FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Dienstag im Kurs nahgegeben. Händler nannten Konjunkturdaten aus China als Grund, die auf eine wirtschaftliche Stabilisierung nach dem schweren Einbruch infolge der Corona-Krise hindeuten. Entsprechend schwächer war die Nachfrage nach als sicher geltenden deutschen Bundesanleihen.
Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am Mittag auf 172,79 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf minus 0,49 Prozent. In Europa erhöhten sich die Renditen in den meisten Ländern. Eine Ausnahme war Griechenland, wo sie zurückgingen.
Konjunkturdaten aus China sorgten an den Finanzmärkten für etwas Erleichterung. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage in großen Unternehmen, erholten sich im März stark von ihrem beispiellosen Einbruch im Februar. Fachleute wiesen jedoch darauf hin, dass die Indikatoren wenig Auskunft über das Ausmaß der wirtschaftlichen Erholung geben. Auf eine vollständige Normalisierung der Lage könne daher nicht geschlossen werden.
Dennoch sorgten die Daten an den Börsen für Erleichterung. Es wurden Hoffnungen laut, dass auch die Krise in Europa und den USA zeitlich überschaubar bleibe und eine konjunkturelle Erholung folge. Offizielle Daten deuten zumindest in Europa auf weniger Neuinfektionen hin. In einigen Staaten der USA beginnen die Neuinfektionen dagegen gerade erst stark zu steigen.
Am Nachmittag richtet sich der Blick auf Konjunkturdaten aus den USA. Veröffentlicht werden Frühindikatoren aus der Industrie und zur Verbraucherstimmung. Beide Kennzahlen dürften sich wegen der Virus-Krise erheblich eintrüben./bgf/ssc/jha/
Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am Mittag auf 172,79 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf minus 0,49 Prozent. In Europa erhöhten sich die Renditen in den meisten Ländern. Eine Ausnahme war Griechenland, wo sie zurückgingen.
Konjunkturdaten aus China sorgten an den Finanzmärkten für etwas Erleichterung. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage in großen Unternehmen, erholten sich im März stark von ihrem beispiellosen Einbruch im Februar. Fachleute wiesen jedoch darauf hin, dass die Indikatoren wenig Auskunft über das Ausmaß der wirtschaftlichen Erholung geben. Auf eine vollständige Normalisierung der Lage könne daher nicht geschlossen werden.
Dennoch sorgten die Daten an den Börsen für Erleichterung. Es wurden Hoffnungen laut, dass auch die Krise in Europa und den USA zeitlich überschaubar bleibe und eine konjunkturelle Erholung folge. Offizielle Daten deuten zumindest in Europa auf weniger Neuinfektionen hin. In einigen Staaten der USA beginnen die Neuinfektionen dagegen gerade erst stark zu steigen.
Am Nachmittag richtet sich der Blick auf Konjunkturdaten aus den USA. Veröffentlicht werden Frühindikatoren aus der Industrie und zur Verbraucherstimmung. Beide Kennzahlen dürften sich wegen der Virus-Krise erheblich eintrüben./bgf/ssc/jha/