FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Ausstiegsstrategie:
"(.) Die Vorgabe der Kanzlerin, Richtschnur müsse eine Verdoppelung der Zahl der Corona-Infizierten nur alle zehn Tage sein, kam auch für Regierungsmitglieder überraschend. (.) Ganz ohne die Empfehlungen der Virologen darf und wird es einen Ausstieg nicht geben können. Solange es aber keinen Impfstoff gibt, folgt auf den "Hammer" gegen das Virus ein "Tanz", dessen Choreographie sich nicht an Naturwissenschaftler delegieren lässt. Da ist es ehrlicher, von einem Notstand "bis nach Ostern" zu sprechen, ohne dass anschließende Beschränkungen und Übergangslösungen ausgeschlossen wären. Das ist kein Trost. Aber wo keine Sicherheit ist, sollte Sicherheit nicht vorgegaukelt werden. Wer Trost sucht oder spenden will, wird ihn derzeit ohnehin eher nicht in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft finden."/yyzz/DP/nas
"(.) Die Vorgabe der Kanzlerin, Richtschnur müsse eine Verdoppelung der Zahl der Corona-Infizierten nur alle zehn Tage sein, kam auch für Regierungsmitglieder überraschend. (.) Ganz ohne die Empfehlungen der Virologen darf und wird es einen Ausstieg nicht geben können. Solange es aber keinen Impfstoff gibt, folgt auf den "Hammer" gegen das Virus ein "Tanz", dessen Choreographie sich nicht an Naturwissenschaftler delegieren lässt. Da ist es ehrlicher, von einem Notstand "bis nach Ostern" zu sprechen, ohne dass anschließende Beschränkungen und Übergangslösungen ausgeschlossen wären. Das ist kein Trost. Aber wo keine Sicherheit ist, sollte Sicherheit nicht vorgegaukelt werden. Wer Trost sucht oder spenden will, wird ihn derzeit ohnehin eher nicht in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft finden."/yyzz/DP/nas
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