FRANKFURT (dpa-AFX) - Aus Angst vor den Folgen der Corona-Pandemie sind die Anleger am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt erneut in Deckung gegangen. Der Leitindex Dax büßte 3,94 Prozent auf 9544,75 Punkte ein. Noch am Dienstag hatte er es zwischenzeitlich wieder geschafft, die Hürde von 10 000 Punkten zu überwinden. Der MDax beendete den Handel zur Wochenmitte mit einem Abschlag von 2,89 Prozent auf 20 432,30 Punkte.
Die Beruhigung und leichte Börsenerholung der vergangenen Handelstage könnte die Ruhe vor dem zweiten Sturm gewesen sein, kommentierte Marktexperte Milan Cutkovic von AxiTrader. "Während die Hoffnungen zunehmen, dass Europa bald den Höhepunkt der Pandemie erreichen könnte und Chinas Wirtschaft bereits schon wieder erste Signale der Erholung sendet, breitet sich das Coronavirus in den USA weiterhin rasant aus." Nach Einschätzung des Experten brauche es nicht viel an negativen Nachrichten, damit Anleger wieder in den Panik-Modus schalten.
Auch CMC-Marktexperte Jochen Stanzl sieht bereits den möglichen Beginn einer zweiten Korrekturwelle. Dafür spreche die bessere Entwicklung defensiver Branchen, wie etwa die der Versorger. "Beim deutschen Aktienindex geht es jetzt um die untere Begrenzung der Seitwärtsspanne der vergangenen Tage, die bei 9438 Punkten verläuft", schrieb Stanzl. Wenn diese Unterstützung falle, dürften die Schwankungen wieder heftiger werden./ck/he
DE0008469008, DE0008467416
Die Beruhigung und leichte Börsenerholung der vergangenen Handelstage könnte die Ruhe vor dem zweiten Sturm gewesen sein, kommentierte Marktexperte Milan Cutkovic von AxiTrader. "Während die Hoffnungen zunehmen, dass Europa bald den Höhepunkt der Pandemie erreichen könnte und Chinas Wirtschaft bereits schon wieder erste Signale der Erholung sendet, breitet sich das Coronavirus in den USA weiterhin rasant aus." Nach Einschätzung des Experten brauche es nicht viel an negativen Nachrichten, damit Anleger wieder in den Panik-Modus schalten.
Auch CMC-Marktexperte Jochen Stanzl sieht bereits den möglichen Beginn einer zweiten Korrekturwelle. Dafür spreche die bessere Entwicklung defensiver Branchen, wie etwa die der Versorger. "Beim deutschen Aktienindex geht es jetzt um die untere Begrenzung der Seitwärtsspanne der vergangenen Tage, die bei 9438 Punkten verläuft", schrieb Stanzl. Wenn diese Unterstützung falle, dürften die Schwankungen wieder heftiger werden./ck/he
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