München (www.anleihencheck.de) - Mit Hilfsprogrammen in Höhe von mehr als 1,5 Billionen Euro kämpfen die Staaten der Eurozone gegenwärtig gegen die Auswirkungen der Coronakrise auf die Wirtschaft, so Daniel Kerbach, Chief Investment Officer, bei Merck Finck Privatbankiers.Die Folge sei ein Anstieg der Verschuldungsquote. Um den Weg für neue Schulden freizumachen, hätten die EU-Finanzminister die Regeln des Stabilitätspaktes außer Kraft gesetzt. Neue, schuldenfinanzierte Hilfsmaßnahmen könnten zwar die Resilienz der Wirtschaft gegenüber dem Virus stärken, würden jedoch die Widerstandsfähigkeit des europäischen Währungssystems schwächen. Bereits vor der Coronakrise hätten die Staaten der EU einen Schuldenberg von mehr als 13,2 Billionen Euro vor sich her geschoben. Die Staatsverschuldung in Relation zum BIP habe insgesamt 80,1 Prozent betragen. Diese Quote werde nun erheblich steigen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...