BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner müssen sich nach Einschätzung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) wegen der Corona-Krise auf veränderte Lebensweisen bis Ende dieses Jahres einstellen. Zwar könnten die aktuellen strengen Verbotsregeln voraussichtlich Ende April oder im Mai etwas gelockert werden. Aber eine Aufhebung aller Einschränkungen und Rückkehr zum alten Leben gehe sicher nicht so schnell, teilte Geisel am Freitag mit. "Wir dürfen aber nicht der Illusion erliegen, dass wir nach der Lockerung beziehungsweise Aufhebung des Lockdowns einfach zu unseren alten Lebensgewohnheiten zurückkehren können. Das Virus ist ja nicht weg."
Ob die Schulen, die meisten Geschäfte, die Restaurants oder auch die Kneipen nach den Osterferien ab dem 20. April wieder geöffnet werden können, sagte Geisel nicht. Wie viel Lockerungen der Verbote es geben werde, könne erst Mitte April seriös beurteilt werden. "Im Mai wieder so weiterzumachen wie wir im Februar aufgehört haben, wünschen wir uns zwar alle, erscheint im Augenblick aber nicht realistisch", hieß es. Das sei nicht möglich, bevor es einen Impfstoff gebe oder genug Menschen nach einer Infektion immunisiert sein.
Mit Blick auf die sonnigen und warmen Tage ab Sonntag und das nachfolgende Osterwochenende gibt es für die meisten Berliner daher auch schlechte Nachrichten. "Der Grundsatz heißt leider nach wie vor: Bleibt zu Hause", betonte Geisel. Es gehe weiter darum, die Infektionsgeschwindigkeit zu verringern. Ziel sei eine Verdoppelungszeit von zehn Tagen und mehr. Der Wert habe am Donnerstag aber noch bei acht Tagen gelegen. Das sei "eindeutig zu schnell"./rab/DP/fba
Ob die Schulen, die meisten Geschäfte, die Restaurants oder auch die Kneipen nach den Osterferien ab dem 20. April wieder geöffnet werden können, sagte Geisel nicht. Wie viel Lockerungen der Verbote es geben werde, könne erst Mitte April seriös beurteilt werden. "Im Mai wieder so weiterzumachen wie wir im Februar aufgehört haben, wünschen wir uns zwar alle, erscheint im Augenblick aber nicht realistisch", hieß es. Das sei nicht möglich, bevor es einen Impfstoff gebe oder genug Menschen nach einer Infektion immunisiert sein.
Mit Blick auf die sonnigen und warmen Tage ab Sonntag und das nachfolgende Osterwochenende gibt es für die meisten Berliner daher auch schlechte Nachrichten. "Der Grundsatz heißt leider nach wie vor: Bleibt zu Hause", betonte Geisel. Es gehe weiter darum, die Infektionsgeschwindigkeit zu verringern. Ziel sei eine Verdoppelungszeit von zehn Tagen und mehr. Der Wert habe am Donnerstag aber noch bei acht Tagen gelegen. Das sei "eindeutig zu schnell"./rab/DP/fba
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