Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die makroökonomischen Folgen des Corona-Ausbruchs beeinflussen die Rentenmärkte über verschiedene Kanäle, so die Analysten der DekaBank.Auf der einen Seite würden niedrige Inflationserwartungen, die expansive Geldpolitik und Flucht in Qualität dämpfend auf die Renditen wirken. Auf der anderen Seite werde das Angebot an Staatsanleihen spürbar zunehmen, und einige Marktteilnehmer müssten Positionen abbauen, um ihre Liquidität zu sichern. Auf längere Sicht würden die Analysten der DekaBank davon ausgehen, dass die private Kreditnachfrage stärker zurückgehe als die öffentliche ansteige, was sich in niedrigen Realzinsen niederschlage. Kurzfristig dürften die erheblichen Anleihekäufe der EZB die Effekte der steigenden Staatsverschuldung kompensieren. Erst nach Ende ihres Pandemic Emergency Purchase Programme dürften die Renditen langlaufender Bundesanleihen wieder langsam nach oben tendieren. (Ausgabe April 2020) (03.04.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...