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MÄRKTE ASIEN/Aktien vor dem Wochenende im Minus

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach einem anfänglich richtungslosen Handel setzt sich an den asiatischen Börsen am Freitag im späten Geschäft eine verhalten negative Tendenz durch. Händler verweisen angesichts der Coronovirus-Pandemie auf das nahende Wochenende, welches Anleger zur Vorsicht mahne. Anleger wollten übers Wochenende nicht zuviel risikoreiche Positionen halten, heißt es angesichts der weltweit weiter explodierenden Fallzahlen bei Neuinfektionen und Todesfällen.

Darüber hinaus ist die Ölpreisrally des Vortages schon wieder ausgelaufen, die Ölpreise geben ein gutes Stück ihrer Vortagesaufschläge wieder ab. US-Präsident Donald Trump hatte mit seiner Ankündigung, die sich einen Preiskrieg liefernden Streithähne Saudi-Arabien und Russland zu einer Förderbegrenzung bewegen zu können, die Erdölpreise nach oben getrieben. Nun kommen Zweifel über den Erfolg von Trumps Vorstoß auf. Händler bezweifeln, dass es überhaupt eine Dreierkonferenz geben werde. Die sinkenden Rohölpreise belasten auch die Aktienmärkte.

Andere Händler verweisen auf die historisch hohe Zahl an US-Bürgern, die sich in der Vorwoche wegen der Coronakrise arbeitslos gemeldet hatten. Die Erstanträge auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung waren doppelt so hoch wie die ohnehin schon befürchteten hohen Zahlen ausgefallen. Die USA steuerten auf eine gewaltige Massenarbeitslosigkeit mit einbrechendem privaten Konsum zu - keine schönen Aussichten für die globale Konjunktur, so eine Stimme im Handel. Annähernd 10 Millionen Amerikaner haben in den vergangenen zwei Wochen ihre Jobs verloren - damit übersteigen die Auswirkungen die der Finanzkrise 2008/09.

Daten aus China wenig hoffnungsvoll 

In China zeigten sich die Leitindizes leichter: Der Schanghai-Composite sinkt um 0,3 Prozent, der HSI in Hongkong um 0,6 Prozent. Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im März zwar verbessert. Der von Caixin und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor lag damit aber immer noch auf dem zweitniedrigsten Niveau seit Beginn der Erhebung und weiterhin außerhalb des Wachstumsbereichs.

Der Einkaufsmanagerindex der Sonderverwaltungszone Hongkong war der zweitschwächste überhaupt, wie IHS Markit anmerkt. Die Erholung im März fiel minimal aus, die wirtschaftliche Aktivität verharrte tief im Rezessionsmodus. Der Durchschnitt des Index im ersten Quartal trübte sich sogar weiter ein. Vor allem das Geschäft mit dem chinesischen Kernland leide, heißt es. Gestützt wird der chinesische Aktienmarkt daher von der Hoffnung weitere Stimuli, wie die Analysten von KGI sagen.

In Tokio dreht der Nikkei-225 nach anfänglichen Gewinnen von über 1 Prozent 0,4 Prozent ins Minus auf 17.739 Punkte. Toshiba steigen um 2,6 Prozent. Laut einem Bericht wird der Elektronikkonzern die Rückkehr in die erste Reihe der Tokioter Börse beantragen.

In Südkorea zeigt sich der Kospi schwach, nachdem der Markt auch hier zunächst mit Aufschlägen gehandelt worden ist. In Australien hat der S&P/ASX-200 sehr schwach geschlossen, obwohl der Einzelhandelsumsatz etwas stärker als gedacht ausgefallen war. Die Daten stammten allerdings aus dem Februar. In Singapur sank der Einkaufsmanagerindex laut IHS Markit auf Rekordtief im März. Vor einer flächendeckenden Erholung in Asien könne daher keine Rede sein, merken Händler an. Der Aktienmarkt des Stadtstaates zeigt sich sehr schwach.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD        Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.054,30     -1,94%   -24,38%       06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     17.703,94     -0,64%   -24,68%       07:00 
Kospi (Seoul)           1.713,61     -0,65%   -22,03%       07:00 
Schanghai-Comp.         2.771,34     -0,33%    -9,14%       08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.141,47     -0,60%   -18,15%       09:00 
Straits-Times (Sing.)   2.415,97     -1,51%   -24,28%       10:00 
KLCI (Malaysia)         1.325,39     -0,41%   -16,23%       10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 10:11h   % YTD 
EUR/USD                   1,0844      -0,1%    1,0856      1,0923   -3,3% 
EUR/JPY                   117,03      -0,0%    117,08      117,31   -4,0% 
EUR/GBP                   0,8760      +0,1%    0,8751      0,8809   +3,5% 
GBP/USD                   1,2377      -0,2%    1,2403      1,2399   -6,6% 
USD/JPY                   107,94      +0,1%    107,86      107,40   -0,7% 
USD/KRW                  1231,97      +0,3%   1227,88     1227,59   +6,7% 
USD/CNY                   7,0889      +0,1%    7,0841      7,0976   +1,8% 
USD/CNH                   7,1022      +0,2%    7,0891      7,1170   +2,0% 
USD/HKD                   7,7519      +0,0%    7,7515      7,7521   -0,5% 
AUD/USD                   0,6070      +0,1%    0,6062      0,6093  -13,4% 
NZD/USD                   0,5911      -0,1%    0,5917      0,5949  -12,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.788,76      -0,7%  6.833,51    6.627,01   -5,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  23,75      25,32     -6,2%       -1,57  -60,4% 
Brent/ICE                  28,49      29,94     -4,8%       -1,45  -55,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.612,88   1.616,10     -0,2%       -3,23   +6,3% 
Silber (Spot)              14,43      14,55     -0,8%       -0,12  -19,2% 
Platin (Spot)             727,25     731,35     -0,6%       -4,10  -24,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 03, 2020 01:11 ET (05:11 GMT)

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