
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mit seinen polnischen Amtskollegen über die Auswirkungen und Maßnahmen der Wirtschafts- und Energiepolitik im Kontext der Coronavirus-Pandemie beraten. Wie das Wirtschaftsministerium in Berlin mitteilte, hielt Altmaier zwei Telefonschaltkonferenzen mit der polnischen Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung, Jadwiga Emilewicz, und dem polnischen Minister für Klima, Michal Kurtyka, ab.
"Gemeinsam müssen wir - trotz aktueller Einschränkungen durch Grenzkontrollen - den Europäischen Binnenmarkt bestmöglich intakt und Lieferketten aufrecht erhalten, um negative Auswirkungen auf unsere Wirtschaftssysteme zu reduzieren", erklärte Altmaier. Bei der Bewältigung der Krise werde der europäischen Industrie eine zentrale Rolle zukommen. "Wir werden massive Investitionen brauchen, um unsere Industrien hierbei zu unterstützen." Umso wichtiger sei der Austausch mit den polnischen Amtskollegen gewesen.
Altmaiers Ministerium betonte, Deutschland sei mit Abstand wichtigster Handelspartner Polens - mit einem bilateralen Handelsvolumen von 123,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Polen liegt damit den Angaben zufolge auf Rang 6 der Handelspartner Deutschlands, noch vor Großbritannien.
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April 07, 2020 12:29 ET (16:29 GMT)
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