BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus haben Bund und Länder die Notwendigkeit von Schutzvorkehrungen für Pflegeheime und Behinderteneinrichtungen unterstrichen. "Hier leben Menschen, die besonders anfällig für Infektionen sind, die müssen wir besonders schützen", sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch nach einer Telefonkonferenz mit den Ministerpräsidenten.
Alle Länder wollten Maßnahmen treffen, durch die sichergestellt werde, dass durch neue Personen im Pflegeheim nicht die Gefahr steige, dass jemand sich mit dem Virus infiziere. Merkel versicherte, es müssten auch mit Nachdruck mehr Schutzmasken besorgt werden.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sagte, zum Schutz von Alten, Kranken und Behinderten vor Ansteckungen sollten Pflegeheime vorerst keine neuen Bewohner mehr aufnehmen. Dabei blieb aber offen, ob das nur für Bayern gelten soll, oder ob auch andere Länder das umsetzen wollen. "Neuaufnahmen sollen in den entsprechenden Einrichtungen reduziert oder ausgeschlossen werden", sagte der CSU-Chef nach der Telefonkonferenz. Für Neuaufnahmen oder auch Wiederaufnahmen etwa nach einem Krankenhausaufenthalt sollten die Kapazitäten der Reha-Kliniken genutzt werden. Für Bayern sei dies ein sehr gangbarer Weg, es gebe dort noch viele freie Plätze.
Darüber hinaus kündigte Söder an, dass die Schutzmaßnahmen in Pflegeeinrichtungen weiter verschärft werden sollen. "Wir werden nahezu vollständige und mehrmalige Tests anordnen. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen, um dort einmal die maximal beste Ausstattung zu haben, was Tests betrifft", sagte er. Ferner sollten Alten- und Pflegeheime eine hohe Priorität für die hochwertigsten Schutzmasken bekommen. "Und wir wollen für jede dieser Einrichtungen jetzt ab sofort einen Hygiene-Check nochmal machen mit einer fachärztliche Beratung."/sam/DP/nas
Alle Länder wollten Maßnahmen treffen, durch die sichergestellt werde, dass durch neue Personen im Pflegeheim nicht die Gefahr steige, dass jemand sich mit dem Virus infiziere. Merkel versicherte, es müssten auch mit Nachdruck mehr Schutzmasken besorgt werden.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sagte, zum Schutz von Alten, Kranken und Behinderten vor Ansteckungen sollten Pflegeheime vorerst keine neuen Bewohner mehr aufnehmen. Dabei blieb aber offen, ob das nur für Bayern gelten soll, oder ob auch andere Länder das umsetzen wollen. "Neuaufnahmen sollen in den entsprechenden Einrichtungen reduziert oder ausgeschlossen werden", sagte der CSU-Chef nach der Telefonkonferenz. Für Neuaufnahmen oder auch Wiederaufnahmen etwa nach einem Krankenhausaufenthalt sollten die Kapazitäten der Reha-Kliniken genutzt werden. Für Bayern sei dies ein sehr gangbarer Weg, es gebe dort noch viele freie Plätze.
Darüber hinaus kündigte Söder an, dass die Schutzmaßnahmen in Pflegeeinrichtungen weiter verschärft werden sollen. "Wir werden nahezu vollständige und mehrmalige Tests anordnen. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen, um dort einmal die maximal beste Ausstattung zu haben, was Tests betrifft", sagte er. Ferner sollten Alten- und Pflegeheime eine hohe Priorität für die hochwertigsten Schutzmasken bekommen. "Und wir wollen für jede dieser Einrichtungen jetzt ab sofort einen Hygiene-Check nochmal machen mit einer fachärztliche Beratung."/sam/DP/nas
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