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MÄRKTE USA/Börse hakt Arbeitsmarktdaten ab - Ölpreis-Rally befeuert Erholung

NEW YORK (Dow Jones)--Trotz neuer Hiobsbotschaften vom US-Arbeitsmarkt geht es am Donnerstag an der Wall Street im Verlauf deutlich nach oben. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind auf eine Rekordmarke von 6,648 Millionen in die Höhe geschossen und lagen damit rund doppelt so hoch wie die prognostizierten 3,1 Millionen. Schon in der Vorwoche war mit 3.307.000 Anträgen ein Allzeithoch registriert worden.

Die Blicke sind nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für März am Freitag gerichtet. Jedoch reicht der Berichtszeitraum für diesen nur bis zum 12. März, berücksichtigt also noch nicht die jüngsten Tendenzen am US-Arbeitsmarkt. Die Aussagekraft dürfte daher eher begrenzt sein und die Lage erst im April-Bericht vollständig widergespiegelt werden.

Die Börse hat die schlechten Nachrichten vom Arbeitsmarkt aber rasch abgehakt, denn am Ömarkt kommt es nach dem Preiseinbruch der vergangenen Tage nun zu einer rasanten Erholung. Offenbar wollen sich Russland und Saudi-Arabien nun doch auf eine Kürzung der Fördermengen einigen. Das jedenfalls berichtet US-Präsident Donald Trump, der zuvor mit beiden Seiten gesprochen hat. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 23,1 Prozent auf 25,00 Dollar, für Brent geht es um 21,5 Prozent auf 30,05 Dollar nach oben.

Daneben hat die US-Notenbank die Kapitalvorgaben für die Banken vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Coronavirus-Pandemie vorübergehend gelockert. Damit soll sichergestellt werden, dass die Banken während des Abschwungs weiter Kredite an Verbraucher und Unternehmen vergeben.

Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag (Ortszeit New York) 1,8 Prozent auf 21.319 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um 2 und 1,7 Prozent nach oben.

Virusausbreitung in den USA geht fast ungebremst weiter 

Unterdessen breitet sich das Coronavirus in den USA anscheinend mit einem immer höheren Tempo aus. Die Zahl der Todesopfer hat inzwischen die Marke von 5.000 überschritten, wie die Johns-Hopkins-Universität bekannt gab. Besonders betroffen sind weiterhin der Bundesstaat New York und die gleichnamige Millionenstadt.

US-Präsident Trump hatte die Nation am Vortag auf zwei schwere Wochen mit weiter steigenden Opferzahlen eingeschworen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht zudem davon aus, dass in den kommenden Tagen die Marke von weltweit einer Million Infizierten überschritten wird. "Global verschlimmert sich die Situation rund um das Coronavirus weiter", so Konjunktur-Analyst Colin Low von FSMOne.com.

Gold legt nach Arbeitsmarktdaten zu 

Mit den schwachen Arbeitsmarktdaten legt der Goldpreis deutlich zu und schafft den Sprung über die Marke von 1.600 Dollar. Die Daten verstärken die Befürchtungen massiver negativer Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die US-Wirtschaft, so ein Beobachter. Der Preis für die Feinunze legt um 1,1 Prozent auf 1.609 Dollar zu.

Die US-Anleihen geben trotz der schwachen Arbeitsmarktdaten leicht nach. Im Gegenzug geht es für die Rendite der zehnjährigen Papiere um 2 Basispunkte auf 0,60 Prozent nach oben. Hier dürften nach dem Anstieg vom Vortag Gewinne mitgenommen werden.

Der Dollar reagiert mit Aufschlägen auf die schwachen US-Erstanträge und profitiert damit von seinem Status als "sicherer Hafen". Der Euro fällt auf rund 1,0870 Dollar, nach rund 1,0910 Dollar vor der Bekanntgabe der Daten.

Walgreens profitieren von guten Zahlen 

Am Aktienmarkt sind Energiewerte mit Kursgewinnen von durchschnittlich rund 10 Prozent der mit Abstand stärkste Sektor. Im Dow gewinnen Chevron 10,2 Prozent und Exxon Mobil 7,1 Prozent.

Für die Aktie von Walgreens Boots Alliance geht es um 6,6 Prozent nach unten, obwohl die US-Drogerie- und Apothekenkette in ihrem Zweitquartal dank der Tendenz der Kunden zur Vorratshaltung wegen der sich ausbreitenden Coronavirus-Pandemie mehr umgesetzt hat als erwartet.

Mit einem Plus von 1,7 Prozent zeigen sich die Aktien von Paccar, obwohl der Nutzfahrzeughersteller die Werksschließungen bis zum 20. April ausdehnen will. Das Unternehmen warnte darüber hinaus, die Finanzkennziffern für 2020 würden nachfragebedingt durch eine niedrigere Produktion beeinflusst werden.

Die Aktien der chinesischen Kaffeehauskette Luckin Coffee brechen um 73 Prozent ein. Luckin, die in China mit dem US-Unternehmen Starbucks konkurriert, hat ihren COO und andere Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Bilanzmanipulation entlassen.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                21.319,34       1,79      375,83     -25,30 
S&P-500              2.519,30       1,98       48,80     -22,02 
Nasdaq-Comp.         7.482,27       1,65      121,68     -16,61 
Nasdaq-100           7.617,66       1,75      131,37     -12,77 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,22       1,2        0,21      -98,5 
5 Jahre         0,36       1,7        0,35     -156,2 
7 Jahre         0,50       1,7        0,49     -174,3 
10 Jahre        0,60       2,0        0,58     -184,4 
30 Jahre        1,25       2,8        1,22     -181,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Do, 8:24  Mi, 17:10   % YTD 
EUR/USD                1,0867     -0,75%      1,0956     1,0929   -3,1% 
EUR/JPY                117,20     -0,08%      117,47     117,20   -3,9% 
EUR/CHF                1,0566     -0,11%      1,0591     1,0581   -2,7% 
EUR/GBP                0,8783     -0,61%      0,8822     0,8812   +3,8% 
USD/JPY                107,87     +0,69%      107,19     107,25   -0,8% 
GBP/USD                1,2372     -0,13%      1,2421     1,2407   -6,6% 
USD/CNH (Offshore)     7,0909     -0,45%      7,1137     7,1074   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD              6.869,51     +7,88%    6.604,51   6.257,26   -4,7% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               25,00      20,31      +23,1%       4,69  -58,3% 
Brent/ICE               30,05      24,74      +21,5%       5,31  -53,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.608,75   1.591,25       +1,1%     +17,50   +6,0% 
Silber (Spot)           14,39      14,05       +2,4%      +0,34  -19,4% 
Platin (Spot)          726,75     723,25       +0,5%      +3,50  -24,7% 
Kupfer-Future            2,23       2,19       +1,7%      +0,04  -20,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 02, 2020 12:16 ET (16:16 GMT)

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