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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13:12 Uhr)

INDEX                   Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future       2.613,00      -0,48%  -19,19% 
Euro-Stoxx-50        2.763,22      -0,09%  -26,22% 
Stoxx-50             2.704,37      +0,17%  -20,53% 
DAX                  9.846,83      +0,31%  -25,68% 
FTSE                 5.598,49      +0,62%  -26,23% 
CAC                  4.363,16      -0,35%  -27,01% 
Nikkei-225          18.917,01      -0,88%  -20,04% 
EUREX                   Stand  +/- Punkte 
Bund-Future            173,01       -0,59 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  21,50    20,09      +7,0%  1,41     -64,2% 
Brent/ICE  23,62    22,76      +3,8%  0,86     -63,5% 
 
METALLE       zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)  1.598,24       1.623,50  -1,6%   -25,27   +5,3% 
Silber (Spot)   13,93          14,15  -1,6%    -0,22  -22,0% 
Platin (Spot)  720,35         727,50  -1,0%    -7,15  -25,4% 
Kupfer-Future    2,19           2,16  +1,1%    +0,02  -22,0% 
 

Die Ölpreise erholen sich, nachdem sie am Vortag auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren gefallen waren. Es dürfte sich aber lediglich um eine technische Erholung handeln, denn die Belastungsfaktoren bestehen weiter. Durch die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die globale Konjunktur ist die Rohöl-Nachfrage eingebrochen, was ein starkes Überangebot zur Folge hat. Dazu kommt der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland. Der Goldpreis gibt deutlicher nach. Nach Aussage von AxiCorp soll die russische Notenbank erklärt haben, ab dem 1. April ihre Goldkäufe einzustellen.

AUSBLICK AKTIEN USA

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street in den Handel am Dienstag starten. Die Zahl der Neuinfizierten und Todesfälle in den USA nimmt weiterhin stark zu, und eine Abschwächung scheint nicht in Sicht. Und es ist ungewiss, inwieweit die eingeleiteten Maßnahmen der US-Regierung und der Fed die negativen Auswirkungen der Pandemie abfedern werden. Wie schlimm es tatsächlich um die US-Konjunktur steht, werden erst die Daten in den kommenden Wochen zeigen. Daher dürften die kurz nach der Startglocke anstehenden US-Daten für die Tendenz des Marktes eine wichtige Rolle spielen. Bei den Einzelwerten wird die Ford-Aktie mit einem leichten Plus erwartet. Der Automobilhersteller will Ventilatoren für Krankenhäuser produzieren, die für Covid-19-Patienten benötigt werden. Das Unternehmen will 50.000 Geräte innerhalb von 100 Tagen fertigen und dann je nach Nachfrage 30.000 Stück pro Monat.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago März 
          PROGNOSE: 40,0 
          zuvor:    49,0 
 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens März 
          PROGNOSE: 110,0 
          zuvor:    130,7 
 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Den europäischen Aktienmärkten scheint am Mittag die Luft auszugehen. Zware führt der vergleichsweise konjunkturabhängige deutsche Leitindex die Erholung der großen europäischen Länderbörsen noch an, er lag aber auch schon wesentlich deutlicher im Plus. Das Erreichen der 10.000er Marke sei zu Gewinnmitnahmen genutzt worden, heißt es. Anfangs sorgte noch für deutlichere Gewinne die Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft nach der Corona-Krise. Als Blaupause dient China. Dort deuten sowohl der Einkaufsmanagerindex der Industrie als auch der Zwillings-Index für den Dienstleistungsbereich nach einem Einbruch im Vormonat wieder auf Wachstum hin. Hoffnung macht derweil auch der prozentuale Rückgang bei den Covid-19-Neuerkrankungen. So gibt es Szenarien der Universitäten Mainz und Hamburg, nach denen die Epidemie im Juni ihren Höhepunkt erreichen und bis August stark nachlassen könnte. Italien verzeichnete zuletzt trotz weiter hoher Opfer-Zahlen die geringste Anzahl neuer Fälle in fast zwei Wochen. Tagessieger ist bislang der Subindex Reise- und Freizeit mit einem Plus von 3,6 Prozent. Dahinter folgt der Öl- und Gassektor mit plus 3,5 Prozent. Hier erholen sich Royal Dutch Shell um 5,5 und Eni um 4,8 Prozent. Für Bayer geht es im DAX um 0,6 Prozent nach oben. Ein Händler verweist auf Presseberichte, wonach sich Bayer mit Klägern auf einen Vergleich wegen angeblich irreführender Werbung für Glyphosat in Missouri geeinigt habe und dafür knapp unter 40 Millionen Dollar zahle. "Das ist zwar nicht die große Einigung, zeigt aber, dass man die Dinge zum Abschluss bringen kann", meint er. Im MDAX steigen Prosieben um 6,5 Prozent und Mediaset um 3 Prozent. Mediaset hält nun gut 20 Prozent an dem Medienkonzern. "Das dürfte Übernahmefantasien beleben", meint ein Händler. Erst in der Vorwoche hatte der Prosieben-Chef seinen Hut genommen.

DEVISEN

DEVISEN            zuletzt   +/- %    Di, 8:26   Mo, 17:06   % YTD 
EUR/USD             1,0930  -1,06%      1,1011      1,1030   -2,5% 
EUR/JPY             118,74  -0,34%      119,23      119,21   -2,6% 
EUR/CHF             1,0566  -0,22%      1,0588      1,0589   -2,7% 
EUR/GBP             0,8852  -0,76%      0,8920      0,8895   +4,6% 
USD/JPY             108,63  +0,73%      108,27      108,10   -0,1% 
GBP/USD             1,2343  -0,33%      1,2340      1,2405   -6,9% 
USD/CNH (Offshore)  7,1122  -0,02%      7,1071      7,1165    +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD           6.373,76  -2,49%    6.426,01    6.372,76   -11,6% 
 

Die Erholung des Dollar setzt sich fort, im Gegenzug rutscht der Euro unter die Marke von 1,10 Dollar. Die Verbraucherpreise aus dem Februar in der Eurozone haben keinen Einfluss auf die Gemeinschaftswährung. "Das ist vor der Corona-Zeit", sagt ein Händler. Es sei alles irrelevant, was vor diesem exogenen Schock gewesen war.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Nach den Abschlägen des Vortages haben Anleger an den asiatischen Börsen dank positiver Konjunktursignale aus China am Dienstag wieder etwas Mut gefasst. Zwar überwogen daher die Aufschläge, aber flächendeckend galt das nicht. Die Weltgesundheitsbehörde WHO hält es für denkbar, dass in Europa der Wendepunkt bei der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie erreicht sein könnte. Zudem scheint US-Präsident Donald Trump in der Viruskrise inzwischen mehr auf Experten zu hören. Daneben gab es aber auch handfeste Argumente für den Kauf von Aktien. Nach dem historischen Absturz der Einkaufsmanager-Indizes in China sind diese im März sowohl für das Dienstleistungsgewerbe wie auch für den verarbeitenden Sektor wieder in den Expansionsbereich zurückgekehrt. Insgesamt hat sich die Aktivität in der chinesischen Industrie im März nach offiziellen Angaben deutlicher als erwartet von den Einschränkungen während der Corona-Epidemie erholt. In Tokio fiel der Nikkei-225. Japanische Konjunkturdaten, insbesondere die stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion im Februar, stützten nicht. Selbst der nachgebende Yen verlieh keinen Rückenwind. Die Sorge vor der Rezession überwiege und die chinesischen Daten räumten diese nicht aus, hieß es. Nach dem Höhenflug des Vortages nahmen die Anleger in Australien Gewinne mit. Begünstigt wurde dies durch schwache Daten. Das australische Verbrauchervertrauen war in der Vorwoche auf ein Rekordtief gesunken, wie aus Daten von ANZ-Roy Morgan hervorging.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall von Staats- und Unternehmensanleihen aus Europa entwickeln sich am Dienstag uneinheitlich. Die iTraxx-Indizes Financials weiten sich aus. Dies liegt nach Aussage eines Marktteilnehmers zum einen daran, dass die EZB den Banken empfohlen hat, wegen der Unsicherheiten infolge der Corona-Virus-Pandemie, zumindest bis 1. Oktober 2020 für 2019 und 2020 keine Dividenden auszuschütten. Zudem gab es von der Rating-Agentur Fitch Herunterstufungen des Ausblicks für eine Reihe von französischen Banken. Und weitere dürften folgen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Klinikkette Fresenius hat noch Platz für neue Patienten

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat in den deutschen Kliniken des Konzerns noch Platz. "Wir könnten derzeit noch sehr viel mehr Patienten aufnehmen, ohne dass ein einziger deutscher Patient darunter leidet", sagt Vorstandsmitglied Francesco De Meo im Interview der Süddeutschen Zeitung. Momentan würden andere Patienten, die behandelt werden könnten und sogar müssten, nicht aufgenommen, damit die Intensivstationen aufnahmefähig für Covid-Patienten seien.

S&P stuft Bosch ab auf A+ - Ausblick negativ

Standard & Poor's (S&P) hat das Langfristrating des weltgrößten Autozulieferers Bosch wegen der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Autobranche gesenkt. Die Bonitätseinstufung wurde auf A+ von Aa- reduziert, wie S&P mitteilte. Der Ratingausblick sei negativ. Sollte sich der freie Cashflow weiter verringern, könnte das Rating weiter gesenkt werden. Das Kurzfristrating wurde mit A-1+ bestätigt.

Cewe schickt ab 1. April Mitarbeiter aller Bereiche in Kurzarbeit

Der Fotodienstleister Cewe wird ab Mittwoch Teile seiner Belegschaft in Kurzarbeit schicken. Betroffen sind Mitarbeiter aus allen drei Geschäftsbereichen Einzelhandel, Fotofinishing und Kommerzieller Online-Druck, wie das Unternehmen aus Oldenburg mitteilte. Zum Umfang der Kurzarbeit machte Cewe keine Angaben, er werde je nach Bereich sehr deutlich variieren, hieß es lediglich. Mit den Arbeitnehmern sei eine sehr variable Anpassung der Kurzarbeit vereinbart. Den entstehenden Einkommensverlust der Betroffenen will das Unternehmen teilweise ausgleichen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 31, 2020 07:22 ET (11:22 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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