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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/US-Börsen von Corona-Hoffnung befeuert

NEW YORK (Dow Jones)--Mit kräftigen Gewinnen hat sich die Wall Street zu Wochenanfang gezeigt. Auch an den Börsen Europas ging es deutlich nach oben. Hoffnung machten erste Anzeichen, dass das Herunterfahren des öffentlichen Lebens zu einer allmählichen Verlangsamung bei der Coronavirus-Ausbreitung führt. Allerdings steht den Amerikanern wohl noch eine schwere Woche mit neuen Rekordständen bei den Infektionen bevor. Die Zahl der Coronavirus-Toten in den USA hat nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bereits die Schwelle von 10.000 überschritten. Bislang wurden rund 347.000 Infektionen bestätigt.

Immerhin wurde aus New York, dem Epizentrum in den USA, bei der Zahl der Toten zuletzt ein Rückgang zum Vortag vermeldet. Allerdings warnte Gouverneur Andrew Cuomo vor voreiligen Rückschlüssen. Aktuell ist mindestens ein Viertel der US-Wirtschaft wegen der Pandemie stillgelegt.

Der Dow-Jones-Index sprang um 7,7 Prozent nach oben auf 22.680 Punkte und erhöhte sich damit um über 1.600 Punkte. Der S&P-500 schloss 7,0 Prozent höher bei 2.664 Punkte, während der Nasdaq-Composite 7,3 Prozent zulegte auf 7.913 Punkte. Den 2.738 (Freitag: 632) Kursgewinnern an der NYSE standen 268 (2.340) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 28 (59) Aktien.

Vor allem die Corona-Entwicklung in Europa stimmte die Anleger optimistisch und könnte ein Vorreiter für die USA sein. In den stark betroffenen Ländern Italien und Spanien zeigten sich Hoffnungszeichen einer Verlangsamung. "Der Markt wird von dem heftigen Verlangen getrieben, Zeichen einer Wende bei der Ausbreitung des Virus zu erkennen", sagt Govinda Finn von Aberdeen Standard Investments. Im Übrigen bleiben viele Investoren vorsichtig, und es ist mit andauernd hoher Volatilität zu rechnen.

Öl leichter - Gold fester 

Nach der jüngsten Rally gab der Ölpreis deutlich nach. Der Opec-Krisengipfel ist zunächst auf Donnerstag verschoben worden, was auf die Ölpreise drückte. Die Opec wollte ursprünglich am Montag per Videokonferenz mit Partnerstaaten wie Aserbaidschan und Russland über die Folgen der Coronavirus-Pandemie beraten. Die Notierungen bewegten sich zuletzt auf dem niedrigsten Stand seit 18 Jahren. Grund waren die im Zuge der Coronavirus-Pandemie weltweit eingebrochene Ölnachfrage sowie ein Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien, dem größten Produzenten in der Opec. Zuletzt trieb die Hoffnung auf eine Einigung zwischen Saudi-Arabien und Russland die Preise. Für das Fass Öl der US-Sorte WTI ging es um 7,0 Prozent auf 26,37 Dollar nach unten. Die europäische Sorte Brent gab 2,9 Prozent nach auf 33,12 Dollar.

Der Goldpreis legte zu. In den vergangenen Wochen lief er oftmals parallel zum Aktienmarkt, weil viele Teilnehmer bei stark fallenden Aktienmärkten auch andere Assets verkaufen mussten, etwa um Nachschusspflichten nachkommen zu können. Der Preis für die Feinunze stieg um 3,0 Prozent auf 1.667 Dollar.

Nach den jüngsten kräftigen Bewegungen war am Devisenmarkt erst einmal mehr Ruhe eingekehrt. Der Dollar-Index legte leicht zu um 0,2 Prozent. Der Euro werde zum Dollar weiter schwach tendieren, wenn sich die einzelnen EU-Länder in der Coronavirus-Krise nicht auf die Ausgabe gemeinsamer Anleihen einigen könnten, sagte Analyst Kit Juckes von der Societe Generale. Wenn sich abzeichne, dass irgendeine Form sogenannter Corona-Bonds beschlossen werde, dürfte sich das Blatt für die Gemeinschaftswährung wenden, meinte Juckes. Ohne diese Unterstützung seitens der Politik habe der Euro wenig Potenzial nach oben. Der Euro notierte bei 1,0798 Dollar nach 1,0821 am Montagmorgen. Das britische Pfund zeigte sich wenig verändert bei 1,2246 Dollar nach der Meldung, dass Premierminister Boris Johnson wegen seiner Coronavirus-Erkrankung auf die Intensiv-Station verlegt wurde.

Anleihen wurden angesichts der Fokussierung auf Aktien verkauft. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg mit fallenden Notierungen um 7,0 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

Aktien von Fluglinien im Fokus - Carnival machen einen Sprung nach oben 

Im Blick bei den Einzelwerten standen Fluggesellschaften, die am Freitag ihre Anträge auf Staatshilfen eingereicht hatten. Sie warnten dabei, dass die Finanzhilfen in vielen Fällen nicht reichen würden, um das Überleben der Unternehmen zu sichern. Zudem teilte die Fluggesellschaft United Airlines mit, dass sie die ursprünglich für April geplanten Kapazitäten um 80 Prozent kürzen werde. Im Mai sei mit noch drastischeren Kürzungen zu rechnen. Im vierten Geschäftsquartal dürften die Einnahmen um mindestens 30 Prozent zurückgehen. Bis sich eine Erholung abzeichne, werde man die Kapazitätsplanungen täglich auf Sicht von 90 Tagen anpassen. Die Aktien von United Airlines stiegen in dem positiven Handelsumfeld um 5 Prozent.

Unter den übrigen Branchenvertretern sackten Delta Air Lines um 0,8 Prozent ab. In einem Brief an die Mitarbeiter hatte CEO Ed Bastian geschrieben, dass der Boden noch nicht erreicht sei.

Die Intel-Aktie zeigte sich 8 Prozent im Aufwind, nachdem Raymond James den Wert auf Marketperform hochgestuft hat. Maxlinear machten einen Satz um 32 Prozent nach oben. Das Technologie-Unternehmen kauft von Intel die Home Gateway Platform Division für 150 Millionen Dollar in bar kaufen.

Carnival stiegen um 20 Prozent, nachdem der Staatsfond Saudi-Arabiens eine Beteiligung von 8,2 Prozent an der Kreuzfahrtreederei mitgeteilt hatte.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                22.679,99       7,73     1627,46         -20,53 
S&P-500              2.663,68       7,03      175,03         -17,55 
Nasdaq-Comp.         7.913,24       7,33      540,16         -11,81 
Nasdaq-100           8.081,66       7,35      553,55          -7,46 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,26        3,9        0,22          -94,2 
5 Jahre                  0,45        6,0        0,39         -147,8 
7 Jahre                  0,58        6,3        0,51         -167,1 
10 Jahre                 0,67        7,0        0,59         -177,9 
30 Jahre                 1,27        5,8        1,21         -179,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mo, 8:24  Fr, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0798     -0,13%      1,0821         1,0800   -3,7% 
EUR/JPY                117,85     +0,52%      117,91         117,15   -3,3% 
EUR/CHF                1,0562     +0,05%      1,0568         1,0557   -2,7% 
EUR/GBP                0,8819     -0,24%      0,8816         0,8816   +4,2% 
USD/JPY                109,15     +0,65%      108,97         108,49   +0,3% 
GBP/USD                1,2246     +0,14%      1,2271         1,2249   -7,6% 
USD/CNH (Offshore)     7,1094     -0,04%      7,1009         7,1135   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.291,76     +7,87%    7.013,61       6.782,51   +1,1% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               26,37      28,34       -7,0%          -1,97  -56,0% 
Brent/ICE               33,12      34,11       -2,9%          -0,99  -48,4% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.667,07   1.618,22       +3,0%         +48,85   +9,9% 
Silber (Spot)           15,04      14,42       +4,3%          +0,62  -15,7% 
Platin (Spot)          742,45     721,00       +3,0%         +21,45  -23,1% 
Kupfer-Future            2,24       2,21       +1,3%          +0,03  -20,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2020 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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