Der Hype um Aktien des deutschen Pharmaforschers BioNTech (WKN: A2PSR2) ist ungebrochen. Für erfahrene Anleger ist das ein Zeichen, dass sehr bald der Kurssturz folgt. Auch das Papier von Evotec (WKN: 566480) ist nach dem heutigen Kurshüpfer wieder ein Verkaufskandidat.
Über die Hintergründe des Kursfeuerwerks bei BioNTech hatten wir in den vergangenen Wochen ausführlich berichtet. Derzeit wird versucht, weitere Trittbrettfahrer für die überteuerte Aktie zu gewinnen. Dieser Vorgang wird umso dubioser vor dem Hintergrund, dass im laufenden Monat April Aktien von Altaktionären zum Handel frei werden. Das verrät der IPO-Prospekt. Es droht ein großer Sell-off - gutgläubige Kleinanleger wissen das natürlich nicht!
Derzeit wird versucht, ein positives Chartbild zu malen, das weitere Trader anlockt. Doch: Die aktuell über 50 Euro handelnde BioNTech-Aktie könnte alsbald wieder für unter 30 Euro zu haben sein.
Bei Evotec gab es heute immerhin einen Lizenzdeal zu vermelden. Allerdings keinen, für den Evotec Geld erhält. Stattdessen hat Evotec selbst Technologien für Zelltherapien einlizenziert und dafür vermutlich einen Millionenbetrag gezahlt. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Die Evotec-Aktie konnte sich im Corona-Umfeld bislang gut behaupten, ist aber über 20 Euro aktuell eher ein Verkaufskandidat.
Eine Aktie, die in den kommenden Wochen wirklich spannend werden dürfte, ist hingegen:
500%-Potenzial im April mit Bellerophon Therapeutics (WKN: A2PZZR)
Zwei Wochen nach der überraschenden Eil-Zulassung für eine Covid-19-Therapie von Bellerophon Therapeutics (WKN: A2PZZR) steht die Aktie des US-Unternehmens erneut vor dem Ausbruch.
Zeitweise über +600% Tagesplus standen für die Bellerophon-Aktie am vorletzten Freitag auf der Kurstafel. Zuvor hatte man verkündet, eine Sondereinsatzgenehmigung für seinen Produktkandidaten INOpulse bei Covid-19-Patienten erhalten zu haben.
Der Kurs schoss in der Folge bis auf 26 USD durch die Decke, nachdem die Aktie am Vortag noch bei 3,39 USD aus dem Handel gegangen war. Die explodierte Handelsliquidität und hohe Volatilität rief sogleich viele Trader auf den Plan. Auch Leerverkäufer tummelten sich nach dem steilen Anstieg verstärkt in Bellerophon-Papieren und wetteten auf wieder fallende Notierungen.
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