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XETRA-SCHLUSS/DAX mit schwachem Quartalsstart

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit kräftigen Verlusten geschlossen. Auch ein weniger schlecht als befürchtet ausgefallener ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA konnte daran nichts ändern genauso wenig wie ein über den Erwartungen ausgefallener ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe, ebenfalls aus den Vereinigten Staaten. Im Handel hieß es nach dem Motto "aufgeschoben aber nicht aufgehoben", dass die kommenden Lesungen vermutlich deutlich schlechter ausfallen werden.

Der DAX verlor 3,9 Prozent auf 9.545 Punkte. Einer der Gründe für den Pessimismus an den Börsen dürften Aussagen von US-Präsident Donald Trump gewesen sein. Dieser hat davor gewarnt, dass die Coronavirus-Epidemie in den USA bis zu 240.000 Menschenleben fordern könnte. Auf Unternehmensseite passten weitere Gewinnwarnungen oder Streichungen von Prognosen in das negative Bild und sorgten gerade bei Einzeltiteln für Abgabedruck.

Munich Re setzt Aktienrückkauf aus 

Munich Re verloren 4,9 Prozent. Der Versicherer hat das Gewinnziel für 2020 kassiert und einen geplanten Aktienrückkauf bis auf Weiteres ausgesetzt und zieht damit die Konsequenz aus einer hohen Belastung aus Schäden im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Coronavirus-Krise. Vor allem Ausfälle und Verschiebungen von Großveranstaltungen schlagen zu Buche. Dessen ungeachtet will Munich Re den Aktionären für das vergangene Jahr aber unverändert eine Dividende von 9,80 Euro je Aktie vorschlagen.

Continental gaben um 7,8 Prozent nach. Der Autozulieferer rechnet für das erste Quartal wegen der Coronavirus-Krise bei sinkenden Umsätzen mit einem Margeneinbruch. Bei Erlösen von rund 9,4 Milliarden bis 9,8 Milliarden Euro erwartet der DAX-Konzern eine bereinigte EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte Conti noch 11,0 Milliarden Euro umgesetzt und eine bereinigte Rendite von 8,1 Prozent erzielt.

VW fielen um 7,3 Prozent, nachdem der deutsche Hersteller die Produktionspause bis zum 19. April verlängert hat. Die Aktionäre von Aumann werden dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie leer ausgehen. Der Autozulieferer will die Aussetzung der Dividendenzahlung für 2019 vorschlagen. Durch die Einbehaltung des Gewinns soll die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gestärkt werden. Aumann gaben um 2,1 Prozent nach.

Gewinnmitnahmen bei MTU Aero sowie Airbus 

Tagesverlierer im DAX waren MTU Aero mit Abgaben von 10,1 Prozent. Die Aktie wurde verkauft genauso wie Airbus (minus 12,2 Prozent) nach der zuletzt starken Erholung. Die fundamentale Situation für den Airline-Sektor dürfte für geraume Zeit von hohen Unsicherheiten geprägt sein, hieß es.

Bilfinger verbilligten sich um 14,7 Prozent nach dem Streichen der Prognose und dem Überdenken des Dividendenvorschlags von 1 Euro. Bilfinger will Kosten senken und die Liquidität erhöhen, sieht sich aber auch gut für die Krise aufgestellt. Derweil schossen Shop-Apotheke gleich um 17,1 Prozent nach oben. Das Unternehmen gilt als Gewinner der Coronavirus-Krise.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 132,9 (Vortag: 151,5) Millionen Aktien im Wert von rund 4,50 (Vortag: 5,38) Milliarden Euro. Alle 30 DAX-Werte schlossen im Minus.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX           9.544,75  -3,94%    -27,96% 
DAX-Future    9.457,00  -4,55%    -27,75% 
XDAX          9.485,23  -3,39%    -27,78% 
MDAX         20.432,30  -2,89%    -27,83% 
TecDAX        2.537,61  -2,32%    -15,83% 
SDAX          9.018,17  -2,49%    -27,92% 
               zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future     172,45     -15 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 01, 2020 11:55 ET (15:55 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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