Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Ein in vielerlei Hinsicht historischer Monat am europäischen Rentenmarkt liegt hinter uns, so die Experten von Union Investment.Die durch das Corona-Virus ausgelöste Rezession der Weltwirtschaft habe im März zu deutlichen Verwerfungen geführt. Zunächst hätten die als sicher geltenden Anleihen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden vielen Anlegern als sicherer Hafen gedient. Die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen habe bei -0,9 Prozent ein Allzeittief markiert. Innerhalb weniger Handelstage sei die Rendite dann bis auf -0,14 Prozent nach oben geschossen. Um Liquidität zu schaffen, hätten sichere Staatsanleihen veräußert werden müssen. Anleger hätten nur noch Kasse favorisiert. Aufgrund der enormen Verunsicherung sei es bei risikobehafteten Papieren zu starken Kursverlusten gekommen. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich die Risikoaufschläge von Papieren aus den Peripherieländern deutlich erhöht. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere aus Italien sei von einem auf drei Prozent in die Höhe geschossen. Darüber hinaus habe sich deren Handelbarkeit merklich eingeschränkt. ...Den vollständigen Artikel lesen ...