BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Nato will im Kampf gegen das Coronavirus künftig stärker zusammenarbeiten. Das Militärbündnis sei für Krisen geschaffen worden und könne in der aktuellen Corona-Krise helfen, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag nach einer Videokonferenz der Nato-Außenminister.
Die 30 Bündnispartner hätten beschlossen, dass Oberbefehlshaber Tod D. Wolters die militärische Unterstützung in der Corona-Krise fortan koordinieren, ausbauen und beschleunigen soll. Er solle etwa Kapazitäten im Lufttransport ausmachen und sicherstellen, dass medizinische Ausrüstung geliefert werden könne, sagte Stoltenberg. Zudem solle der Amerikaner Hilfsanfragen und -angebote der Nato-Alliierten zuordnen. In Zusammenarbeit mit Eurocontrol solle Wolters schnellere Verfahren für militärische Hilfsflüge einführen. Normalerweise ist der Oberbefehlshaber vor allem für die Planung und Ausführung von Bündniseinsätzen verantwortlich.
Für Mitte April ist zudem ein Sondertreffen der Verteidigungsminister geplant, wie Stoltenberg sagte. Ob es wieder eine Videoschalte sein wird, war zunächst nicht klar./wim/DP/fba
Die 30 Bündnispartner hätten beschlossen, dass Oberbefehlshaber Tod D. Wolters die militärische Unterstützung in der Corona-Krise fortan koordinieren, ausbauen und beschleunigen soll. Er solle etwa Kapazitäten im Lufttransport ausmachen und sicherstellen, dass medizinische Ausrüstung geliefert werden könne, sagte Stoltenberg. Zudem solle der Amerikaner Hilfsanfragen und -angebote der Nato-Alliierten zuordnen. In Zusammenarbeit mit Eurocontrol solle Wolters schnellere Verfahren für militärische Hilfsflüge einführen. Normalerweise ist der Oberbefehlshaber vor allem für die Planung und Ausführung von Bündniseinsätzen verantwortlich.
Für Mitte April ist zudem ein Sondertreffen der Verteidigungsminister geplant, wie Stoltenberg sagte. Ob es wieder eine Videoschalte sein wird, war zunächst nicht klar./wim/DP/fba
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