
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Knorr-Bremse AG fährt wegen der Corona-Krise zwischen 20 und 60 Prozent der Produktions- und Verwaltungstätigkeit über Kurzarbeit zurück. Der Grad der Kurzarbeit sowie die Dauer der vereinbarten Kurzarbeit sei von Standort zu Standort unterschiedlich, teilte der Bremsenhersteller mit.
Die größten Werke der Division Truck in Deutschland, Aldersbach und Berlin, hatten bereits im März damit begonnen, die Arbeitszeit zu reduzieren. Durch einen zusätzlichen Beitrag des Unternehmens wird das Kurzarbeitergeld auf rund 85 Prozent aufgestockt.
Wo nötig und möglich würden auch im europäischen Ausland wie Italien, Spanien und Frankreich, sowie in den USA ähnliche Programme zur Absicherung der Mitarbeiter und Arbeitsplätze in Anspruch genommen. In Deutschland seien seit dieser Woche bereits die meisten Standorte in Kurzarbeit.
Knorr-Bremse erläuterte, wesentliche Teile der Kunden und Zulieferer in Europa hätten ihre Produktionswerke stillgelegt. Daher habe auch Knorr-Bremse deutschlandweit gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern Vereinbarungen getroffen, um die Beschäftigung zu sichern und in enger Abstimmung mit den Kunden ein Hochfahren der Produktion jederzeit wieder zu ermöglichen.
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April 08, 2020 07:51 ET (11:51 GMT)
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