FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch trotz einer hohen Verunsicherung etwas gefallen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future sank bis zum frühen Abend um 0,11 Prozent auf 172,42 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei minus 0,47 Prozent.
Zunächst hatten die Anleihen noch von den deutlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten profitiert. Angesichts der nur schwer einschätzbaren Folgen des Coronavirus setzten Investoren auf als sicher geltende Staatspapiere. Am Nachmittag gerieten dann aber auch europäische Anleihen unter Druck. Profitiert von der Unsicherheit hat der US-Anleihemarkt. Hier gaben die Renditen deutlich nach.
Anders als am Vortag sorgten verbesserte Konjunkturdaten auf China nicht für Entspannung an den Finanzmärkten. Eine Stimmungsumfrage in Industrieunternehmen deutete im März auf eine Stabilisierung nach dem Einbruch in Folge der Corona-Krise hin. Am Vortag hatte der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie noch für Durchatmen an den Kapitalmärkten gesorgt.
Auch die mit der starken Ausbreitung des Coronavirus in den USA einher gehenden Sorgen dominierten das Marktgeschehen. Die Zahl der Infektionen war in den vergangenen Tagen dramatisch gestiegen. Die Entwicklung spiegelt sich auch in US-Konjunkturdaten wider. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im März zwar weniger als erwartet eingetrübt. Die Zahlen wurden durch die Störung der Lieferketten nach oben verzerrt. So sind die Unterindikatoren für neue Aufträge und Beschäftigung auf den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2009 gefallen. Auch andere Unterindikatoren trübten sich stark ein. Zudem baute der Privatsektor in den USA erstmals seit etwa zweieinhalb Jahren Arbeitsplätze ab./jsl/he
Zunächst hatten die Anleihen noch von den deutlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten profitiert. Angesichts der nur schwer einschätzbaren Folgen des Coronavirus setzten Investoren auf als sicher geltende Staatspapiere. Am Nachmittag gerieten dann aber auch europäische Anleihen unter Druck. Profitiert von der Unsicherheit hat der US-Anleihemarkt. Hier gaben die Renditen deutlich nach.
Anders als am Vortag sorgten verbesserte Konjunkturdaten auf China nicht für Entspannung an den Finanzmärkten. Eine Stimmungsumfrage in Industrieunternehmen deutete im März auf eine Stabilisierung nach dem Einbruch in Folge der Corona-Krise hin. Am Vortag hatte der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie noch für Durchatmen an den Kapitalmärkten gesorgt.
Auch die mit der starken Ausbreitung des Coronavirus in den USA einher gehenden Sorgen dominierten das Marktgeschehen. Die Zahl der Infektionen war in den vergangenen Tagen dramatisch gestiegen. Die Entwicklung spiegelt sich auch in US-Konjunkturdaten wider. Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im März zwar weniger als erwartet eingetrübt. Die Zahlen wurden durch die Störung der Lieferketten nach oben verzerrt. So sind die Unterindikatoren für neue Aufträge und Beschäftigung auf den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2009 gefallen. Auch andere Unterindikatoren trübten sich stark ein. Zudem baute der Privatsektor in den USA erstmals seit etwa zweieinhalb Jahren Arbeitsplätze ab./jsl/he