FRANKFURT (Dow Jones)--Die geplante Verschärfung des Sparkurses bei der Commerzbank nimmt einem Magazinbericht zufolge Formen an. Zusätzlich zu den bisherigen Plänen sollen weitere 500 Millionen Euro eingespart werden, berichtet das Magazin Wirtschaftswoche unter Berufung auf Insider.
Die Berater von Bain & Company hätten bereits 350 Millionen Euro Einsparpotenziale ausfindig gemacht. Demnach könne die Bank ihre Ausgaben gerade im Immobilienbereich senken, etwa bei Mieten.
Eine Sprecherin der Commerzbank wollte die Zahlen auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren. "Spekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", sagte sie.
Sie verwies auf frühere Aussagen von Finanzvorständin Bettina Orlopp. Die hatte im Februar bei der Bilanzpressekonferenz angekündigt, nach weiteren Einsparmöglichkeiten zu fahnden, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen. Spätestens mit der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal sollen die neuen Pläne verkündet werden.
Die Bank hatte im September im Rahmen ihrer neuen Strategie angekündigt, ihr Kostenniveau bis 2023 um netto 600 Millionen Euro bzw brutto um 1 Milliarde Euro zu senken.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/kla
(END) Dow Jones Newswires
April 02, 2020 04:15 ET (08:15 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.