Epigenomics (WKN: A11QW5) nimmt frisches Kapital auf. Dazu werden Aktien zu einem Preis von je 1,11 Euro bei Investoren platziert. Heute kommt die Bestätigung, dass institutionelle Investoren aus den USA und Deutschland alle Aktien gekauft haben.
Vor Abzug von Kosten spült die Finanzierung 4 Millionen Euro in die Kasse. Davor bat der Biotechforscher im Oktober um 8 Millionen Euro. Auch wenn die Gesellschaft der Vorlage der 2019er Ergebnisse am 29. April gut gestimmt entgegensieht, halte ich es für fraglich, inwiefern sich mit der Kapitalerhöhung substanzielle Fortschritte erzielen lassen. Ein Finanzmittelverbrauch von 13,5 Millionen Euro im letzten Jahr ist generell eine satte Größenordnung bei einer Börsenbewertung von rund 50 Millionen Euro.
Schlüsselfaktor ist die Krankenkassen-Erstattung
Der Wert von Epigenomics Krebs-Test könnte in erster Linie durch Krankenkassen freigesetzt werden. Epigenomics gab am 3. März bekannt, dass die staatliche US-amerikanische Krankenversicherung Centers for Medicare & Medicaid Services die Überprüfung einer National Coverage Determination für Epi proColon, den Bluttest zur Darmkrebsvorsorge, eröffnet habe. Für das deutsch-amerikanische Biotechunternehmen würde das "einen wichtigen Durchbruch für die Vermarktung" auf dem dortigen Markt bedeuten. Innerhalb von neun Monaten soll eine Entscheidung fallen. ...
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