NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen haben schockierende Nachrichten vom Arbeitsmarkt am Freitag nur zu Beginn gut weggesteckt. Wie schon am Vortag wurden weiter steigende Ölaktien erst als Gegengewicht für den Dow Jones Industrial angesehen, der es sogar kurz ins Plus schaffte. Als dieses Gegengewicht jedoch nachließ, rutschte der Leitindex zusehends ins Minus ab. Zuletzt verlor er 1,02 Prozent auf 21 194,53 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Verlust von etwa 2 Prozent ab.
Am Jobmarkt der USA sprach die BayernLB von einem "sich aufbauenden Tsunami", nachdem der für März vermeldete Beschäftigungsrückgang mit über 700 000 Personen drastischer als befürchtet ausfiel. Bernd Krampen von der NordLB sieht darin in der Viruskrise nur "die erste Welle eine Kahlschlags". Das wahre Ausmaß werde wohl erst im nächsten Jobbericht zu sehen sein. Am Vortag hatten schon Antragszahlen auf Arbeitslosenhilfe ein verheerendes Bild gezeichnet.
Zum Treiber am Ölmarkt wurde ein laut Medienberichten für Montag geplantes Krisentreffen führender Förderstaaten. Die Wirkung verblasste zwar, ExxonMobil verblieben aber im Dow mit 0,1 Prozent unter den wenigen Gewinnern. Gleiches galt zum Beispiel für Occidental Petroleum im S&P 500 mit einem Anstieg um 1,3 Prozent. Das breiter aufgestellte Marktbarometer verlor 0,76 Prozent auf 2507,63 Zähler.
Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,75 Prozent auf 7578,11 Punkte nach. Die Papiere des Elektroautobauers Tesla schnellten dort allerdings wegen besser als erwarteter Auslieferungszahlen um 7,7 Prozent nach oben. Das zweite Quartal dürfte wegen der Corona-Krise für das Unternehmen aber hart werden, argumentierte Analyst Ryan Brinkman von JPMorgan.
Während der Gesamtmarkt ins Minus drehte, kam es bei den von der Viruskrise besonders stark belasteten Papieren von Boeing , die zuletzt auf dem tiefsten Stand seit 2013 angekommen waren, im Dow zu einer fast zweiprozentigen Erholung. Für Fluggesellschaften ging es nach wechselhaftem Start nochmals ein Stück weit nach unten, American Airlines wurden mehr als zwei Prozent tiefer erstmals unter der Zehn-Dollar-Marke gehandelt.
Am breiteren Markt hievte eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs die Aktien von Twitter mit fast 2 Prozent in die Gewinnzone. Nach dem jüngsten Kursrutsch biete sich trotz der Folgen der Corona-Krise auf den Werbemarkt für Anleger eine Einstiegschance, schrieb Analyst Heath Terry. Die Nutzerzahlen stiegen stark, da die Bevölkerung während des nahezu globalen Shutdowns informiert und vernetzt bleiben wolle./tih/he
US0970231058, US6745991058, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711, US02376R1023, US90184L1026
Am Jobmarkt der USA sprach die BayernLB von einem "sich aufbauenden Tsunami", nachdem der für März vermeldete Beschäftigungsrückgang mit über 700 000 Personen drastischer als befürchtet ausfiel. Bernd Krampen von der NordLB sieht darin in der Viruskrise nur "die erste Welle eine Kahlschlags". Das wahre Ausmaß werde wohl erst im nächsten Jobbericht zu sehen sein. Am Vortag hatten schon Antragszahlen auf Arbeitslosenhilfe ein verheerendes Bild gezeichnet.
Zum Treiber am Ölmarkt wurde ein laut Medienberichten für Montag geplantes Krisentreffen führender Förderstaaten. Die Wirkung verblasste zwar, ExxonMobil verblieben aber im Dow mit 0,1 Prozent unter den wenigen Gewinnern. Gleiches galt zum Beispiel für Occidental Petroleum im S&P 500 mit einem Anstieg um 1,3 Prozent. Das breiter aufgestellte Marktbarometer verlor 0,76 Prozent auf 2507,63 Zähler.
Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,75 Prozent auf 7578,11 Punkte nach. Die Papiere des Elektroautobauers Tesla schnellten dort allerdings wegen besser als erwarteter Auslieferungszahlen um 7,7 Prozent nach oben. Das zweite Quartal dürfte wegen der Corona-Krise für das Unternehmen aber hart werden, argumentierte Analyst Ryan Brinkman von JPMorgan.
Während der Gesamtmarkt ins Minus drehte, kam es bei den von der Viruskrise besonders stark belasteten Papieren von Boeing , die zuletzt auf dem tiefsten Stand seit 2013 angekommen waren, im Dow zu einer fast zweiprozentigen Erholung. Für Fluggesellschaften ging es nach wechselhaftem Start nochmals ein Stück weit nach unten, American Airlines wurden mehr als zwei Prozent tiefer erstmals unter der Zehn-Dollar-Marke gehandelt.
Am breiteren Markt hievte eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs die Aktien von Twitter mit fast 2 Prozent in die Gewinnzone. Nach dem jüngsten Kursrutsch biete sich trotz der Folgen der Corona-Krise auf den Werbemarkt für Anleger eine Einstiegschance, schrieb Analyst Heath Terry. Die Nutzerzahlen stiegen stark, da die Bevölkerung während des nahezu globalen Shutdowns informiert und vernetzt bleiben wolle./tih/he
US0970231058, US6745991058, US30231G1022, US2605661048, US6311011026, US78378X1072, 2455711, US02376R1023, US90184L1026