Anzeige
Mehr »
Freitag, 04.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
467 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen die Verluste am Mittwochmittag weiter aus. Die EU-Finanzminister haben bislang keine Einigung über die Finanzierung eines Hilfspakets erzielt. Vielmehr teilte Eurogruppen-Chef Mario Centeno am Morgen eine Verschiebung des Treffens auf Donnerstag mit. Uneinigkeit besteht über die einzusetzenden Instrumente. Der Vorschlag, gemeinsame Corona-Bonds aufzulegen, stößt bei der Bundesregierung, aber auch Ländern wie den Niederlanden und Österreich auf Widerstand. Sie lehnen eine Vergemeinschaftung von Schulden ab.

Mit Blick auf die Coronavirus-Epidemie hält der positive Nachrichtenfluss in Europa an. Nach den Daten der Johns-Hopkins-Universität ist die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle in Deutschland gesunken. Die Commerzbank weist darauf hin, dass die Regierung die von ihr getroffenen Eindämmungsmaßnahmen erst dann lockern will, wenn sich die Zahl der Infizierten nur noch alle 14 Tage verdoppelt. Damit würde unter anderem kurzfristig sichergestellt, dass die Intensivstationen nicht an ihre Grenzen stoßen. Nach Berechnungen der Commerzbank dürfte dieses Kriterium bald erfüllt sein.

Aus anderen Ländern gibt es dagegen negative Nachrichten. Laut Zahlen der John-Hopkins-Universität vom Dienstagabend erlagen seit dem Vortag 1.939 Menschen in den USA dem Virus - die höchste Zahl von Todesopfern, die seit Beginn der Ausbreitung des Erregers innerhalb eines Tages in einem Land verzeichnet wurde. Die Entwicklung in den USA wird von Strategen als entscheidend für die Finanzmärkte gesehen.

Frankreich mit dramatischem Wachstumseinbruch 

Der DAX verliert 1 Prozent auf 10.257 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 handelt 1,4 Prozent tiefer bei 2.817 Punkten, unter anderem belastet von der Schwäche an der Börse in Paris. Dort geht es mit den Notierungen um 1,6 Prozent nach unten. Die französische Wirtschaft ist laut einer ersten Schätzung der französischen Notenbank im ersten Quartal wahrscheinlich um 6 Prozent geschrumpft.

Ahold können die Gewinne aus dem frühen Geschäft nicht halten und rutschen 1 Prozent ins Minus. Und das, obgleich der Konzern im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg der Nachfrage verzeichnet hat. Der Nettoumsatz dürfte um etwa 15 Prozent zugelegt haben, währungsbereinigt um 13 Prozent. Nach Einschätzung von Jefferies zeigen die Zahlen, dass das Unternehmen sehr stark an der Verschiebung bei den Vertriebskanälen partizipiert.

Tesco mit Abschreibungen wegen Pandemie 

Tesco verlieren 4,9 Prozent. Das Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr liegt zwar im Rahmen der Erwartungen. Und zu Beginn des neuen Geschäftsjahrs ab Anfang März habe der Umsatz von Hamsterkäufen profitiert, so ein Händler. Negativ sei aber, dass auch die Kosten gestiegen seien. Belastend wirkt auch, dass der größte britische Lebensmittelhändler infolge der Coronavirus-Pandemie mit Abschreibungen in Höhe von bis zu 925 Millionen Pfund rechnet.

Der Konsumgüterhersteller Henkel (minus 1 Prozent) hat, wie zu erwarten war, seine Prognose für das laufende Jahr kassiert. Im ersten Quartal seien bereits negative Auswirkungen durch die Coronavirus-Pandemie auf das eigene Geschäft spürbar gewesen, insgesamt sei der Umsatz nach vorläufigen Zahlen organisch um 0,9 Prozent geschrumpft. Die Prognose für 2020 sei in Folge nicht länger aufrechtzuerhalten.

Deutsche Post notieren 2,7 Prozent im Minus. Zwar hat nun auch der Logistikkonzern den Ausblick wegen der Pandemie zurückgezogen. "Die Post ist aber in Asien stark aufgestellt, und hier kommen die Lieferketten schon wieder in Gang", sagt ein Händler. Im ersten Quartal habe die Pandemie insgesamt einen "moderat negativen Effekt" für den Konzern gehabt, so der Logistik-Konzern. Positiv wertet die DZ Bank den bestätigten Ausblick für 2022.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.816,58      -1,44        -41,09         -24,79 
Stoxx-50                2.738,82      -1,31        -36,23         -19,52 
DAX                    10.254,51      -0,99       -102,19         -22,60 
MDAX                   21.468,75      -0,32        -69,38         -24,17 
TecDAX                  2.710,20       0,45         12,14         -10,11 
SDAX                    9.692,75       0,41         39,92         -22,53 
FTSE                    5.623,21      -1,42        -81,24         -24,37 
CAC                     4.366,35      -1,62        -71,91         -26,96 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,34                    -0,03          -0,58 
US-Zehnjahresrendite        0,73                     0,01          -1,95 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:17 Uhr  Fr, 17:38 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0874     -0,16%        1,0923         1,1062   -3,1% 
EUR/JPY                   118,33     -0,10%        119,02         118,99   -2,9% 
EUR/CHF                   1,0557     -0,07%        1,0583         1,0565   -2,8% 
EUR/GBP                   0,8815     -0,14%        0,9458         0,8944   +4,2% 
USD/JPY                   108,83     +0,06%        108,98         107,55   +0,1% 
GBP/USD                   1,2335     -0,02%        1,1546         1,2366   -6,9% 
USD/CNH (Offshore)        7,0703     +0,11%        7,1158         7,0302   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.231,76     +0,75%      5.405,26       5.365,01   +0,3% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  24,50      23,63         +3,7%           0,87  -59,2% 
Brent/ICE                  32,11      31,87         +0,8%           0,24  -49,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.649,78   1.648,95         +0,1%          +0,83   +8,7% 
Silber (Spot)              15,10      15,05         +0,3%          +0,05  -15,4% 
Platin (Spot)             741,25     736,90         +0,6%          +4,35  -23,2% 
Kupfer-Future               0,00       2,29            0%              0  -18,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2020 06:46 ET (10:46 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.