GENF (dpa-AFX) - Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Schuldenerlass für ärmere Länder gefordert, damit sie die Folgen der Coronavirus-Pandemie meistern können. "Wir müssen zusammenstehen, um dieses unbekannte und gefährliche Virus zu bekämpfen", sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.
"Obwohl es relativ wenig bestätigte Infektionen mit dem Virus, das Covid-19 auslösen kann, in Afrika, Zentral- und Südamerika gibt, ist uns klar, dass Covid-19 ernstzunehmende soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen für diese Regionen haben könnten", sagte der WHO-Chef. Auch dort müssten Länder aber in der Lage sein, Menschen zu testen, Infizierte zu isolieren und Kontakte von Infizierten zu überwachen.
Zudem bräuchten ärmere Menschen Hilfe, die ihre Jobs wegen der Ausgangseinschränkungen verlieren. "Viele Entwicklungsländer werden es schwer haben, soziale Programme aufzulegen", sagte Tedros. "Für diese Länder ist ein Schuldenerlass unumgänglich, damit sie in der Lage sind, sich um ihre Bevölkerung zu kümmern und den wirtschaftlichen Kollaps zu verhindern."/oe/DP/he
"Obwohl es relativ wenig bestätigte Infektionen mit dem Virus, das Covid-19 auslösen kann, in Afrika, Zentral- und Südamerika gibt, ist uns klar, dass Covid-19 ernstzunehmende soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen für diese Regionen haben könnten", sagte der WHO-Chef. Auch dort müssten Länder aber in der Lage sein, Menschen zu testen, Infizierte zu isolieren und Kontakte von Infizierten zu überwachen.
Zudem bräuchten ärmere Menschen Hilfe, die ihre Jobs wegen der Ausgangseinschränkungen verlieren. "Viele Entwicklungsländer werden es schwer haben, soziale Programme aufzulegen", sagte Tedros. "Für diese Länder ist ein Schuldenerlass unumgänglich, damit sie in der Lage sind, sich um ihre Bevölkerung zu kümmern und den wirtschaftlichen Kollaps zu verhindern."/oe/DP/he