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MÄRKTE EUROPA/Volatil hin und her - Ölpreisanstieg stützt Ölaktien

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem schwachen Quartalsauftakt pendeln die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag in engen Grenzen um die Schlussstände vom Vortag. Der DAX liegt 0,1 Prozent zurück bei 9.538 Punkten - im Hoch lag er schon bei 9.615. Der Euro-Stoxx-50 liegt minimal höher. Das Geschäft ist weiter sehr volatil und die Kursveränderungen haben mitunter nur kurze Halbwertszeiten. Indikationen in der Nacht hatten noch weitere deutliche Verluste befürchten lassen, doch nun stabilisieren sich die Kurse zunächst.

Gestützt wird die Stimmung von vergleichsweise stabilen Vorlagen aus Asien, und davon, dass die US-Märkte nach dem neuerlichen Kurseinbruch vom Mittwoch erholt erwartet werden. Daneben sorgen um rund 10 Prozent stark steigende Ölpreise für etwas Zuversicht. Der Stoxx-Branchenindex der europäischen Öl- und Gaswerte zieht um 4,4 Prozent an. Unter den Einzelwerten steigen Eni steigen und Royal Dutch Shell um über 6 und Repsol um 5,1 Prozent.

Eine Einigung zwischen Russland und Saudi Arabien wäre nicht nur gut für den Sektor sondern auch für die Stimmung insgesamt, denn die Angst vor Insolvenzen im Ölsektor hatte auch den Bankensektor schwer belastet. Der Stoxx-Bankenindex liegt knapp im Plus.

Grund für die Preiserholung beim Öl sind Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Er erwartet eine Einigung im Streit zwischen Russland und Saudi Arabien in den kommenden Tagen. Sollten sich die Kontrahenten auf eine Drosselung der Produktion einigen, dürfte das die Preise nach deren Einbruch nach der Nichteinigung zwischen der Opec und Russland auf eine Förderdrosselung weiter nach oben treiben.

Autoaktien geben  wieder Gas 

Der Index der Autoaktien erholt sich um 2,2 Prozent und der Index der Versicherungen um 1,6 Prozent. Im DAX führen BMW mit einem Plus von 4,6 Prozent und VW mit einem Anstieg um 2,6 Prozent die Gewinnerliste an, dazwischen schiebt sich noch die Deutsche Bank, deren Kurs um 3,8 Prozent steigt.

Am Gesamtmarkt bleibt die Unsicherheit trotzdem hoch. "Der gestrige Handelstag weckt bereits wieder Erinnerungen an die tiefroten Tage Mitte März", so QC Partners. Fakt sei, dass die Erholung zwar gescheitert sei, aber auch, dass der Boden bislang halte. "Wir befinden uns seit zwei Wochen in einem hoch-volatilen Seitwärtsmarkt. Und es würde mich nicht wundern, wenn der noch länger so anhält", so QC-Experte Thomas Altmann.

Neue Horrorzahlen vom US-Arbeitsmarkt erwartet 

Das Broker-Haus Pepperstone geht davon aus, dass sich die Wirtschaftsdaten weiter verschlechtern werden. Die Frage sei, wie viel bereits in den Kursen eingepreist sei. Klar sei, dass die Gewinnschätzungen noch zu hoch seien - besonders in den USA.

Am Nachmittag dürfte sich die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe richten. Nach dem massiven Anstieg um 3,3 Millionen in der Vorwoche liegt die Erwartung nun bei weiteren 3,1 Millionen Erstanträgen. Manche Analysten befürchten, dass die US-Arbeitslosenquote in den kommenden Monaten auf über 10 Prozent steigen wird.

Michelin kürzt Dividende und zeigt sich widerstandsfähig 

Am Aktienmarkt bestimmen weiter Nachrichten über sinkende oder ausfallende Dividenden und zurückgezogene Ausblicke das Geschehen. Der Reifenhersteller Michelin senkt seine Dividende für 2019 auf 2 Euro von ursprünglich geplanten 3,85 Euro je Aktie. Michelin betonte aber zugleich, man verfüge über "die Finanzierungsmöglichkeiten und Finanzierungsmechanismen, um mit den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Krise fertig zu werden." Der Kurs zieht um 0,4 Prozent an.

Der französische Telekommunikationsanbieter Bouygues hat seinen Ausblick für 2020 sowie den Dividendenvorschlag angesichts der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zurückgezogen. Der Kurs steigt um 2 Prozent.

Lufthansa werden rund 1,5 Prozent höher gehandelt. Die Fluglinie hat nun auch mit den Piloten wegen der Folgen der Corona-Krise Kurzarbeit vereinbart. Die Cockpitkosten sinken dadurch um knapp 50 Prozent, wie das Unternehmen am späten Mittwoch mitteilte.

Rückkauf stützt United Internet 

Grenke verschiebt derweil wie viele andere Unternehmen auch die Hauptversammlung. Das Leasing-Unternehmen hat das Neugeschäft im ersten Quartal trotz der Corona-Pandemie gesteigert. Der Kurs steigt um 3 Prozent. Hella hat im vergangenen Quartal deutlich weniger verdient. Das gilt aber am Markt als eingepreist, zumal vorläufige Zahlen bereits länger bekannt sind. Der Kurs zieht um 1,3 Prozent an.

United Internet will trotz der Krise eigene Aktien zurückkaufen, und zwar für bis zu 150 Millionen Euro. Sie werden 1,2 Prozent fester gehandelt. Ein Händler spricht hier von einem "mutigen" Schritt, der möglicherweise nicht bei allen Anlegern auf Verständnis stoßen könnte.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.676,05      -0,16       -4,25     -28,52 
Stoxx-50                2.658,24      -0,21       -5,70     -21,86 
DAX                     9.519,36      -0,27      -25,39     -28,15 
MDAX                   20.341,84      -0,44      -90,46     -28,15 
TecDAX                  2.524,50      -0,52      -13,11     -16,27 
SDAX                    8.997,14      -0,23      -21,03     -28,09 
FTSE                    5.456,55       0,04        1,98     -27,68 
CAC                     4.208,54       0,03        1,30     -29,60 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,45                   0,02      -0,69 
US-Zehnjahresrendite        0,60                   0,02      -2,08 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:24  Mi, 17:10   % YTD 
EUR/USD                   1,0945     -0,03%      1,0956     1,0929   -2,4% 
EUR/JPY                   117,40     +0,09%      117,47     117,20   -3,7% 
EUR/CHF                   1,0579     +0,02%      1,0591     1,0581   -2,6% 
EUR/GBP                   0,8824     -0,14%      0,8822     0,8812   +4,3% 
USD/JPY                   107,26     +0,12%      107,19     107,25   -1,4% 
GBP/USD                   1,2406     +0,15%      1,2421     1,2407   -6,4% 
USD/CNH (Offshore)        7,1123     -0,15%      7,1137     7,1074   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.659,01     +4,57%    6.604,51   6.257,26   -7,7% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  22,10      20,31       +8,8%       1,79  -63,2% 
Brent/ICE                  27,20      24,74       +9,9%       2,46  -57,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.592,96   1.591,25       +0,1%      +1,71   +5,0% 
Silber (Spot)              14,20      14,05       +1,0%      +0,15  -20,5% 
Platin (Spot)             728,40     723,25       +0,7%      +5,15  -24,5% 
Kupfer-Future               2,19       2,19       -0,1%      -0,00  -21,9% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 02, 2020 03:44 ET (07:44 GMT)

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