Gold zurück in der Spur
Als die Corona-Krise die Aktienmärkte im März mit voller Wucht traf, rauschten die Aktienkurse auf breiter Front in die Tiefe. Einige wichtige Indizes erlebten die schlimmsten Tage in ihrer Geschichte. Zunächst fiel auch der Goldpreis, so dass einige Marktteilnehmer bereits Zweifel an der Eignung von Gold als Sicherer Hafen anmeldeten. Allerdings waren die Goldpreisrückgänge auch damit zu erklären, dass Anleger Gold schnell verkaufen mussten, um liquide zu sein und um deutlich größere Verluste an anderer Stelle abzufedern. Außerdem wurden einige Gewinne mitgenommen, nachdem der Goldpreis zu Jahresbeginn auf neue Mehrjahreshöchststände geklettert war.
Während wichtige Indizes wie der DAX infolge der Corona-Krise innerhalb von wenigen Tagen Kursverluste von fast 40 Prozent vorzuweisen hatten, lag das Minus beim Goldpreis im Vergleich zum Jahreshoch bei 1.697,40 US-Dollar pro Feinunze in der Spitze lediglich bei knapp 14 Prozent. Inzwischen hat sich der Goldpreis sogar über die Marke von 1.600 US-Dollar zurückgekämpft. Seit Jahresbeginn 2020 kann Gold sogar mit einem Wertzuwachs von rund 10 Prozent aufwarten, während der DAX für 2020 ein Minus von etwa 21 Prozent vorzuweisen hat. Zu der schnellen Goldpreiserholung haben unter anderem die beiden Leitzinssenkungen der US-Notenbank Fed beigetragen.
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