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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der britische Regierungschef Boris Johnson ist wegen seiner Coronavirus-Infektion auf die Intensivstation verlegt worden. Der Gesundheitszustand des 55-Jährigen habe sich im Verlauf des Nachmittags verschlechtert, teilte der Sprecher des Premierministers am Montagabend mit. Johnson, der seine Coronavirus-Infektion Ende März öffentlich gemacht hatte, war am Sonntag auf Anraten seiner Ärzte ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Nach einem zweitägigen Abwärtstrend sind die Covid-19-Todesfälle in Italien wieder stark angestiegen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 636 Todesfälle verzeichnet, nachdem diese Zahl einen Tag zuvor noch auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Wochen gesunken war, wie der Zivilschutz am Montag mitteilte. Derweil meldete Frankreich die bislang höchste tägliche Todeszahl seit Beginn der Pandemie.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen Flughafen Frankfurt

14. Kalenderwoche, Frankfurt

07:40 DE/Home24 SE, ausführliches Ergebnis 4Q, Berlin

11:00 DE/Deka-Bank Deutsche Girozentrale, Jahresergebnis, Frankfurt

DIVIDENDENABSCHLAG

Isra Vision:  0,18 EUR 
BBVA:         0,16 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Februar 
        saisonbereinigt 
        PROGNOSE: -0,9% gg Vm 
        zuvor:    +3,0% gg Vm 
 
- CH 
  09:00 Währungsreserven März 
        PROGNOSE: k.A. 
        zuvor:    769,087 Mrd CHF 
 
- US 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
        American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
         im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
11:00 AT/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2024 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2030 
         im Gesamtvolumen von 1,035 Mrd EUR 
 
11:30 DE/Auktion 0,50-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit April 2030 
         im Volumen von 250 Mio EUR 
         Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit April 2046 im Volumen von 250 Mio EUR 
 
12:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2057 
         im Volumen von 1,25 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  10.075,17       5,77 
DAX-Future           10.169,00       7,01 
XDAX                 10.191,36       6,96 
MDAX                 21.101,10       3,71 
TecDAX                2.662,88       3,94 
EuroStoxx50           2.795,97       4,99 
Stoxx50               2.753,12       3,22 
Dow-Jones            22.679,99       7,73 
S&P-500-Index         2.663,68       7,03 
Nasdaq-Comp.          7.913,24       7,33 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,93         +2 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden am Dienstag mit einer gut behaupteten Eröffnung erwartet. "Die Frage ist, ob nach dem Hausse-Tag gestern weitere Kauforders folgen", so ein Aktienhändler am frühen Morgen. Entscheidend werde nun zum einen, wann das öffentliche Leben und die Produktion in Europa wieder aufgenommen würden. Aus Österreich gab es bereits am Vortag einen Termin, wann ein Teil des öffentlichen Lebens wieder startet. Eine solche schrittweise Öffnung dürfte auch in Deutschland stattfinden, auch wenn es dafür noch keinen konkreten Termin gibt. Fakt sei, dass die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten zunächst noch katastrophal ausfallen dürften. Wenn alles gut ginge, könnte es dann einen deutliche wirtschaftliche Erholung im 2. Halbjahr geben, auf die an der Börse aktuell gesetzt werde.

Rückblick: Positive Nachrichten kamen aus Österreich. Dort sollen ab dem 14. April die Geschäfte schrittweise wieder geöffnet werden. Italien meldete am Sonntag die niedrigste Zunahme seit mehr als zwei Wochen. In Spanien ging die Zahl der neu gemeldeten Todesfälle den dritten Tag in Folge zurück. Die Aktien aus den Branchen Auto, Touristik, Banken und Bau führten die Gewinnerliste bei den Sektoren an. "Sie würden am meisten von einem Ende des Shut-Down profitieren", sagte ein Händler. Schlusslicht waren Titel aus dem Öl- und Gassektor mit Aufschlägen von 0,4 Prozent. Hier drückte ein nachgebender Ölpreis. Für Rolls-Royce ging es um 18,3 Prozent nach oben. Und das, obgleich das Unternehmen sowohl die Dividende für 2019 gestrichen hat sowie den Ausblick für das laufende Jahr zurückgenommen hat. Für Jefferies ist die Rolls-Royce-Aktie auf dem aktuellen Niveau zu billig. Die Deutsche Bank rechnet bei den von ihr analysierten Halbleiter-Unternehmen nicht mit roten Zahlen. Für den Techsektor ging es 4,9 Prozent nach oben.

DAX/MDAX/TECDAX

Kräftige Gewinne - Konjunktursensible Aktien haussierten. So gewannen etwa Daimler 11,5 Prozent, VW 14,2 Prozent oder BMW 8,5 Prozent. MTU schafften ein Kursplus von 11,2 Prozent. In der zweiten Reihe ging es für Thyssenkrupp um 14,9 Prozent nach oben. Für Hamburger Hafen ging es gleich um 17,4 Prozent nach oben. Im Handel war von einer Gegenbewegung nach Abgaben von mehr als 50 Prozent die Rede. Dagegen kam es bei Drägerwerk (minus 3,4 Prozent) sowie Teamviewer (minus 4,6 Prozent) zu leichten Gewinnmitnahmen. DIC Asset hat zwar wegen der Coronavirus-Krise seine Jahresziele gesenkt, allerdings wurde der Dividendenvorschlag von 0,66 Euro bekräftigt. Dies wurde an der Börse positiv gewertet, für die Aktie ging es um 9,1 Prozent nach oben. Die Zahlen des Online-Brokers Flatex kamen an der Börse gut an, für die Aktie ging es um 3,3 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Der nachbörsliche Handel sei von hohen Umsätzen geprägt gewesen, so ein Händler von Lang & Schwarz. Auffällig seien Biotest gewesen. Die Aktie habe um rund 30 Prozent zugelegt. Im regulären Geschäft waren die Titel um 1 Prozent gestiegen, nachdem Biotest mitgeteilt hatte, mit Hochdruck an einem neuen Medikament gegen Covid-19 basierend auf Hyperimmunplasma zu arbeiten. Hugo Boss stiegen um 1 Prozent. Der im MDAX gelistete Modekonzern hatte wegen der Pandemie einen erheblichen Rückgang von Umsatz, Profitabilität und Cashflow vermeldet. Die Dividendenzahlung für 2019 soll ausgesetzt werden. Airbus setzt wegen der Corona-Krise die Produktions- und Montageaktivitäten an seinen deutschen Standorten Bremen und Stade sowie am Standort Mobile in den USA vorübergehend aus. Die Aktie erhöhte sich um 2,2 Prozent.

USA / WALL STREET

Deutlich fester - Hoffnung machten erste Anzeichen, dass das Herunterfahren des öffentlichen Lebens zu einer allmählichen Verlangsamung bei der Coronavirus-Ausbreitung führt. Allerdings steht den USA wohl noch eine schwere Woche bevor. Die Zahl der Coronavirus-Toten in den USA hat bereits die Schwelle von 10.000 überschritten. Immerhin wurde aus New York, dem Epizentrum in den USA, bei der Zahl der Toten zuletzt ein Rückgang zum Vortag vermeldet. Die Corona-Entwicklung in Europa stimmte die Anleger optimistisch. In den stark betroffenen Ländern Italien und Spanien zeigten sich Hoffnungszeichen einer Verlangsamung. Im Blick bei den Einzelwerten standen Fluggesellschaften, die am Freitag ihre Anträge auf Staatshilfen eingereicht hatten. Zudem teilte die Fluggesellschaft United Airlines mit, dass sie die ursprünglich für April geplanten Kapazitäten um 80 Prozent kürzen werde. Im Mai sei mit noch drastischeren Kürzungen zu rechnen. Die Aktien von United Airlines stiegen in dem positiven Handelsumfeld um 5 Prozent. Unter den übrigen Branchenvertretern sackten Delta Air Lines um 0,8 Prozent ab. In einem Brief an die Mitarbeiter hatte CEO Ed Bastian geschrieben, dass der Boden noch nicht erreicht sei. Intel zeigten sich 8 Prozent fester. Raymond James hatte den Wert auf Marketperform hochgestuft. Maxlinear machten einen Satz um 32 Prozent nach oben. Das Technologie-Unternehmen kauft von Intel die Home Gateway Platform Division für 150 Millionen Dollar in bar. Carnival stiegen um 20 Prozent, nachdem der Staatsfond Saudi-Arabiens eine Beteiligung von 8,2 Prozent an der Kreuzfahrtreederei mitgeteilt hatte.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Fr, 17:09 Uhr  % YTD 
EUR/USD    1,0825  +0,12%    1,0812         1,0800  -3,5% 
EUR/JPY    117,77  +0,45%    117,24         117,15  -3,4% 
EUR/CHF    1,0565  +0,07%    1,0557         1,0557  -2,7% 
EUR/GBP    0,8821  -0,21%    0,8840         0,8816  +4,2% 
USD/JPY    108,79  +0,32%    108,45         108,49  +0,0% 
GBP/USD    1,2263  +0,28%    1,2229         1,2249  -7,5% 
USD/CNH    7,0884  -0,34%    7,1124         7,1135  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  7.278,01   7,667  6.759,76       6.782,51  +0,9% 
 

Nach den jüngsten kräftigen Bewegungen war am Devisenmarkt erst einmal mehr Ruhe eingekehrt. Der Dollar-Index legte leicht zu um 0,2 Prozent. Der Euro werde zum Dollar weiter schwach tendieren, wenn sich die einzelnen EU-Länder in der Coronavirus-Krise nicht auf die Ausgabe gemeinsamer Anleihen einigen könnten, sagte Analyst Kit Juckes von der Societe Generale. Wenn sich abzeichne, dass irgendeine Form sogenannter Corona-Bonds beschlossen werde, dürfte sich das Blatt für die Gemeinschaftswährung wenden, meinte Juckes. Ohne diese Unterstützung seitens der Politik habe der Euro wenig Potenzial nach oben. Der Euro notierte bei 1,0798 Dollar nach 1,0821 am Montagmorgen. Das britische Pfund zeigte sich wenig verändert bei 1,2246 Dollar nach der Meldung, dass Premierminister Boris Johnson wegen seiner Coronavirus-Erkrankung auf die Intensiv-Station verlegt wurde.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 07, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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