MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Süddeutsche Zeitung" zu Handytracking und Corona:
"Wenn die Exekutive und ihre starken Frauen und Männer der Krise im Mahlstrom der Pandemie digitale Instrumente brauchen, kann man sie ihnen nicht verwehren. Doch Parlament und Justiz müssen die Entscheidungen fällen, was damit getan und wie weitreichend damit umgegangen werden kann. Fehlen ihnen die Expertisen, so gibt es auch in Deutschland genügend zivile Organisationen, die sie einbringen können. Allen voran (und trotz des Namens) der Chaos Computer Club, aber auch Algorithm Watch, die Redaktion von Netzpolitik oder deutsche Vertreter der European Digital Rights. Noch nie war der digitale Raum so wichtig wie jetzt. Noch nie hat er seine Stärken so bewiesen. Gerade deswegen steigt der Druck, ihn jetzt zu gestalten. Denn wenn eine Gesellschaft im Moment der Not und Angst Freiheiten ohne Kontrolle aufgibt, die sie lange erkämpft hat, wird sie diese nicht automatisch wiederbekommen."/yyzz/DP/nas
"Wenn die Exekutive und ihre starken Frauen und Männer der Krise im Mahlstrom der Pandemie digitale Instrumente brauchen, kann man sie ihnen nicht verwehren. Doch Parlament und Justiz müssen die Entscheidungen fällen, was damit getan und wie weitreichend damit umgegangen werden kann. Fehlen ihnen die Expertisen, so gibt es auch in Deutschland genügend zivile Organisationen, die sie einbringen können. Allen voran (und trotz des Namens) der Chaos Computer Club, aber auch Algorithm Watch, die Redaktion von Netzpolitik oder deutsche Vertreter der European Digital Rights. Noch nie war der digitale Raum so wichtig wie jetzt. Noch nie hat er seine Stärken so bewiesen. Gerade deswegen steigt der Druck, ihn jetzt zu gestalten. Denn wenn eine Gesellschaft im Moment der Not und Angst Freiheiten ohne Kontrolle aufgibt, die sie lange erkämpft hat, wird sie diese nicht automatisch wiederbekommen."/yyzz/DP/nas
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