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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Aktien vor dem Wochenende im Minus

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach einem anfänglich richtungslosen Handel hat sich an den meisten asiatischen Börsen am Freitag eine verhalten negative Tendenz durchgesetzt. Händler verwiesen angesichts der Coronovirus-Pandemie auf das nahende Wochenende, welches Anleger zur Vorsicht mahne. Anleger wollten übers Wochenende nicht zuviel risikoreiche Positionen halten, hieß es angesichts der weltweit weiter explodierenden Fallzahlen bei Neuinfektionen und Todesfällen.

Händler verwiesen auf die historisch hohe Zahl an US-Bürgern, die sich in der Vorwoche wegen der Coronakrise arbeitslos gemeldet hatten. Die Erstanträge auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung waren doppelt so hoch wie ohnehin schon befürchtet ausgefallen. Die USA steuerten auf eine gewaltige Massenarbeitslosigkeit mit einbrechendem privaten Konsum zu. Dies seien keine schönen Aussichten für die globale Konjunktur, so eine Stimme im Handel. Annähernd 10 Millionen Amerikaner hatten in den vergangenen zwei Wochen ihre Jobs verloren - damit überstiegen die Auswirkungen die der Finanzkrise 2008/09.

Daten aus China wenig hoffnungsvoll 

Aber auch in Asien läuft die Wirtschaft weiterhin nicht rund. Von einer flächendeckenden Wirtschaftserholung in Asien könne keine Rede sein, merkten Händler mit Blick auf diverse Datenreihen an. In China zeigten sich die Leitindizes leichter: Schanghai-Composite und HSI in Hongkong sanken um 0,6 bzw. 0,4 Prozent. Bei den chinesischen Dienstleistern hatte sich die Geschäftsaktivität im März zwar verbessert. Der von Caixin und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor lag damit aber immer noch auf dem zweitniedrigsten Niveau seit Beginn der Erhebung und weiterhin außerhalb des Wachstumsbereichs.

In der Sonderverwaltungszone Hongkong lief es noch schlechter, auch hier wurde der zweitschwächste Wert überhaupt verbucht, wie IHS Markit anmerkte. Die Erholung im März fiel minimal aus, die wirtschaftliche Aktivität verharrte tief im Rezessionsmodus. Der Durchschnitt des Index im ersten Quartal trübte sich sogar weiter ein. Vor allem das Geschäft mit dem chinesischen Kernland leide, hieß es. Etwas gestützt wurde der chinesische Aktienmarkt daher von der Hoffnung auf weitere Stimuli, wie die Analysten von KGI sagten.

In Tokio schloss der Nikkei-225 nach Ausflügen in positive wie negative Gefilde nahezu unverändert bei 17.820 Punkten. Verluste im Automobilsektor wurden aufgefangen duch Aufschläge im Energiebereich wegen der vorangegangenen Ölpreisrally übernacht. Subaru fielen um 8,2 und Honda Motor um 3,9 Prozent. Inpex stiegen dagegen im Ölsektor um 2,6 Prozent. Toshiba stiegen um 3,2 Prozent. Der Elektronikkonzern hatte die Rückkehr in die erste Reihe der Tokioter Börse beantragen.

Auch in Südkorea zeigte sich der Kospi nach einem volatilen Verlauf praktisch unverändert. In Australien schloss der S&P/ASX-200 hingegen sehr schwach, obwohl der Einzelhandelsumsatz etwas stärker als gedacht ausgefallen war. Die Daten stammten allerdings aus dem Februar. Werte im Bereich kurzlebiger Konsum litten aber unter schwächeren Erlösen, während vor allem Lebensmittel deutlicher nachgefragt wurden. Daher verbuchte der Konsumgütersektor in Sydney ein Minus von 4,2 Prozent. In Singapur sank der Einkaufsmanagerindex laut IHS Markit auf Rekordtief im März. Der Aktienmarkt des Stadtstaates zeigte sich sehr schwach und zählte zu jenen mit den höchsten Tagesverlusten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD        Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.067,50     -1,68%   -24,19%       06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     17.820,19     +0,01%   -24,68%       07:00 
Kospi (Seoul)           1.725,44     +0,03%   -21,49%       07:00 
Schanghai-Comp.         2.763,99     -0,60%    -9,38%       08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.188,61     -0,39%   -17,61%       09:00 
Straits-Times (Sing.)   2.396,55     -2,30%   -23,89%       10:00 
KLCI (Malaysia)         1.329,56     -0,10%   -16,23%       10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 10:11h   % YTD 
EUR/USD                   1,0790      -0,6%    1,0856      1,0923   -3,8% 
EUR/JPY                   116,81      -0,2%    117,08      117,31   -4,2% 
EUR/GBP                   0,8741      -0,1%    0,8751      0,8809   +3,3% 
GBP/USD                   1,2342      -0,5%    1,2403      1,2399   -6,9% 
USD/JPY                   108,24      +0,4%    107,86      107,40   -0,4% 
USD/KRW                  1232,60      +0,4%   1227,88     1227,59   +6,7% 
USD/CNY                   7,0953      +0,2%    7,0841      7,0976   +1,9% 
USD/CNH                   7,1101      +0,3%    7,0891      7,1170   +2,1% 
USD/HKD                   7,7532      +0,0%    7,7515      7,7521   -0,5% 
AUD/USD                   0,6036      -0,4%    0,6062      0,6093  -13,9% 
NZD/USD                   0,5887      -0,5%    0,5917      0,5949  -12,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 6.944,51      +1,6%  6.833,51    6.627,01   -3,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  25,37      25,32     +0,2%        0,05  -57,7% 
Brent/ICE                  31,78      29,94     +6,1%        1,84  -50,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.615,44   1.616,10     -0,0%       -0,66   +6,5% 
Silber (Spot)              14,48      14,55     -0,5%       -0,07  -18,9% 
Platin (Spot)             725,85     731,35     -0,8%       -5,50  -24,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 03, 2020 05:56 ET (09:56 GMT)

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