Es ist derzeit schwer, einen Finanzartikel zu finden, in dem nicht das Wort Corona oder COVID-19 verwendet wird. Dieser Beitrag ist keine Ausnahme, denn die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie haben auch den Rentenmarkt getroffen. Einzelne Anleihen gerieten massiv unter Druck, bei anderen hielten sich die Auswirkungen auf die Notierung in Grenzen.
Um mit einer Binse zu beginnen: Generell fällt auf, dass sich die Volatilität an den Finanzmärkten im März erhöht hat. Gerade bei Mittelstandsanleihen zeigten sich im Monat März prozentuale Kursbewegungen, die in ruhigeren Zeiten selbst für manche Aktien ungewöhnlich sind. Als Beispiel sei auf die 7,50% Ekosem-Agrar Anleihe (ISIN: DE000A2YNR08) verwiesen. Anfang März notierte das Papier noch gemächlich knapp unter pari.
Am 18. März war die Notierung dann auf zwischenzeitlich 66% des Nominalwertes eingebrochen, nur um dann bis Anfang April wieder auf ca. 90% zu steigen. Vielleicht wirkte sich da die Mitteilung von Ekosem-Agrar aus, derzufolge das Unternehmen "noch keine wesentlichen Auswirkungen" durch die Coronavirus-Pandemie auf das eigene operative Geschäft sieht. Ob das so bleiben wird, wird sich zeigen.
Grundsätzlich ...
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