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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Uneinigkeit in Europa verunsichert

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch leichter in den Handel gestartet. Vor allem im Ausland verunsichert die Nachricht, dass die EU-Finanzminister bislang keine Einigung über die Finanzierung eines Hilfspakets erzielen konnten. Vielmehr teilte Eurogruppen-Chef Mario Centeno am Morgen ein Verschiebung des Treffens auf Donnerstag mit. Die Finanzminister wollen über den richtigen Weg beraten, wie Europa den am meisten von der Coronavirus-Krise betroffenen Ländern finanziell beistehen soll. Uneinigkeit besteht jedoch bislang noch über die Instrumente. Der Vorschlag, gemeinsame Corona-Bonds aufzulegen, stößt bei der Bundesregierung, aber auch Ländern wie den Niederlanden und Österreich auf Widerstand. Sie lehnen eine Vergemeinschaftung von Schulden ab.

Derweil gibt es positiv zu interpretierende Zahlen aus Deutschland. Nach den Daten der Johns-Hopkins-Universität soll die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle in Deutschland gesunken sein. Die Commerzbank weist darauf hin, dass die Regierung die von ihr getroffenen Eindämmungsmaßnahmen erst dann lockern will, wenn sich die Zahl der Infizierten nur noch alle 14 Tage verdoppelt. Damit würde unter anderem kurzfristig sichergestellt, dass die Intensivstationen nicht an ihre Grenzen stoßen. Nach Berechnungen der Commerzbank dürfte dieses Kriterium bald erfüllt sein. Damit stiegen die Chancen, dass die Restriktionen nach der Osterwoche auch in Deutschland schrittweise gelockert werden.

Aus anderen Ländern gibt es dagegen negative Nachrichten. Laut Zahlen der Johns-Hopkins-Universität vom Dienstagabend erlagen seit dem Vortag 1.939 Menschen in den USA dem Virus - die höchste Zahl von Todesopfern, die seit Beginn der Ausbreitung des Erregers innerhalb eines Tages in einem Land verzeichnet wurde.

In diesem Umfeld verliert der DAX 0,3 Prozent auf 10.326 Punkte. Dabei ist zu beobachten, dass die Investoren wieder in die defensiven Werte wechseln. So legt der Index der deutschen Immmobilienwerte gegen den Trend um 0,8 Prozent zu. Der Euro-Stoxx-50 handelt 1,0 Prozent tiefer bei 2.830 Punkten, hier belastet die Schwäche an den Börsen in Paris und Madrid.

Ahold mit gutem 1. Quartal 

Für die Aktie von Ahold geht es im frühen Geschäft um 0,3 Prozent nach oben. "Das Lebensmittelgeschäft hat vermutlich stark von den Hamsterkäufen wegen der Pandemie profitiert", sagt ein Händler. Der Konzern verzeichnete im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg der Nachfrage. Der Nettoumsatz dürfte um etwa 15 Prozent zugelegt haben, währungsbereinigt um 13 Prozent. "Wir erwarten, dass die bereinigte operative Marge im ersten Quartal über dem Vorjahr liegen wird", so Ahold weiter.

Tesco geben dagegen um 3,3 Prozent nach. Das Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr liegt zwar im Rahmen der Erwartungen. Und zu Beginn des neuen Geschäftsjahrs ab Anfang März habe der Umsatz von Hamsterkäufen profitiert, so ein Händler. Negativ sei aber, dass auch die Kosten gestiegen seien.

Henkel zieht Prognose 2020 zurück - Umsatz schrumpft organisch in 1Q 

Der Konsumgüterhersteller Henkel (plus 0,2 Prozent) hat wie zu erwarten seine Prognose für das laufende Jahr kassiert. Im ersten Quartal seien bereits negative Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie auf das eigene Geschäft spürbar gewesen, insgesamt sei der Umsatz nach vorläufigen Zahlen organisch um 0,9 Prozent geschrumpft. Die Prognose für 2020 sei in Folge nicht länger aufrechtzuerhalten, eine neue derzeit aufgrund der dynamischen Entwicklung der Pandemie nicht möglich. Gelitten den Angaben zufolge vor allem der Unternehmensbereich Adhesive Technologies, dessen Umsatz organisch um 4,1 Prozent zurückgegangen ist. Vor allem sei dies durch die rückläufige Nachfrage in der Automobilbranche getrieben.

Die Aktie der Deutschen Post notiert 2,2 Prozent im Minus. Zwar hat nun auch die Post den Ausblick wegen der Pandemie zurückgezogen. "Die Post ist aber in Asien stark aufgestellt, und hier kommen die Lieferketten schon wieder in Gang", sagt ein Händler. Im ersten Quartal habe die Pandemie insgesamt einen "moderat negativen Effekt" für den Konzern gehabt, so der Logistik-Konzern. Sie habe sich auf die fünf Unternehmensbereiche sehr unterschiedlich ausgewirkt, alle hätten aber ein "positives Ergebnis" erzielt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.829,70      -0,98      -27,97     -24,44 
Stoxx-50                2.752,64      -0,81      -22,41     -19,11 
DAX                    10.325,97      -0,30      -30,73     -22,06 
MDAX                   21.629,73       0,43       91,60     -23,60 
TecDAX                  2.729,98       1,18       31,92      -9,45 
SDAX                    9.710,88       0,60       58,05     -22,39 
FTSE                    5.649,63      -0,96      -54,82     -24,37 
CAC                     4.382,76      -1,25      -55,50     -26,69 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,34                  -0,03      -0,58 
US-Zehnjahresrendite        0,73                   0,01      -1,95 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:08  Di, 17:35   % YTD 
EUR/USD                   1,0860     -0,28%      1,0867     1,0883   -3,2% 
EUR/JPY                   118,21     -0,20%      118,17     118,61   -3,0% 
EUR/CHF                   1,0558     -0,07%      1,0554     1,0568   -2,8% 
EUR/GBP                   0,8819     -0,10%      0,8814     0,8828   +4,2% 
USD/JPY                   108,86     +0,08%      108,86     109,01   +0,1% 
GBP/USD                   1,2318     -0,16%      1,2318     1,2323   -7,0% 
USD/CNH (Offshore)        7,0737     +0,16%      7,0726     7,0563   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.338,26     +2,23%    7.358,51   7.328,01   +1,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  24,68      23,63       +4,4%       1,05  -58,9% 
Brent/ICE                  32,45      31,87       +1,8%       0,58  -49,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.650,51   1.648,95       +0,1%      +1,56   +8,8% 
Silber (Spot)              15,05      15,05          0%          0  -15,7% 
Platin (Spot)             742,85     736,90       +0,8%      +5,95  -23,0% 
Kupfer-Future               0,00       2,29          0%          0  -18,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2020 04:06 ET (08:06 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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