Paukenschlag bei TUI (WKN: TUAG00): 1,8 Milliarden Euro erhält der kriselnde Reisekonzern aller Voraussicht nach von der KfW Bankengruppe als Kurzfrist-Hilfe. Die Aktie reagiert unbeeindruckt.
Am Freitag gab TUI die Zusage der deutschen Bundesregierung für einen KfW-Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro bekannt. Der Konzern verdoppelt damit die Höhe seiner Kreditvereinbarungen. Die Mittel sollen zur kurzfristigen Überbrückung dienen, um den "beispiellosen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie" entgegenzuwirken, bis der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Voraussetzungen für den Kredit ist, dass TUI während der Laufzeit des Überbrückungskredits auf Dividendenzahlungen verzichtet. Kleiner Trost für alle Langfrist-Aktionäre: TUI verteilte im Februar eine Dividende in Höhe von 0,54 Euro pro Aktie an seine Aktionäre.
KfW-Kredite ein zweischneidiges Schwert
Aktionäre können sich nicht wirklich über die finanzkräftige Unterstützung freuen, da sie erst infolge dramatischer wirtschaftlicher Verwerfungen notwendig wird. Die zusätzlichen Milliarden garantieren TUI das Überleben in der Krise, dafür gibt der Reiseanbieter seine Unabhängigkeit ein Stück weit auf. ...
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