BERLIN (dpa-AFX) - Trotz der Vertagung der EU-Finanzminister im Streit um ein milliardenschweres Corona-Rettungspaket geht Bundesfinanzminister Olaf Scholz von einer Einigung an diesem Donnerstag aus. "Ich glaube, das kann man schaffen", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Bei den nächtlichen Verhandlungen habe es nur in einem Punkt keine Übereinstimmung gegeben. "Ich hoffe, dass wir noch vor Ostern die entsprechenden Erleuchtungen haben werden und es auch miteinander hinbekommen."
Scholz zufolge handelt es sich im letzten offenen Punkt darum, die Hilfen über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) schnell und unbürokratisch an die Länder fließen zu lassen, die sie brauchen. Deutschland gehe es darum, dass der Einsatz des ESM "nicht damit verbunden ist, dass dann wie vor zehn Jahren Kommissare kommen oder eine Troika in die Länder einreist und irgendwelche Programm entwickelt für die weitere Zukunft", sagte Scholz. Die Solidarität müsse jetzt "schnell organisierbar sein"./sk/DP/nas
Scholz zufolge handelt es sich im letzten offenen Punkt darum, die Hilfen über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) schnell und unbürokratisch an die Länder fließen zu lassen, die sie brauchen. Deutschland gehe es darum, dass der Einsatz des ESM "nicht damit verbunden ist, dass dann wie vor zehn Jahren Kommissare kommen oder eine Troika in die Länder einreist und irgendwelche Programm entwickelt für die weitere Zukunft", sagte Scholz. Die Solidarität müsse jetzt "schnell organisierbar sein"./sk/DP/nas
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