MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Mexiko schließt wegen der Corona-Pandemie seine Strände. Entsprechende Verordnungen traten ab Donnerstag nach und nach in Orten wie Cancún und Acapulco in Kraft, nachdem sich die Regierungen der Bundesstaaten am Mittwochabend (Ortszeit) Medienberichten zufolge mit dem nationalen Gesundheitsministerium darauf verständigt hatten. Das Ministerium habe auch die Hotels angewiesen, sie müssten schließen, twitterte der Gouverneur von Baja California Sur, Carlos Mendoza.
Mexiko hatte am Montag einen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nicht unbedingt notwendige Aktivitäten sollen demnach zunächst bis zum 30. April eingestellt werden, Versammlungen von mehr als 50 Menschen sind verboten. Verbindliche Ausgangsbeschränkungen gibt es aber nicht. Flughäfen, Geschäfte und Restaurants bleiben offen. Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador ist dafür kritisiert worden, die Krise nicht ernst genug zu nehmen. Bisher wurden in Mexiko 1378 Infektionen mit dem Coronavirus und 37 Todesfälle bestätigt.
Das nordamerikanische Land ist ein beliebtes Urlaubsziel - nicht zuletzt für Studenten aus den benachbarten USA während der "Spring Break" genannten Frühlingsferien. Einem Bericht der "New York Times" zufolge wurden allein unter den rund 70 Angehörigen einer Studentengruppe der University of Texas at Austin, die kürzlich zum "Spring Break" ins mexikanische Cabo San Lucas gereist war, 44 Menschen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.
Mexikos wichtige Tourismusindustrie spürt bereits die Auswirkungen der Pandemie. In der Woche vom 23. bis 29 März verzeichneten die Hotels der beliebtesten Touristenziele des lateinamerikanischen Landes nach Angaben des Tourismusministeriums eine um mehr als 50 Prozent geringere Auslastung als im Vorjahreszeitraum./aso/DP/he
Mexiko hatte am Montag einen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nicht unbedingt notwendige Aktivitäten sollen demnach zunächst bis zum 30. April eingestellt werden, Versammlungen von mehr als 50 Menschen sind verboten. Verbindliche Ausgangsbeschränkungen gibt es aber nicht. Flughäfen, Geschäfte und Restaurants bleiben offen. Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador ist dafür kritisiert worden, die Krise nicht ernst genug zu nehmen. Bisher wurden in Mexiko 1378 Infektionen mit dem Coronavirus und 37 Todesfälle bestätigt.
Das nordamerikanische Land ist ein beliebtes Urlaubsziel - nicht zuletzt für Studenten aus den benachbarten USA während der "Spring Break" genannten Frühlingsferien. Einem Bericht der "New York Times" zufolge wurden allein unter den rund 70 Angehörigen einer Studentengruppe der University of Texas at Austin, die kürzlich zum "Spring Break" ins mexikanische Cabo San Lucas gereist war, 44 Menschen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.
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