Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
737 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street nach Vortagesrally mit leichten Verlusten

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Dienstag nach den kräftigen Vortagsgewinnen leicht im Minus geschlossen. Die Tageshöchststände mit Aufschlägen bis zu 4 Prozent konnten nicht gehalten werden. Geprägt wurde der Handel erneut von der Hoffnung, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in absehbarer Zeit gelockert werden können. Die USA werden jedoch hart von der Pandemie getroffen.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,1 Prozent auf 22.655 Punkte. Der S&P-500 schloss 0,2 Prozent leichter bei 2.659 Punkte, während der Nasdaq-Composite 0,3 Prozent abgab auf 7.887 Punkte. Den 2.148 (Montag: 2.733) Kursgewinnern an der NYSE standen 842 (276) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 33 (28) Aktien.

Zwar kamen aus den USA zu Wochenbeginn auch etwas ermutigende Signale, dass das Herunterfahren des öffentlichen Lebens sich langsam auszahlt, indem die Dynamik der Corona-Ausbreitung nachlässt. Dennoch warnen Behörden vor voreiligen Schlüssen. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität starben in den USA bislang knapp 11.000 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

Im US-Bundesstaat New York sind binnen 24 Stunden 731 Menschen am Coronavirus gestorben und damit mehr als an jedem Tag zuvor. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer in New York auf 5.489, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Dienstag bekanntgab. In dem Bundesstaat mit der gleichnamigen Millionenmetropole wurden bereits mehr als 138.000 Infektionen bestätigt.

In Europa mehrten sich indessen Anzeichen, dass die Kraft des Virus etwas nachlässt, so gerade auch in den Corona-Hochburgen Spanien und Italien. Derweil planen Dänemark und Österreich bereits umfangreiche Lockerungen der Sperrmaßnahmen.

Die US-Regierung will derweil die geplanten Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen um 250 Milliarden Dollar erhöhen. US-Finanzminister Steve Mnuchin schrieb am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, er habe mit Anführern von Republikanern und Demokraten im Kongress über die zusätzlichen Finanzmittel beraten. Kleine und mittlere Unternehmen müssten an das Geld kommen, das sie zum Überleben benötigten.

"Die Anleger versuchen nun, Risiken und Chancen auszumachen", sagte Bruce Pang von China Renaissance Securities: "Die Erfahrung aus China zeigt, dass der Markt einen Boden findet, wenn die Zahl der Infektionen ihren Höhepunkte erreicht." Die Anleger gingen zudem davon aus, dass ein großer Teil der schädlichen wirtschaftlichen Folgen wie langsameres Wachstum, steigende Arbeitslosigkeit, lahmende Nachfrage und unterbrochene Lieferketten bereits in den gesunkenen Kursen eingepreist seien. Die Risiken blieben aber dennoch groß und die Märkte anfällig für Gewinnmitnahmen und neuerliche Abstürze.

Dollar-Rally gestoppt 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar anfällig für Gewinnmitnahmen. Angesichts der gestiegenen Risikofreude verlor er an Attraktivität. Der Dollar-Index fiel um 0,8 Prozent, der Euro notiert um die 1,09er-Marke, nachdem er am Montag um 1,08 gependelt hatte.

Die Ölpreise gaben nach. Zwar kursieren Hoffnungen, dass sich die zerstrittenen Hauptförderländer auf Produktionssenkungen einigen können, doch ist dies noch nicht in trockenen Tüchern. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 7,6 Prozent nach auf 24,10 Dollar, die europäische Sorte Brent notierte 1,6 Prozent leichter bei 32,52 Dollar.

Für den Goldpreis ging es etwas abwärts, nachdem er am Vortag eine fulminante Rally hingelegt hatte. Der Preis für die Feinunze sank um 0,6 Prozent auf 1.653 Dollar.

Auch der vermeintlich sichere Hafen Anleihen war bei Anlegern nicht gefragt. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen stieg mit sinkenden Notierungen um 5,4 Basispunkte auf 0,73 Prozent.

Fluglinien gefragt - Kraft Heinz überzeugt mit Umsatzprognose 

Die Aktien von Fluggesellschaften, die von den Pandemie-Auswirkungen mit am härtesten getroffen wurden, waren mit der gestiegenen Risikobereitschaft gefragt. United Airlines stiegen um 1,9 Prozent und American Airlines um 7,6 Prozent.

Kraft Heinz legten um 2,7 Prozent zu, nachdem der Lebensmittelkonzern für das erste Quartal ein Umsatzwachstum in Aussicht gestellt hatte, während Analysten einen Rückgang erwartet hatten. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem Wachstum von 3 Prozent bzw. 6 Prozent organisch.

Luminex verbesserten sich um 5,2 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hatte seinen Erstquartalsumsatz vorab veröffentlicht. Die Erlöse übertrafen die eigenen Ziele, was vor allem dem Bereich Molekulardiagnostik zu verdanken war. Hier wurde wegen der Coronavirus-Pandemie ein Umsatzplus von über 25 Prozent erzielt.

Nach dem Kurssprung zu Wochenbeginn ging es bei Carnival weitere 10,7 Prozent nach oben. Den Auslöser lieferte die Nachricht vom Vortag, dass der Staatsfonds von Saudi-Arabien mit einer Beteiligung von 8,2 Prozent bei der größten Kreuzfahrtreederei der Welt eingestiegen ist. Carnival, wie auch andere Anbieter von Kreuzfahrten, litten jüngst besonders stark unter den Reisebeschränkungen und der damit fehlenden Liquidität im Unternehmen. Royal Carbbean erhöhten sich um 13,3 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                22.653,86      -0,12      -26,13         -20,62 
S&P-500              2.659,41      -0,16       -4,27         -17,69 
Nasdaq-Comp.         7.887,26      -0,33      -25,98         -12,10 
Nasdaq-100           8.049,31      -0,40      -32,36          -7,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,28        1,2        0,26          -92,6 
5 Jahre                  0,47        3,2        0,44         -145,1 
7 Jahre                  0,64        6,5        0,58         -160,3 
10 Jahre                 0,73        5,4        0,68         -171,5 
30 Jahre                 1,31        3,1        1,28         -175,3 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:23  Fr, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0898     +0,95%      1,0834         1,0800   -2,8% 
EUR/JPY                118,52     +0,52%      118,01         117,15   -2,8% 
EUR/CHF                1,0562     +0,02%      1,0575         1,0557   -2,7% 
EUR/GBP                0,8829     +0,03%      0,8808         0,8816   +4,3% 
USD/JPY                108,77     -0,41%      108,89         108,49   -0,0% 
GBP/USD                1,2345     +0,94%      1,2263         1,2249   -6,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,0646     -0,61%      7,0815         7,1135   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.194,51     -1,36%    7.290,76       6.782,51   -0,2% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               24,10      26,08       -7,6%          -1,98  -59,8% 
Brent/ICE               32,52      33,05       -1,6%          -0,53  -49,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.652,48   1.663,00       -0,6%         -10,52   +8,9% 
Silber (Spot)           15,03      15,00       +0,2%          +0,03  -15,8% 
Platin (Spot)          740,10     740,00       +0,0%          +0,10  -23,3% 
Kupfer-Future            2,32       2,24       +3,6%          +0,08  -17,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

April 07, 2020 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2020 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.