Abgesehen von den auf Umfragen basierenden Stimmungsindikatoren aus den Bereichen Unternehmer (z.B. ifo-Geschäftsklima) und Konsumenten (GfK-Konsumklima) sowie den Anzeigen für Kurzarbeit bei der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Deutschland bisher keine volkswirtschaftlichen Daten, die das Ausmaß des wirtschaftlichen Abschwungs genauer quantifizieren.
So fielen die gestrigen Auftragseingänge für die deutsche Industrie im Februar mit einem Minus von nur 1,4 Prozent besser als erwartet aus, stammen jedoch aus einer anderen ökonomischen Realität und damit vor den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Das gleiche gilt für die heutigen Industrieproduktionsdaten, die mit +0,3 Prozent im Vormonatsvergleich sogar ein leichtes Wachstum anzeigten. Die aus volkswirtschaftlicher Sicht relevanten März-Daten zur Situation der Realwirtschaft werden erst ab Ende April sukzessive veröffentlicht.
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