally - Der Markt blieb schwankungsanfällig, sprang aber im späten Geschäft nochmal deutlich nach oben, unter anderem weil die US-Politik ein 2,2 Billionen schweres Stimulipaket auf den Weg bringen dürfte. Dass die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf knapp 3,3 Millionen wie vielfach erwartetet geradezu explodierten, wurde angesichts der Hire- and Fire-Praxis in den USA als lediglich kurzfristiger Indikator gesehen und belastete die Stimmung nicht. Für Rückenwind sorgte auch die Furcht einiger Anleger, den Fahrt aufnehmenden Zug nach oben zu verpassen. So verzeichneten die Indizes den dritten Tag in Folge kräftige Erholungsgewinne. Unter den Einzelaktien stiegen Apple um 5,3 Prozent. Vorbörslich hatte es noch nach Verlusten bei dem Papier ausgesehen, denn die Coronavirus-Pandemie könnte die geplante Markteinführung neuer Modelle laut einem Bericht verzögern. Angeführt wurde der Dow erneut von der schwer gebeutelten Boeing-Aktie. Sie stieg um weitere 13,7 Prozent, womit sich der Kurs in dieser Woche fast verdoppelte. Für Zuversicht sorgt die Hoffnung auf staatliche Hilfen. Micron Technology zogen nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen um 5,4 Prozent an.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,27       -6,2          0,33          -93,2 
5 Jahre                  0,49       -4,9          0,54         -143,1 
7 Jahre                  0,71       -3,9          0,75         -153,6 
10 Jahre                 0,84       -2,5          0,86         -160,9 
30 Jahre                 1,41       -3,3          1,44         -165,5 
 

Die Signale einer stark steigenden Arbeitslosigkeit in den USA verschaffte dem Rentenmarkt Zulauf. Auch das massive Kaufprogramm der US-Notenbank stützte die Kurse und drückte die Renditen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 2,5 Basispunkte auf 0,84 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:59   % YTD 
EUR/USD          1,1052      +0,1%    1,1038    1,0922   -1,5% 
EUR/JPY          120,01      -0,5%    120,62    120,65   -1,6% 
EUR/GBP          0,9025      -0,6%    0,9081    0,9169   +6,6% 
GBP/USD          1,2243      +0,7%    1,2156    1,1913   -7,6% 
USD/JPY          108,56      -0,7%    109,31    110,46   -0,1% 
USD/KRW         1209,66      -0,3%   1213,26   1230,46   +4,7% 
USD/CNY          7,0754      +0,0%    7,0735    7,0987   +1,6% 
USD/CNH          7,0886      +0,1%    7,0825    7,1198   +1,8% 
USD/HKD          7,7516      -0,0%    7,7525    7,7544   -0,5% 
AUD/USD          0,6090      +0,9%    0,6036    0,5939  -13,1% 
NZD/USD          0,5956      +0,3%    0,5941    0,5835  -11,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.691,51      -0,3%  6.714,26  6.592,51   -7,2% 
 

Der Dollar stand mit dem expansiven Maßnahmenpaket der US-Notenbank und dadurch bedingt fallender Renditen erneut stark unter Druck. Zudem war er als sicherer Hafen angesichts der Beruhigung am Aktienmarkt nicht gesucht. Der ICE-Dollarindex büßte 1,5 Prozent ein.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         22,97      22,60     +1,6%      0,37  -61,7% 
Brent/ICE         26,38      26,34     +0,2%      0,04  -59,2% 
 

Die schwachen Arbeitsmarktdaten dürften ein weiterer Vorbote einer sinkenden Benzin- und Erdölnachfrage sein, hieß es am Markt. US-Leichtöl der Sorte WTI gab je Fass 5,6 Prozent auf 23,12 Dollar nach, europäisches Referenzöl der Sorte Brent büßte 2,5 Prozent auf 26,71 Dollar ein.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 27, 2020 03:03 ET (07:03 GMT)

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.626,56   1.628,99     -0,1%     -2,43   +7,2% 
Silber (Spot)     14,60      14,46     +1,0%     +0,14  -18,3% 
Platin (Spot)    752,75     741,00     +1,6%    +11,75  -22,0% 
Kupfer-Future      2,19       2,19     +0,4%     +0,01  -21,7% 
 

Geldschwemme, sinkende US-Renditen, Dollarschwäche und die Suche nach Sicherheit in wirtschaftlichen Krisenzeiten befeuerten den Goldpreis. Die Feinunze verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 1.630 Dollar. Das ungehemmte Anwerfen der Gelddruckmaschinen bei den Notenbanken dürfte den meisten Marktteilnehmern klar gemacht haben, dass ihre Zahlungsmittel bald nicht mehr viel wert sein könnten, hieß es. Die damit drohende Inflation habe dem Gold ebenfalls in die Karten gespielt.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

KANADA/USA

Die kanadische Regierung hat gegen die mögliche Entsendung von US-Soldaten an die gemeinsame Grenze als Maßnahme gegen die Coronavirus-Pandemie protestiert. Es sei im gemeinsamen Interesse beider Länder, dass die Grenze "entmilitarisiert" bleibe, sagte Regierungschef Justin Trudeau.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Kernverbraucherpreise in Tokio sind im März zum Vorjahr um 0,4 Prozent gestiegen, exakt so wie erwartet.

RATING USA

Fitch hat das "AAA"-Rating der USA bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

VENEZUELA/USA

Mit Entrüstung hat die Regierung von Venezuela auf die Anklageerhebung gegen Präsident Nicolás Maduro in den USA reagiert. Die Anklage beruhe auf "miserablen, vulgären und unbelegten Vorwürfen", erklärte Außenminister Jorge Arreaza. Die USA hatten Anklage gegen Maduro wegen Vorwürfen des "Drogen-Terrorismus" erhoben und ein Kopfgeld von 15 Millionen Dollar auf den Staatschef ausgesetzt. Die US-Regierung steht dem linksgerichteten Staatschef des südamerikanischen Krisenstaates seit langem feindlich gegenüber. Washington unterstützt im Machtkampf in Venezuela Oppositionsführer Juan Guaidó und hat bereits eine Reihe von Sanktionen gegen die Maduro-Regierung verhängt.

SINGAPORE AIRLINES

besorgt sich angesichts der Coronavirus-Krise über eine Kapitalerhöhung 15 Milliarden Singapur-Dollar (umgerechnet 9,5 Milliarden Euro) zur Stärkung der Bilanz. Die staatliche Investmentgesellschaft Temasek Holdings, größter Aktionär der Gesellschaft, wird die Maßnahme vollständig mittragen. Außerdem hat sich die Fluggesellschaft einen Überbrückungskredit von 4 Milliarden Singapur-Dollar gesichert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2020 03:03 ET (07:03 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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