KÖLN (dpa-AFX) - Der Werbevermarkter Ströer hat 2019 unter dem Strich wegen höherer Abschreibungen und Steuern kaum mehr verdient. Der Überschuss stieg um knapp fünf Prozent auf 119,7 Millionen Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens hervorgeht. Das Unternehmen hatte bereits Anfang März die wichtigsten Eckdaten wie den Umsatz und das operative Ergebnis vorgelegt.
Der Erlös kletterte im vergangenen Jahr um knapp sechs Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Anfang März hatte Ströer den Umsatz des vergangenen Jahres mit rund 1,6 Milliarden Euro angegeben. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog um sechs Prozent auf 570,5 (vorläufig: 570) Millionen Euro an.
Wegen der Corona-Pandemie hatte Ströer bereits am 19. März mitgeteilt, dass die eigentlich für 2020 angepeilten Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht werden können. Zudem verschob Ströer die Hauptversammlung auf die zweite Jahreshälfte und traf bisher keine Entscheidung über die Dividendenhöhe. Die im SDax notierte Aktie war daraufhin bis auf 37 Euro gefallen, konnte sich aber zuletzt wieder etwas erholen.
Die am Montag veröffentlichten detaillierten Zahlen sorgten wieder für mehr Druck auf das Papier. Der Kurs der Ströer-Aktie sackte zuletzt rund vier Prozent auf 41,20 Euro ab und war damit zum Wochenauftakt einer der schwächsten SDax-Titel. Seit Start des Corona-Crashs vor rund fünf Wochen sackte der Ströer-Kurs um rund 46 Prozent ab und damit deutlich mehr als der Index.
Der Börsenwert des Werbevermarkters betrug zuletzt noch rund 2,3 Milliarden Euro./zb/mis/stk
Der Erlös kletterte im vergangenen Jahr um knapp sechs Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Anfang März hatte Ströer den Umsatz des vergangenen Jahres mit rund 1,6 Milliarden Euro angegeben. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zog um sechs Prozent auf 570,5 (vorläufig: 570) Millionen Euro an.
Wegen der Corona-Pandemie hatte Ströer bereits am 19. März mitgeteilt, dass die eigentlich für 2020 angepeilten Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht werden können. Zudem verschob Ströer die Hauptversammlung auf die zweite Jahreshälfte und traf bisher keine Entscheidung über die Dividendenhöhe. Die im SDax notierte Aktie war daraufhin bis auf 37 Euro gefallen, konnte sich aber zuletzt wieder etwas erholen.
Die am Montag veröffentlichten detaillierten Zahlen sorgten wieder für mehr Druck auf das Papier. Der Kurs der Ströer-Aktie sackte zuletzt rund vier Prozent auf 41,20 Euro ab und war damit zum Wochenauftakt einer der schwächsten SDax-Titel. Seit Start des Corona-Crashs vor rund fünf Wochen sackte der Ströer-Kurs um rund 46 Prozent ab und damit deutlich mehr als der Index.
Der Börsenwert des Werbevermarkters betrug zuletzt noch rund 2,3 Milliarden Euro./zb/mis/stk