FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zur neuen EU-Marinemission:
"Die EU will von heute an wieder mit einer eigenen Marinemission im Mittelmeer Präsenz zeigen. Auf "Sophia", deren Mandat formell jetzt ausgelaufen ist, folgt "Irini". Die Ziele sind dieselben: Es geht um die Überwachung und Durchsetzung des über Libyen verhängten UN-Waffenembargos, die Bekämpfung von Schleuserbanden sowie die Ausbildung der libyschen Küstenwache. Das Waffenembargo wird "Irini" ebenso wenig durchsetzen können wie seinerzeit "Sophia". Wenn die kämpfenden Parteien in Libyen mit einem gut versorgt sind, dann mit Waffen. Das wird so lange so bleiben, wie die Unterstützung von außen anhält. Die neue EU-Mission ist in dieser Hinsicht reine Symbolpolitik. Außenpolitisch ist die EU auch in diesem Konflikt ein Zwerg."/yyzz/DP/he
"Die EU will von heute an wieder mit einer eigenen Marinemission im Mittelmeer Präsenz zeigen. Auf "Sophia", deren Mandat formell jetzt ausgelaufen ist, folgt "Irini". Die Ziele sind dieselben: Es geht um die Überwachung und Durchsetzung des über Libyen verhängten UN-Waffenembargos, die Bekämpfung von Schleuserbanden sowie die Ausbildung der libyschen Küstenwache. Das Waffenembargo wird "Irini" ebenso wenig durchsetzen können wie seinerzeit "Sophia". Wenn die kämpfenden Parteien in Libyen mit einem gut versorgt sind, dann mit Waffen. Das wird so lange so bleiben, wie die Unterstützung von außen anhält. Die neue EU-Mission ist in dieser Hinsicht reine Symbolpolitik. Außenpolitisch ist die EU auch in diesem Konflikt ein Zwerg."/yyzz/DP/he
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