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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -3-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Norwegen findet lediglich ein bis 13.00 Uhr verkürzter Handel statt.

DONNERSTAG: In Dänemark und Norwegen bleiben die Börsen geschlossen.

In Schweden findet lediglich ein bis 13.00 verkürzter Handel statt.

In den USA findet lediglich ein bis 20.00 Uhr verkürzter Anleihehandel statt.

AKTIENMÄRKTE (12.50 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   2.657,75      +0,31%  -17,81% 
Euro-Stoxx-50    2.815,47      -1,48%  -24,82% 
Stoxx-50         2.737,51      -1,35%  -19,56% 
DAX             10.249,86      -1,03%  -22,64% 
FTSE             5.622,55      -1,44%  -24,37% 
CAC              4.364,42      -1,66%  -26,99% 
Nikkei-225      19.353,24      +2,13%  -18,19% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future        170,74        0,25 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  24,31      23,63       +2,9%       0,68  -59,5% 
Brent/ICE                  31,98      31,87       +0,3%       0,11  -50,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.649,00   1.648,95       +0,0%      +0,05   +8,7% 
Silber (Spot)              15,10      15,05       +0,3%      +0,05  -15,4% 
Platin (Spot)             740,80     736,90       +0,5%      +3,90  -23,2% 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Die Wall Street wird am Mittwoch zum Start wenig verändert erwartet. Die Terminkontrakte auf die Aktienindizes pendeln zwischen kleinen Verlusten und Gewinnen. Am Vortag waren deutliche Aufschläge im Verlauf abgeschmolzen, und die Indizes schlossen im Minus. Aktuell fehlten noch die Treiber noch oben oder unten, sagen Teilnehmer. Nach oben ist nach den kräftigen Gewinnen der vergangenen Tage ohnehin erst einmal die Luft raus. Befördert worden waren sie mit der günstigen Entwicklung der Corona-Pandemie in Europa, die die Hoffnung weckte, dass in den USA in baldiger Zeit ebenfalls eine Besserung eintreten könnte. Aktuell zeigt sich in Amerika noch eine deutliche Ausweitung der Epidemie. So sind am Dienstag nahezu 50 Prozent mehr Personen gestorben als am bisher schlimmsten Tag. Das nahende lange Osterwochenende könnte zudem im Verlauf für Abgaben sorgen.

Auch aus Europa kommen wenig ermutigende Meldungen. So konnten sich die EU-Finanzminister nicht über die Finanzierung eines Hilfspakets einigen. Derweil rechnen Wirtschaftsinstitute damit, dass das deutsche BIP im zweiten Quartal um 9,8 Prozent einbrechen wird. Das wäre der schärfste Rückgang seit Erhebung der Daten 1970.

Aktien von Levi Strauss dürften gesucht sein, nachdem der Jeans-Hersteller mit dem Umsatz seines ersten Geschäftsquartals die Erwartungen übertroffen hatte. Levi Strauss kündigte ferner die Wiedereröffnung seiner chinesischen Läden an. Pinterest sprangen am späten Dienstag zweistellig nach oben. Der Betreiber der gleichnamigen Online-Pinnwand hatte mit seinen vorläufigen Umsatz- und Nutzerzahlen im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
  20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 15. März 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwächer - Europas Börsen bauen die Verluste weiter aus. Die EU-Finanzminister haben bislang keine Einigung über die Finanzierung eines Hilfspakets erzielt. Mit Blick auf die Coronavirus-Epidemie hält der positive Nachrichtenfluss in Europa an. Aus anderen Ländern gibt es dagegen negative Nachrichten. Laut Zahlen der John-Hopkins-Universität vom Dienstagabend erlagen seit dem Vortag 1.939 Menschen in den USA dem Virus. Ahold rutschen 1 Prozent ins Minus. Und das, obgleich der Konzern im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg der Nachfrage verzeichnet hat. Nach Einschätzung von Jefferies zeigen die Zahlen, dass das Unternehmen sehr stark an der Verschiebung bei den Vertriebskanälen partizipiert. Tesco verlieren 4,9 Prozent. Das Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr liegt zwar im Rahmen der Erwartungen. Negativ sei aber, dass auch die Kosten gestiegen seien. Henkel (minus 1 Prozent) hat, wie zu erwarten war, seine Prognose für das laufende Jahr kassiert. Deutsche Post notieren 2,7 Prozent im Minus. Zwar hat nun auch der Logistikkonzern den Ausblick wegen der Pandemie zurückgezogen. "Die Post ist aber in Asien stark aufgestellt, und hier kommen die Lieferketten schon wieder in Gang", sagt ein Händler.

DEVISEN

DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:08  Di, 17:35   % YTD 
EUR/USD                   1,0869     -0,20%      1,0867     1,0883   -3,1% 
EUR/JPY                   118,33     -0,10%      118,17     118,61   -2,9% 
EUR/CHF                   1,0560     -0,05%      1,0554     1,0568   -2,7% 
EUR/GBP                   0,8808     -0,23%      0,8814     0,8828   +4,1% 
USD/JPY                   108,85     +0,08%      108,86     109,01   +0,1% 
GBP/USD                   1,2342     +0,03%      1,2318     1,2323   -6,9% 
USD/CNH (Offshore)        7,0732     +0,15%      7,0726     7,0563   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.242,01     +0,89%    7.358,51   7.328,01   +0,4% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Vielerorts nahmen Anleger Gewinne mit, nachdem die Börsen in den USA am Vortag Aufschläge von zeitweise mehr als 4 Prozent nicht hatten halten konnten und schließlich mit kleinen Verlusten aus dem Handel gegangen waren. Beobachter verwiesen auf die nicht eindeutige Nachrichtenlage um die Coronavirus-Pandemie. Zwar zeigen die Maßnahmen zur Eindämmung sowohl in Europa als auch in den USA allmählich Wirkung, was sich darin äußert, dass zuletzt weniger Neuinfektionen verzeichnet wurden. Allerdings verstarben allein im US-Bundesstaat New York am Dienstag so viele Menschen wie nie zuvor an Covid-19. In Schanghai ging es am Mittwoch mit dem Composite-Index um 0,2 Prozent abwärts. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fällt im späten Handel um 1,3 Prozent. Die Börse im australischen Sydney schloss 0,9 Prozent im Minus, und in Seoul verlor der Kospi ebenfalls 0,9 Prozent. Die Ankündigung neuer Finanzhilfen für den Exportsektor durch den südkoreanischen Präsidenten Moon stützte den Aktienmarkt nur vorübergehend. Dagegen gewann der Nikkei-225-Index in Tokio 2,1 Prozent. Seit Dienstag gilt in Tokio und anderen japanischen Großstädten der Notstand, mit dem der Kontakt zwischen Menschen verringert und die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden soll. Gesucht waren am japanischen Aktienmarkt hingegen Pharmawerte wie Chugai, die um 4,9 Prozent vorrückten. Daiichi Sankyo verbesserten sich um 6,5 Prozent.

CREDIT

Die Risikoprämien gegen den Ausfall von Staats- und Unternehmensanleihen aus Europa engen sich am Mittwochvormittag weiter ein. Obwohl die Unternehmen reihenweise ihre Ausblicke kassieren und die Rating-Agenturen den Daumen über der Tragfähigkeit ihrer Schulden senken, zeigen die Anleger Risikobereitschaft. Der Trend zu mehr Risikoneigung der Anleger wird nach Aussage der DZ Bank durch die Hoffnung auf ein allmähliches Abflauen der Coronavirus-Pandemie und ein nahendes Ende des wirtschaftlichen Stillstands in manchen Ländern genährt. Ein anderes Bild zeigt sich bei der Entwicklung der Staatsanleihen aus dem Euroraum, hier meiden die Anleger Papiere aus Italien und präferieren die Kernländer. Trotz immenser Belastungen der Coronavirus-Pandemie konnten sich die Euro-Finanzminister nicht auf Hilfen für Italien und andere stark betroffene Länder verständigen. Dabei dürfte die gemeinsame Haftung der Schulden, wie von Italien durch die Corona-Bonds gefordert, nicht bei allen Finanzministern die notwendige Unterstützung erhalten. Wie ein möglicher Kompromiss aussehen könnte, bleibt abzuwarten. Inzwischen verliert die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe 4 Basispunkte auf minus 0,35 Prozent, während die der italienischen Bonds um 10 Basispunkte auf 1,70 Prozent zulegt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Bayer bekommt EMA-Freigabe für Eylea in Fertigspritzen

Bayer kann seine Injektionslösung Eylea (Aflibercept) in Europa auch in einer Fertigspritze anbieten. Wie der DAX-Konzern mitteilte, hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) eine Änderungsanzeige für die Injektionslösung in einer Fertigspritze für alle zugelassenen Indikationen genehmigt. Das biete Augenärzten eine effizientere und leichter zu handhabende Möglichkeit als das bisherige intravitreale Injektionsverfahren mit Durchstechflaschen.

Deutsche Post in Gesprächen zu Kurzarbeit bei Tochtergesellschaften

Die Deutsche Post DHL führt CEO Frank Appel zufolge Gespräche mit Betriebsräten für die mögliche Einführung von Kurzarbeit bei bestimmten Tochtergesellschaften. Es gehe um Lager für Automobilkonzerne, in denen derzeit wegen des Corona-bedingt verordneten Produktionsstillstands nichts produziert werde.

Tui unterzeichnet Vertrag für KfW-Kredit von 1,8 Milliarden Euro

Der Touristikkonzern Tui hat den Vertrag für den vor zehn Tagen zugesagten staatlichen Überbrückungskredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro unterschrieben. Das Bankenkonsortium des Konzerns habe die Einbindung des Kredites der Förderbank KfW in die bestehende Tui-Kreditlinie, die so genannte "Revolving Credit Facility", unterstützt, teilte Tui Group mit.

Volkswagen gründet JV in China für flexible Schnellladesäule

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 08, 2020 07:02 ET (11:02 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Autobauer Volkswagen will mit einem Partner eine flexible Schnellladesäule in China produzieren. Wie VW mitteilte, hat Volkswagen Group Components mit dem Startup Shanghai DU-Power New Energy Technical Co eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Serienproduktion soll im zweiten Halbjahr 2020 beginnen. Dazu gründet VW mit seinem Partner ein paritätisches Gemeinschaftsunternehmen.

Aurelius-Chef sieht Investitionschancen in der Krise

Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius sieht in der Krise große Chancen. Für Aurelius biete das aktuelle Marktumfeld "eine einzigartige Gelegenheit, eine Reihe von Unternehmen zu erwerben, die uns eine hoch attraktive Restrukturierungs- und Exit-Pipeline für die kommenden Jahre bieten", schrieb Aurelius-Vorstandschef Dirk Markus in einem Aktionärsbrief. Aurelius sei stabil und mit einem Barmittelbestand von 400 Millionen Euro gut gerüstet.

Dermapharm rechnet trotz Krise mit Umsatz- und Gewinnwachstum

Dermapharm blickt nach einem guten Jahressstart trotz Krise zuversichtlich auf 2020. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, rechnet es dieses Jahr mit einem organischen Umsatzwachstum und einem Anstieg des EBITDA im oberen einstelligen Prozentbereich. Allerdings behält sich Dermapharm eine Anpassung des Ausblicks vor. Die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen wurden bestätigt. Die Aktionäre sollen für 2019 eine um 3 Cent höhere Dividende von 0,80 Euro je Aktie bekommen.

ENBW platziert Anleihe von 500 Millionen Euro

Der Versorger ENBW Energie Baden-Württemberg AG hat eine Unternehmensanleihe in Höhe von 500 Millionen Euro begeben. Die Anleihe mit einer Laufzeit von 5 Jahren hat einen Kupon von 0,625 Prozent, wie das Unternehmen bereits am Dienstagabend mitteilte. Trotz des schwierigen Marktumfeldes aufgrund der Covid-19-Pandemie habe ENBW "attraktive Konditionen" realisieren können.

Gea Group verschiebt Hauptversammlung und hält an Dividende fest

Der Anlagenbauer Gea kann seine Hauptversammlung wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant am 30. April durchführen. Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, hat es das Aktionärstreffen auf einen noch nicht genannten Termin am Jahresende verschoben. An dem Dividendenvorschlag von 0,85 Euro je Aktie halten Vorstand und Aufsichtsrat fest. Weil dafür aber ein Hauptversammlungsbeschluss nötig ist, will Gea auf Basis der beiden letzten maßgeblichen Jahresabschlüsse vorab den gesetzlich maximal möglichen Abschlagsbetrag von 0,42 Euro je Aktie an die Aktionäre zum bisher geplanten Tag der Auszahlung der Dividende, dem 6. Mai, ausschütten.

Rewe Group unterzeichnet Kreditlinie über 1 Milliarde Euro

Die Einzelhandelskette Rewe stärkt ihre Liquidität. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es zusammen mit einem Bankenkonsortium bestehend aus Commerzbank, DZ Bank, ING und SEB eine syndizierte Kreditlinie über insgesamt 1 Milliarde Euro unterzeichnet. Damit verfüge es über Liquiditätsreserven von aktuell mehr als 2,5 Milliarden Euro.

SHW verzichtet auf Dividende

Die SHW AG wird für 2019 keine Dividende ausschütten. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Einbehaltung der Mittel die Innenfinanzierungskraft und Flexibilität des Unternehmens zusätzlich stärken. Die negativen Auswirkungen und die Dauer der Covid-19-Pandemie seien derzeit nicht absehbar.

Uniper und Siemens wollen grünen Wasserstoff herstellen

Der Energieversorger Uniper SE und die Siemens-Sparte Gas and Power wollen gemeinsam grünen Wasserstoff erzeugen und einsetzen. Dies sei der Schwerpunkt eines neuen Kooperationsvertrags, den beide Unternehmen unterzeichnet haben, teilte Uniper mit. Die Projekte zu Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen sollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam umgesetzt werden.

Versicherer Direct Line, Aviva und RSA ziehen Dividende zurück

Die britischen Versicherer Aviva PLC, Direct Line Insurance Group PLC und RSA Insurance Group PLC reagieren auf die Aufforderung der Regulierer und ziehen ihre Schlussdividenden zurück. Die britische Finanzmarktaufsicht FCA hatte den Versicherungskonzernen diesen Schritt vor dem Hintergrund der Corona-Krise empfohlen, um die Liquidität im Unternehmen zu halten.

Easyjet-Gründer fordert Rauswurf von zwei Boardmitgliedern

Der Druck auf die Verwaltungsratsmitglieder des Billigfliegers Easyjet seitens des Großaktionärs wächst. Firmengründer Stelios Haji-Ioannou hat nach eigenen Angaben einen zweiten Antrag eingereicht, um zwei Mitglieder des Easyjet-Boards von den Aktionären abberufen zu lassen. Sollte diese Abstimmung nicht einberufen werden, werde er die Abberufung weiterer Boardmitglieder fordern, drohte er.

CEO von Credit Agricole verzichtet auf Hälfte des Bonus

Die Führung von Credit Agricole nimmt angesichts der Coronavirus-Krise Gehaltsabschläge in Kauf. Wie die französische Bank mitteilte, verzichten CEO Philippe Brassac und sein Stellvertreter Xavier Musca auf die Hälfte ihrer variablen Vergütung für 2019. Das gilt auch für Yves Perrier, Chef des Asset Managers Amundi, der zur Bank gehört.

Europcar verhandelt mit Banken über Rettung - Kreise

Europcar verhandelt mit den Banken und dem französischen Staat über einen Rettungsplan. Der Autovermieter will bei einem Banken-Konsortium ein Darlehen zur Sicherung seiner Liquidität in Höhe von gut 220 Millionen Euro aufnehmen, wie es aus übereinstimmenden Quellen hieß. Die Details sollen in Kürze veröffentlicht werden. Insgesamt sind demnach 16 internationale Banken an den Verhandlungen beteiligt. Nach Angaben der Zeitung Le Monde unterstützt der französische Staat Europcar in den Gesprächen.

Apple-Zulieferer Foxconn produziert Beatmungsgeräte

Der taiwanische Technologiekonzern Foxconn steigt in die Produktion von Beatmungsgeräten ein. Wie das als Apple-Auftragsfertiger bekannte Unternehmen mitteilte, hat es sich für die Entwicklung und Produktion der Geräte mit Medtronic zusammengetan. "Derzeit arbeiten medizinische und technische Mitarbeiter beider Unternehmen eng zusammen", so Foxconn. "Wir hoffen, den Plan für die Massenproduktion beschleunigen zu können."

Givaudan verzeichnet solides Umsatzwachstum im ersten Quartal

Der Schweizer Duft- und Aromenhersteller Givaudan hat im ersten Quartal ein solides Umsatzwachstum in allen Segmenten und allen Regionen verzeichnet. Der Umsatz stieg auf 1,62 Milliarden Schweizer Franken von 1,53 Milliarden Franken im Vorjahreszeitraum, wie die Givaudan SA mitteilte. Die Duftstoffe-Sparte steigerte ihre Einnahmen auf vergleichbarer Basis um 6,3 Prozent auf 745 Millionen Franken, getrieben durch starke Volumenzuwächse bei Konsumgütern, insbesondere Produkte der Haushalts- und Gesundheitspflege.

Heineken kassiert Prognose und erwartet höhere Corona-Belastung im 2Q

Der Brauereikonzern Heineken hat seine Prognose für 2020 zurückgenommen, nachdem der Bierabsatz im ersten Quartal wegen der Coronavirus-Pandemie eingebrochen ist. Da Regierungen weltweit die Bewegungsfreiheit streng einschränken, um die Ausbreitung der neuen Lungenkrankheit Covid-19 einzudämmen, sieht sich der Konzern mit Sitz in Amsterdam, der unter anderem Marken wie Amstel, Sol und Foster's anbietet, mit "erheblichen Auswirkungen" an allen seinen Märkten konfrontiert. Im ersten Quartal des Jahres dürfte der Absatz insgesamt organisch um rund 4 Prozent gesunken sein, teilte Heineken mit, wobei der Bierabsatz um etwa 2 Prozent zurückgegangen sein sollte. Im zweiten Quartal werde sich der Rückgang vermutlich verschärfen.

OMV-Produktion kaum verändert - Marge gestiegen

Die Produktion des Öl- und Gaskonzerns OMV ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil geblieben. Wie das österreichische Unternehmen mitteilte, wurden in den ersten drei Monaten 472.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (boed) gefördert nach 474.000 im Vorjahresquartal. Im vierten Quartal 2019 waren es mit 505.000 allerdings deutlich mehr.

OMV prüft weitere Sparmaßnahmen und Stellenabbau

Der österreichische Ölkonzern OMV stellt eine Verschärfung seines Sparkurses in Aussicht. Er gehe "von weiteren Einsparprogrammen in diesem Jahr aus", sagte Vorstandschef Rainer Seele dem Handelsblatt. "Wir schauen uns alle Kostenpositionen an", so der Manager. "Über Kurzarbeit oder Personalabbau haben wir noch keine Entscheidung getroffen. Es ist eine Möglichkeit, die wir nicht ausschließen können." Die OMV beschäftigt weltweit 20.000 Mitarbeiter.

Peugeot unterzeichnet Krisen-Vereinbarung mit Gewerkschaften

Peugeot hat die in Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie ergriffenen Maßnahmen mit den Arbeitnehmervertretern final abgestimmt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es mit Gewerkschaften, die mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter repräsentieren, eine Vereinbarung unterzeichnet. Darin geht es um einen Fonds für garantierte Gehaltszahlungen und die Möglichkeit, die Schließungszeiten der Werke zu ändern. Außerdem sind Hygienemaßnahmen enthalten, die größtenteils bereits umgesetzt wurden.

Relx setzt Aktienrückkauf aus und zieht Prognose zurück

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 08, 2020 07:02 ET (11:02 GMT)

Der britisch-niederländische Medienkonzern Relx hat sein Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt und seine Prognose für 2020 zurückgezogen. Die Coronavirus-Pandemie habe das Geschäft mit Messen und Ausstellungen belastet und auch für Unsicherheit in den anderen drei Geschäftsfeldern gesorgt. Die erste Phase des Aktienrückkaufs werde am 22. April abgeschlossen, teilte die Relx plc mit. Von den für den Rückkauf 2020 insgesamt veranschlagten 400 Millionen Pfund werden dann 150 Millionen geflossen sein. Danach werde das Programm bis auf Weiteres ausgesetzt und später im Jahr erneut geprüft.

Schneider Electric setzt Aktienrückkäufe aus und Krisenfonds ein

Schneider Electric hält sein Geld zusammen. Wie das französische Unternehmen mitteilte, hat es sein Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt, nachdem es bereits seinen Ausblick für 2020 zurückgezogen hatte. Zudem hat es einen Fonds aufgesetzt, um die Folgen der Corona-Pandemie im Unternehmen abzufedern. Mitglieder der Konzernführung haben sich bereit erklärt, 10 Prozent ihres Grundgehalts in einen neuen Fonds zu stecken, um Notfallmaßnahmen und längerfristige Maßnahmen wegen Covid-19 zu finanzieren. CEO Jean-Pascal Tricoire wird während der Dauer der Krise 25 Prozent seines Grundgehalts in den Fonds abführen.

Spitze von Unibail-Rodamco-Westfield verzichtet auf Teile des Gehalts

Der Vorstand der Unibail-Rodamco-Westfield SE reagiert mit Gehaltskürzungen auf die Krise. Wie der Shopping-Center-Investor mitteilte, haben der CEO, der CFO und das gesamte Topmanagement entschieden, auf einen Teil ihrer Vergütung zu verzichten. Sie werden eine Gehaltskürzung von 25 Prozent in Kauf nehmen, solange die eingeleiteten Maßnahmen zur Bewältigung der Krise anhalten.

Tesco verdient wegen höhere Ausgaben 2019/20 weniger

Die britische Supermarktkette Tesco hat im Geschäftsjahr 2029/20 wegen höherer Ausgaben weniger verdient. Der Vorsteuergewinn ging in den zwölf Monaten per Ende Februar auf 1,32 Milliarden Pfund zurück, von 1,62 Milliarden Pfund im Jahr zuvor, wie Tesco mitteilte. Der nach Marktanteilen größte britische Lebensmittelhändler rechnet zudem infolge der Coronavirus-Pandemie mit Abschreibungen in Höhe von bis zu 925 Millionen Pfund.

Tesla beurlaubt Mitarbeiter und senkt Gehälter - Bericht

Tesla will Gehälter kürzen und nicht benötigte Mitarbeiter in seinen US-Werken beurlauben. Das berichtet die Nachrichten-Webseite Protocol unter Berufung auf eine interne Email des Elektroautobauers. Der Zwangsurlaub soll demnach am Montag beginnen und am 4. Mai enden, falls die Produktion dann weiterlaufen kann. Die Führungsebene werde auf Teile des Gehalts verzichten, heißt es weiter.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2020 07:02 ET (11:02 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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