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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Aktienbörsen überwiegend im Minus

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Börsen zeigt sich am Mittwoch kein einheitlicher Trend. Es überwiegen die Abgaben wie schon zuvor an der Wall Street. Ohnehin blicken Anleger mit wachsender Sorge gen USA, dem neuen Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Die Zahl der Neuinfizierten und Todesfälle dort nimmt immer noch stark zu und eine Abschwächung scheint nicht in Sicht. Selbst US-Präsident Donald Trump scheint seinen Optimismus bezüglich des Ausmaßes der Seuche in den USA etwas verloren zu haben. Er spricht von schmerzhaften zwei Wochen, die dem Land im Kampf gegen das Virus bevorstünden.

Auch die Prognosen über die wirtschaftlichen Folgen werden immer düsterer: So sieht Goldman Sachs schwarz für die US-Wirtschaft. Die Analysten der Investmentbank haben ihre ohnehin schon pessimistischen Erwartungen nochmals zurückgeschraubt. Für das erste Quartal dieses Jahres rechnen sie mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 9 Prozent, im zweiten Quartal erwarten sie einen Einbruch des realen BIP um sogar 34 Prozent.

USA im Abschwung - Asien in Erholung 

"In den USA befinden wir uns in einer Abschwungphase. Wir erleben möglicherweise eine höhere Arbeitslosigkeit und eine frühe Bodenbildung Anfang Mai, was aber sehr spekulativ ist. Damit das so kommt, benötigen wir jede Menge Glück und eine ernsthafte Umsetzung der ökonomischen sowie gesundheitspolitischen Maßnahmen", warnt Marktstratege Steven Englander von Standard Chartered. Er lobt die Stimuluspakete, verlangt aber mehr. US-Präsident Trump rief derweil ein neues Infrastruktur-Programm ins Leben. Aus Indien wird ein Anleiheprogramm gemeldet und die US-Notenbank greift auf ein Instrument aus der Finanzkrise von 2008 zurück, mit dessen Hilfe ausländische Zentralbanken US-Anleihen gegen Liquidität eintauschen können.

In China zeigen sich die Börsen ähnlich uneinheitlich wie in der gesamten Region. Während der HSI in Hongkong um 0,9 Prozent nachgibt, schafft der Schanghai-Composite ein mageres Plus von 0,3 Prozent. Dabei zeigt sich wie schon am Vortag, dass verbesserte Wirtschaftsdaten aus der Volksrepublik kaum stützen. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,1 vom Rekordtief im Februar ganz knapp in den Expansionsbereich. Er signalisiert damit erste Anzeichen einer Erholung von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in China. Die Industrieproduktion erhöhte sich, allerdings gingen die Neuaufträge zurück. Insbesondere die Exportaufträge sanken. Ähnliche Ergebnisse hatten am Vortag die offiziellen Daten geliefert. Auch in Taiwan rückte der PMI des verarbeitenden Gewerbes wieder knapp in den Expansionsbereich vor.

In Hongkong stürzen die Titel des Schwergewichts HSBC Holdings um 8,8 Prozent ab. Die britisch-asiatische Bank hatte ihre Dividendenausschüttungen gestrichen.

In Tokio büßt der Nikkei-225 knapp 2 Prozent ein. Händler betonen, dass viele japanische Unternehmen wegen der Coronakrise hohe Abschreibungen verbuchten. Auch der auf Tagessicht gestiegene Yen belastet den japanischen Aktienmarkt, wenngleich der US-Dollar sich am Morgen etwas erholt. In Südkorea zeigt sich der Aktienmarkt leichter, nachdem der Kospi zunächst noch etwas fester gehandelt worden war. Wegen der Pandemie sind Handelsdaten schwächer als erwartet ausgefallen - die Exporte sanken.

In Australien hat der Markt sehr fest geschlossen. Nach vier Monaten im Kontraktionsbereich sprang der PMI für März hier wieder klar in Wachstum anzeigende Gefilde. Händler sprechen von einer positiven Überraschung.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.198,50     +2,40%   -22,23%      06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     18.574,93     -1,81%   -20,04%      07:00 
Kospi (Seoul)           1.745,79     -0,50%   -20,56%      07:00 
Schanghai-Comp.         2.758,66     +0,30%    -9,56%      08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.385,41     -0,92%   -16,63%      09:00 
Straits-Times (Sing.)   2.449,73     -1,27%   -23,01%      10:00 
KLCI (Malaysia)         1.338,11     -0,95%   -14,97%      10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 9:51h   % YTD 
EUR/USD                   1,1017      -0,1%    1,1031     1,0998   -1,8% 
EUR/JPY                   118,73      +0,1%    118,64     119,31   -2,6% 
EUR/GBP                   0,8901      +0,2%    0,8880     0,8931   +5,2% 
GBP/USD                   1,2377      -0,4%    1,2428     1,2314   -6,6% 
USD/JPY                   107,77      +0,2%    107,55     108,48   -0,9% 
USD/KRW                  1221,73      +0,3%   1218,67    1220,79   +5,8% 
USD/CNY                   7,0882      +0,1%    7,0825     7,0925   +1,8% 
USD/CNH                   7,0977      +0,1%    7,0919     7,1027   +1,9% 
USD/HKD                   7,7527      +0,0%    7,7512     7,7534   -0,5% 
AUD/USD                   0,6124      -0,5%    0,6158     0,6165  -12,6% 
NZD/USD                   0,5953      -0,4%    0,5974     0,5990  -11,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.345,01      -1,7%  6.452,51   6.440,76  -12,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  20,49      20,48     +0,0%       0,01  -65,8% 
Brent/ICE                   0,00      22,74        0%       0,00  -64,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.587,22   1.573,58     +0,9%     +13,64   +4,6% 
Silber (Spot)              14,05      14,00     +0,4%      +0,05  -21,3% 
Platin (Spot)             727,50     725,45     +0,3%      +2,05  -24,6% 
Kupfer-Future               2,22       2,24     -0,9%      -0,02  -20,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

April 01, 2020 01:15 ET (05:15 GMT)

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