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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Angesicht der massiven Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung um 11.00 Uhr ein Sondergutachten vor. Neben den Auswirkungen für die wirtschaftliche Entwicklung wollen die sogenannten Wirtschaftsweisen darin auch Maßnahmen zur Diskussion stellen, mit denen die negativen Folgen abgefedert und eine Erholung der deutschen Volkswirtschaft gefördert werden könnten. Die Corona-Krise hat die wirtschaftliche Aktivität in vielen Bereichen zum Erliegen gebracht, viele Konjunkturforscher rechnen deshalb mit einer Rezession. Die von der Bundesregierung bislang getroffenen Maßnahmen wie Kurzarbeitergeld und Liquiditätshilfen hatte der neue Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, zuletzt als "sehr begrüßenswert" bezeichnet.

TAGESTHEMA II

Die EZB bitte die Banken, bis wenigstens 1. Oktober dieses Jahres auf die Zahlung von Dividenden und den Rückkauf von Aktien zu verzichten. Die Empfehlung betrifft die Geschäftsjahre 2019 und 2020. Die EZB begründet ihre Empfehlung damit, dass die Institute während der Corona-Pandemie ihr Fähigkeit zur Absorption von Verlusten und ihre Fähigkeit zur Vergabe von Krediten an kleinere Unternehmen verbessern müssten. Die Empfehlung betrifft keine bereits für 2019 ausgezahlten Dividenden. Allerdings erwartet die EZB, dass Banken etwaige Anträge für Jahreshauptversammlungen zur Dividendenzahlung zurückziehen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/Leoni AG, ausführliches Jahresergebnis

07:00 DE/Biotest AG, ausführliches Jahresergebnis

07:00 DE/Grammer AG, ausführliches Jahresergebnis

07:05 DE/Ströer SE & Co KGaA, ausführliches Jahresergebnis

07:15 DE/Indus Holding AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/RIB Software SE, ausführliches Jahresergebnis

08:00 DE/secunet Security Networks AG, ausführliches Jahresergebnis

09:15 DE/Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Jahresergebnis

09:30 DE/Elringklinger AG, Webkonferenz zum Jahresergebnis

AUSBLICK KONJUNKTUR

- ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise März (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,9% gg Vj 
- EU 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung März 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE:  93,0 
          zuvor:    103,5 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE: -15,5 
          zuvor:     -6,1 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -11,6 
          Vorabschätzung: -11,6 
          zuvor:           -6,6 
- DE 
    14:00 Verbraucherpreise März (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,7% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,6% gg Vm/+1,7% gg Vj 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2030 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2047 
         mit offenem Gesamtvolumen 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future               9.678,50    1,62 
S&P-500-Indikation       2.560,50    1,12 
Nasdaq-100-Indikation    7.655,50    1,08 
Nikkei-225              18.796,02   -3,06 
Schanghai-Composite      2.749,00   -0,84 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               172,95      13 
 
Freitag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                   9.632,52      -3,68 
DAX-Future            9.523,00      -5,15 
XDAX                  9.549,49      -5,16 
MDAX                 20.618,22      -3,77 
TecDAX                2.506,46      -3,31 
EuroStoxx50           2.728,65      -4,18 
Stoxx50               2.639,82      -3,14 
Dow-Jones            21.636,78      -4,06 
S&P-500-Index         2.541,47      -3,37 
Nasdaq-Comp.          7.502,38      -3,79 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             172,73       +171 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Sehr schwach - Die Angst vor einer tiefen Rezession als Folge der Coronavirus-Pandemie dominierte wieder das Geschehen. Hinzu kam ein Einbruch des US-Verbrauchervertrauens in einem Ausmaß, dem in der Vergangenheit in der Regel eine tiefe Rezession in den USA gefolgt war. Dies sorgte gerade vor dem Wochenende und nach der jüngsten Zwischenerholung für Verkaufsdruck. Angeführt wurde die Verliererliste von den besonders krisengeplagten Aktien der Reise- und Touristik-Branche, sowie aus dem Öl-, Auto- und Bankensektor mit Abschlägen von mehr als 5 Prozent. Kein einziger Sektorindex schloss im Plus, sogar der Index der defensiven Pharmatitel stand mit einem Minus von 0,8 Prozent auf der Verliererseite. Prosiebensat1 zogen gegen den Trend um 2,3 Prozent an. Positiv wurde der Abgang von Vorstandschef Max Conze gesehen, unter anderem weil damit die Übernahmespekulationen durch Mediaset wieder an Nahrung gewinnen könnte. Mediaset gewannen 0,9 Prozent. Sanofi gaben um 0,9 Prozent nach und profitierten nicht von der Ankündigung einer Kooperation mit Translate Bio für die Entwicklung eines neuen Impfstoffkandidaten für Covid-19.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Schlusslichter im DAX stellten Covestro und Daimler mit Abschlägen von jeweils 8,1 Prozent. VW gaben 7,3 Prozent ab. Auf der Gewinnerseite standen die beiden Pharmawerte Fresenius und FMC mit plus 1,2 bzw. 0,4 Prozent. Kion verloren 6 Prozent nach der Streichung der Prognose für 2020 und einer Senkung der Dividende auf 4 Cent von Anfang März noch angekündigten 1,30 Euro. Varta stiegen dagegen um 1,3 Prozent. Das Unternehmen strich die Dividende und will aber damit Investitionen finanzieren. Hugo Boss brachen um 10 Prozent ein. Die Geschäftsmodelle seien besonders anfällig, die Läden leer, hieß es dazu. Cewe Stiftung sackten um 11,4 Prozent ab. Warburg und Kepler hatten die Kursziele gesenkt.

XETRA-NACHBÖRSE

Freenet legten um 0,7 Prozent zu. Das Unternehmen hatte in den letzten Minuten des Xetra-Handels mitgeteilt, derzeit noch an Prognose und Dividende festzuhalten. Drägerwerk stiegen bei Lang & Schwarz um 3 Prozent und profitiertenm davon, dass das Unternehmen ein wichtiger Lieferant drinegnd benötigter Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung ist. Eckert & Ziegler legten mit Ankündigung einer höheren Dividende und eines Aktienplits um ein halbes Prozent zu.

USA / WALL STREET

Kursabsturz - Nach einer dreitägigen Rally wurden Gewinne mitgenommen. Der Dow gewann nach den vorangegangenen massiven Verlusten über die Woche dennoch knapp 13 Prozent, das war das größte Plus seit 1938. Und dies, obwohl sich die USA zum neuen Zentrum der Coronavirus-Pandemie zu entwickeln scheinen. Die tiefen Ängste vor den wirtschaftlichen Folgeschäden wurden vom Absturz des US-Verbrauchervertrauens zusätzlich genährt. Unter den Einzelaktien brachen die Kurse von Kreuzfahrtreedereien ein. Die Unternehmen sollen keine US-Hilfen im Rahmen der Rettungspakete erhalten. Carnival und Royal Caribbean Cruises sackten um gut 20 bzw 15 Prozent ab. Die Disney-Aktie verlor 8,5 Prozent. Der Unterhaltungskonzern wird Parks in den USA schließen und die Mitarbeiter bis zum 18. April bezahlen. Der Aktienkurs von Lululemon Athletica gab nach dem Zahlenausweis um 6 Prozent nach.

Wie sehr sich die Anleger im Krisenmodus befinden, zeigten massiv steigende Kurse am Anleihemarkt, der als sicherer Hafen gilt. Dazu dürften auch Käufe der US-Notenbank beigetragen haben. Sie hatte angekündigt in riesigem Umfang Anleihen zu kaufen, um via Liquiditätszufuhr die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen brach um 17,5 Basispunkte auf 0,67 Prozent ein.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Fr, 17:35 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1084     -0,37%    1,1124         1,1079   -1,2% 
EUR/JPY          119,39     -0,44%    119,92         119,64   -2,1% 
EUR/CHF          1,0593     -0,05%    1,0598         1,0598   -2,4% 
EUR/GBP          0,8946     +0,07%    0,8939         0,8923   +5,7% 
USD/JPY          107,74     -0,07%    107,82         107,98   -1,0% 
GBP/USD          1,2390     -0,44%    1,2444         1,2413   -6,5% 
USD/CNH          7,1021     +0,15%    7,0916         7,0983   +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        6.202,01      5,096  5.901,26       6.623,76  -14,0% 
 

Die Aussicht auf eine von der US-Notenbank ausgehenden Liquiditätsflut und damit einhergehend einbrechende Anleiherenditen setzte dem Dollar stark zu. Der ICE-Dollarindex verlor ein weiteres Prozent, nachdem dieses Maß zu einem Korb anderer Währungen bereits am Vortag um 1,7 Prozent abgestürzt war. Der Dollarindex verbuchte damit in der laufenden Woche den größten Fall seit 2009. Händler verwiesen aber auch auf die globalen Währungs-Tauschabsprachen der Notenbanken zur Linderung der Dollar-Engpässe. Diese hatten den Dollarindex zuvor auf ein Dreijahreshoch getrieben.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         20,66      21,51     -4,0%          -0,85  -65,6% 
Brent/ICE         23,50      24,93     -5,7%          -1,43  -63,7% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 30, 2020 01:42 ET (05:42 GMT)

Sehr schwach - Angesichts der Coronavirus-Pandemie, die zu einem Herunterfahren der wirtschaftlichen Aktivität weltweit sorge, sei der Erdölmarkt derzeit überversorgt, hieß es. Die Nachfrage breche weg und auf der Angebotsseite tue sich nicht viel, sprich dort werde nicht mit Fördersenkungen reagiert. US-Leichtöl der Sorte WTI gab je Fass um weitere 4,5 Prozent auf 21,58 Dollar nach, europäisches Referenzöl der Sorte Brent büßte 5,8 Prozent auf 24,81 Dollar ein. Im asiatisch dominierten Geschäft am Montag stehen die Ölpreise weiter stark unter Druck.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.616,95   1.626,66     -0,6%          -9,72   +6,6% 
Silber (Spot)     13,95      14,47     -3,6%          -0,52  -21,9% 
Platin (Spot)    718,45     747,00     -3,8%         -28,55  -25,6% 
Kupfer-Future      2,16       2,17     -0,7%          -0,01  -22,9% 
 

Ähnlich wie am US-Aktienmarkt wurden auch am Goldmarkt Gewinne eingestrichen. Die Feinunze verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 1.623 US-Dollar. Händler werteten die Rally des Edelmetalls aber nur als unterbrochen, denn die globale Geldflut durch mannigfaltige und riesige Hilfsprogramme dürfte die Nachfrage nach klassischem Inflationsschutz hoch halten, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- DEUTSCHLAND

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet wendet sich in der Debatte über die Beschränkung des öffentlichen Lebens gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Der Satz, es sei zu früh, über eine Exit-Strategie nachzudenken, ist falsch", schrieb der CDU-Vize in der "Welt". "Wir müssen schon jetzt die Zeit in den Blick nehmen, in der die rigiden Maßnahmen erste Wirkung zeigen."

- DEUTSCHLAND

Laut Spiegel - unter Berufung auf Abgeordnete von Union und SPD - sollen staatliche Beteiligungen auch an Kleinunternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten möglich sein.

- DEUTSCHLAND

Freiberufler, Solo-Selbstständige und Kleinunternehmer können ab Montag die von der Bundesregierung für sie bereitgestellten Soforthilfen abrufen. Das 50-Milliarden-Euro-Programm soll den Betroffenen in der Corona-Krise das wirtschaftliche Überleben sichern.

- EU-HAUSHALT

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen will einen neuen Vorschlag für den nächsten Mehrjahres-Haushalt der EU vorlegen. Teil der Initiative soll ein Konjunkturpaket sein, mit dem "der Zusammenhalt innerhalb der Union durch Solidarität und Verantwortlichkeit" gesichert werden solle.

- FRANKREICH

In Frankreich sind inzwischen mehr als 2.600 mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Innerhalb von 24 Stunden wurden 292 weitere Todesopfer verzeichnet. In der Statistik sind nur Menschen erfasst, die in Krankenhäusern starben. Von den über 40.000 bestätigten Infektionsfällen werden mehr als 19.350 in Krankenhäusern behandelt, mehr als 4.630 davon auf Intensivstationen.

- GELDPOLITIK CHINA

Die chinesische Notenbank hat zur Stützung der Wirtschaft den siebentätigen Reverse-Repo-Satz auf 2,2 von 2,4 Prozent gesenkt. Dieser Zinssatz war bereits am 3. Februar gesenkt worden. Außerdem gab die PBoC 50 Milliarden Yuan - umgerechnet 6,3 Milliarden Euro - Liquidität über Refinanzierungsgeschäfte in das Finanzsystem.

- GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Federal Reserve von Atlanta, Raphael Bostic, sieht die Mittel der Zentralbank zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise noch nicht ausgeschöpft. Derweil will die Fed ihre aggressiven Käufe von Staatsanleihen und hypothekenbesicherten Wertpapieren fortsetzen und in der Woche ab dem 30. März Staatsanleihen im Wert von 345 Milliarden Dollar erwerben - nach 375 Milliarden Dollar in dieser Woche. Sie wird ferner für 200 Milliarden Dollar hypothekenbesicherte Wertpapiere aufkaufen, gegenüber 250 Milliarden Dollar in dieser Woche.

- GROßBRITANNIEN

Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität von Großbritannien um eine Stufe auf AA- von zuvor AA gesenkt. Der Ausblick ist negativ. Die Herabstufung spiegelt laut Fitch die erhebliche Schwächung der öffentlichen Finanzen als Folge der Ausbreitung der Pandemie wider.

- ITALIEN

hat am Sonntag 756 weitere Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Die Zahl der Todesopfer durch die Lungenkrankheit Covid-19 stieg damit auf 10.779. Der tägliche Anstieg der Neuinfektionen fiel auf 5,6 Prozent - den niedrigsten Stand seit dem ersten italienischen Todesfall am 21. Februar.

- SÜDKOREA

Präsident Moon Jae-in kündigte ein weiteres Stimulierungspaket an. Das Volumen blieb zunächst offen. Das südkoreanische Parlament hatte am 17. März ein größtenteils schuldenfinanziertes Paket über umgerechnet 8,65 Milliarden Euro genehmigt.

- USA

Noch vor Kurzem sprach Donald Trump von vollen Kirchen zu Ostern - nun hat der US-Präsident seine Vorhersagen stark revidiert und erwartet kein rasches Abflauen der Pandemie in seinem Land mehr. Anfang Juni würden sich die USA auf dem Weg hinaus aus der Krise befinden, sagte Trump nun. Die Zahl der verzeichneten Corona-Infektionsfälle in den USA stieg nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bis zum Sonntagabend (Ortszeit) auf rund 142.350. Die Zahl der registrierten Todesfälle stieg auf 2.494. Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci rechnet mit zwischen 100.000 und 200.000 Menschen, die in den USA an Covid-19 sterben könnten. Trump äußerte die Erwartung, dass die Rate der Todesfälle in den USA zu Ostern ihren Höhepunkt erreichen werde. Der Präsident gab ferner bekannt, dass die Richtlinien für die Bevölkerung im Kampf gegen die Pandemie um 15 Tage bis zum 30. April verlängert werden.

- USA

US-Präsident Donald Trump hat das Billionen-Rettungspaket zur Eindämmung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie unterzeichnet. Es sieht Hilfsmaßnahmen für Bürger und Wirtschaft im Umfang von rund zwei Billionen Dollar vor, darunter massive Finanzhilfen für Beschäftigte, Arbeitslose, Unternehmen und Krankenhäuser.

- FLUGLINIENBRANCHE

Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnet nicht damit, dass sich die Fluglinien nach dem Ende der Coronakrise rasch erholen. "Wir werden Jahre brauchen, bis die Branche wieder das Vorkrisenniveau erreicht", sagte er dem Spiegel. "Die Krise wird so groß", warnt der Lufthansa-Chef, "dass alle globalen Airlines ihre Flotten neu planen müssen."

SÜDAFRIKA

Moody's hat die Bonität Südafrikas von Baa3 auf Ba1 herabgestuft. Inmitten der Corona-Krise verliert das Land damit seine letzte Investmentgrade-Bewertung.

ADIDAS

ist wegen des Stopps von Mietzahlungen ins Visier der Regierung geraten. Vorstandschef Kasper Rorsted bemängelte darauf in einem Interview eine Debatte auf Basis falscher Fakten. Adidas zahle privaten Vermietern weiterhin Miete, aber die Lage sei auch für das Unternehmen ernst.

BAYER

hat komplette Phase-III-Studiendaten für den Medikamentenkandidaten Vericiguat zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz vorgestellt, dessen grundsätzlicher Erfolg bereits im November vermeldet worden war.

EON

Der Ökostromanbieter Lichtblick SE darf die rund 260.000 Heizstromkunden übernehmen, die Eon im Zuge der Innogy-Integration veräußern musste.

METRO

Moody's prüft vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie eine Herabstufung der Bonität der Metro AG. Aktuell wird Metro mit Ba1 bewertet, eine Stufe unter einem Investmentgrade-Rating.

ECKERT & ZIEGLER

will die Dividende auf 1,70 von 1,50 Euro erhöhen und außerdem neue Aktien über eine Umwandlung freier Rücklagen in Grundkapital ausgeben. Die Aktionäre sollen für jeweils eine bestehende Aktie drei neue bekommen.

TUI

hat die Zusage der deutschen Bundesregierung für eine Kreditlinie der Förderbank KfW in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erhalten. Damit werde die bestehende 1,75 Milliarden Euro schwere Kreditvereinbarung aufgestockt, teilte Tui mit.

VOLTABOX

sieht seine Wachstumsziele für das laufende Jahr wegen der Corona-Krise außer Reichweite und zieht die Prognose wegen Stornierungen und Problemen bei den Lieferketten zurück.

DZ BANK

Fitch hat den Ausblick für die Kreditbewertung der DZ Bank sowie den mehr als 800 Mitgliedsbanken der Genossenschaftlichen Finanzgruppe (GFG) auf negativ von stabil gesenkt, das Rating selbst aber bei AA- belassen.

ABB

zieht den Anfang Februar ausgegebenen Ausblick für das Gesamtjahr wegen der Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten und wegen des Ölpreisverfalls zurück. Für das erste Quartal geht ABB von rückläufigen Erlösen und operativen Margen in allen Geschäftsbereichen aus. CEO Björn Rosengren kündigte an, dass Konzernleitung und Verwaltungsrat für die Zeit der Krise auf 10 Prozent ihres Gehalts bzw ihrer Bezüge verzichten. Die Veräußerung des Geschäftsbereichs Stromnetze sieht ABB nicht gefährdet.

ABBOTT LABS

hat für einen tragbaren Coronavirus-Schnelltest eine Sonderzulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA bekommen. Das Gerät von der Größe eines Toasters liefert binnen 5 Minuten ein positives Ergebnis für Covid-19.

AMS/OSRAM

Bei der 1,65 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung von AMS zur Finanzierung der Osram-Übernahme sollen nach Informationen des Handelsblatts nun doch wichtige Investoren wie Singapurs Staatsfonds Temasekbereit sein, mitzuziehen.

ING

will 2020 keine Zwischendividende zahlen.

UNICREDIT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 30, 2020 01:42 ET (05:42 GMT)

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