Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
580 Leser
Artikel bewerten:
(2)

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    2.680,30   -3,83%  -28,43% 
Stoxx50        2.663,94   -2,43%  -21,72% 
DAX            9.544,75   -3,94%  -27,96% 
FTSE           5.429,46   -4,28%  -24,80% 
CAC            4.207,24   -4,30%  -29,62% 
DJIA          21.131,27   -3,59%  -25,96% 
S&P-500        2.485,78   -3,82%  -23,06% 
Nasdaq-Comp.   7.446,69   -3,29%  -17,01% 
Nasdaq-100     7.583,03   -2,95%  -13,17% 
Nikkei-225    18.065,41   -4,50%  -23,63% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      172,47      -13 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         20,25      20,48  -1,1%    -0,23  -66,2% 
Brent/ICE         24,88      26,35  -5,6%    -1,47  -61,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.592,63   1.573,58  +1,2%   +19,05   +5,0% 
Silber (Spot)     14,02      14,00  +0,1%    +0,02  -21,5% 
Platin (Spot)    724,05     725,45  -0,2%    -1,40  -25,0% 
Kupfer-Future      2,18       2,24  -2,7%    -0,06  -22,2% 
 

Uneinheitlich zeigen sich die Ölpreise. Die bestehenden Sorgen in Bezug auf ein Öl-Überangebot erhielten durch die jüngsten US-Lagerdaten neue Nahrung. Die Lagerbestände sind in der zurückliegenden Woche erheblich stärker gestiegen als erwartet, wie aus den offiziellen Daten des US-Energieministeriums vom Mittwoch hervorgeht. Zudem hat Saudi-Arabien seine Drohungen wahrgemacht und die Fördermenge erhöht. Doch während es für die europäische Referenzsorte Brent abwärts geht, stabilisiert sich die US-Sorte WTI, nachdem sie kurz unter die Marke von 20 Dollar gerutscht war. Gold verzeichnet nach den Abgaben der vergangenen Tage wieder Zulauf. Marktteilnehmer verweisen zur Begründung auf die weiter rasante Ausbreitung des Coronavirus, vor allem in den USA. Hier dürften noch mehr negative Nachrichten drohen. Auch seien die konjunkturellen Folgen immer noch nicht absehbar.

FINANZMARKT USA

Die sich in den USA weiter rasant ausbreitende Coronavirus-Pandemie sorgt an der Wall Street am Mittwoch für kräftige Abgaben. Die Zahl der Todesopfer hat sich innerhalb von vier Tagen mehr als verdoppelt. Zudem verzeichnet das Land die weltweit höchste Zahl an Infektionen. US-Präsident Donald Trump sprach von schmerzhaften zwei Wochen, die dem Land im Kampf gegen das Coronavirus bevorstünden. Der ADP-Arbeitsmarktbericht fiel mit einem Rückgang von 27.000 Stellen besser als das erwartete Minus von 125.000 Stellen aus. ADP wies jedoch darauf hin, dass der Erhebungszeitraum lediglich bis zum 12. März reichte, die gleiche Zeitspanne, wie sie auch für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für März gilt, der am Freitag veröffentlicht wird. Daher seien die jüngsten Auswirkungen der Pandemie noch nicht erfasst, auch nicht der massive Sprung bei den Erstanträgen in der vergangenen Woche. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe rutschte im März zwar unter die Expansionsschwelle, ging aber längst nicht so drastisch zurück wie erwartet. Gleiches galt für sein von Markit ermitteltes Pendant. Bei den Einzelwerten stehen Xerox und HP im Fokus. Die Coronavirus-Krise hat Xerox bei seinem feindlichen Übernahmeversuch des PC- und Druckerherstellers HP einen Strich durch die Rechnung gemacht. Xerox kündigte an, das seit fünf Monaten verfolgte Vorhaben aufzugeben. Der Konzern wäre angesichts der Marktverwerfungen nicht in der Lage, den Deal im Volumen von über 30 Milliarden US-Dollar wegen der damit verbundenen hohen Schuldenlast über die Bühne zu bringen. Xerox und HP geben jeweils deutlich nach.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Besser als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten haben Europas Börsen am Mittwoch nicht gestützt. Damit erfüllte sich die Hoffnung auf einen positiven Quartalsauftakt nicht. Laut ADP-Arbeitsmarktbericht wurden im März nur 27.000 Stellen im Privatsektor abgebaut und damit deutlich weniger als die erwarteten 125.000. Auch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe blieb über den Prognosen. Im Handel hieß es nach dem Motto "aufgeschoben aber nicht aufgehoben", dass die kommenden Lesungen vermutlich deutlich schlechter ausfallen werden. Einer der Gründe für den Pessimismus an den Börsen dürften Aussagen von US-Präsident Donald Trump gewesen sein. Dieser hat davor gewarnt, dass die Coronavirus-Epidemie in den USA bis zu 240.000 Menschenleben fordern könnte, und das selbst bei Einhaltung der "Social Distance" Vorgaben. Auf Unternehmensseite passten weitere Gewinnwarnungen oder Streichungen von Prognosen in das negative Bild und sorgten gerade bei Einzeltiteln für Abgabedruck. Munich Re verloren 4,9 Prozent. Der Versicherer hat das Gewinnziel für 2020 kassiert und einen geplanten Aktienrückkauf bis auf Weiteres ausgesetzt. Dessen ungeachtet will Munich Re den Aktionären für 2019 aber unverändert eine Dividende von 9,80 Euro je Aktie vorschlagen. Continental gaben um 7,8 Prozent nach. Der Autozulieferer rechnet für das erste Quartal wegen der Coronavirus-Krise bei sinkenden Umsätzen mit einem Margeneinbruch. VW fielen um 7,3 Prozent, nachdem die Produktionspause bis zum 19. April verlängert wurde. Sensorhersteller AMS hat seine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Osram-Übernahme über die Bühne gebracht, aber nur mit Mühe. AMS verloren 9,1 Prozent. Für Osram ging es um 4,9 Prozent nach unten. Trotz der AMS-Kapitalerhöhung haben einige Anleger Zweifel daran, dass die geplante Übernahme zustande kommen wird.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt   +/- %  Mi, 9:21  Di, 17:11   % YTD 
EUR/USD               1,0928  -0,93%    1,0978     1,0992   -2,6% 
EUR/JPY               117,06  -1,32%    118,10     118,44   -4,0% 
EUR/CHF               1,0570  -0,34%    1,0579     1,0611   -2,6% 
EUR/GBP               0,8807  -0,82%    0,8893     0,8842   +4,1% 
USD/JPY               107,12  -0,40%    107,58     107,76   -1,5% 
GBP/USD               1,2408  -0,16%    1,2346     1,2429   -6,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,1213  +0,41%    7,1069     7,0884   +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             6.208,76  -3,78%  6.317,01   6.483,26  -13,9% 
 

Der Dollar legt auf breiter Front zu. Der WSJ-Dollarindex, der den Wert des Dollar gegen einen Korb aus 16 anderen Währungen misst, steigt um 0,6 Prozent. Der Euro fällt auf rund 1,0940 Dollar, im Tageshoch hatte er 1,1038 Dollar gekostet. Als weitweit am stärksten genutzte Währung gilt der Dollar auch als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Im aktuellen Umfeld dürfte der Dollar seine Stärke auf Kosten der meisten anderen G10-Währungen vorerst behaupten, erwarten die Analysten von TD Securities.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den asiatischen Börsen hat sich am Mittwoch eine klar negative Tendenz durchgesetzt. Mit zunehmender Sitzungsdauer gerieten die Kurse immer deutlicher unter Druck. Anleger blickten mit wachsender Sorge gen USA, dem neuen Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Die Zahl der Neuinfizierten und Todesfälle dort nimmt immer noch stark zu und eine Abschwächung scheint nicht in Sicht. US-Präsident Donald Trump sprach von schmerzhaften zwei Wochen, die dem Land im Kampf gegen das Virus bevorstünden. Goldman Sachs hat seine ohnehin schon pessimistischen Erwartungen nochmals gesenkt. Trump rief derweil ein neues Infrastruktur-Programm ins Leben. Hoffnungen, die Wirtschaftskrise in Asien könnte bereits einen Boden gefunden haben, könnten verfrüht gewesen sein. Laut Tankan-Bericht der japanischen Notenbank fiel der Sentimentindex für die Großunternehmen des Landes im März auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Ökonomen hatten allerdings noch Schlimmeres befürchtet. Verbesserte Daten aus China stützten die dortigen Börsen etwas. Der von Caixin und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich vom Rekordtief im Februar ganz knapp in den Expansionsbereich. Die Industrieproduktion erhöhte sich, allerdings gingen die Neuaufträge zurück.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Adidas entschuldigt sich für Forderung nach Mietstundung wegen Corona

Adidas hat sich in einem offenen Brief für die Forderung entschuldigt, dass Vermieter dem Herzogenauracher Sportartikelkonzern angesichts der Corona-bedingten, behördlich verordneten Ladenschließungen die Miete für April erlassen sollten. Dies sei von vielen als unsolidarisch empfunden worden, teilte die Adidas AG mit.

Continental will keine Staatshilfen beanspruchen

Continental geht derzeit davon, die Corona-Krise ohne direkte Staatshilfen zu überstehen. Der DAX-Konzern verfügt eigenen Angaben zufolge über liquide Mittel von etwa 2,3 Milliarden Euro und zugesagte Kreditlinien von rund 4,6 Milliarden Euro. "Wir sind stark und bleiben zuversichtlich", sagte CEO Elmar Degenhart während einer Telefonkonferenz. In dem aktuell unterstellten Szenario werde der Konzern keine Staatshilfen benötigen, so der Manager.

Kassamarkt-Handelsumsatz der Deutschen Börse steigt im März sprunghaft

Die Volatilität der Finanzmärkte infolge der Coronavirus-Pandemie hat bei der Deutschen Börse im März für einen massiven Anstieg des Handelsvolumens gesorgt. An den Kassamärkten wurde im vergangenen Monat ein Handelsumsatz von 300,7 Milliarden Euro erzielt, mehr als doppelt so viel wie im März des Vorjahres mit 130,3 Milliarden Euro, wie die Deutsche Börse AG mitteilte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 01, 2020 12:35 ET (16:35 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.