Grundsätzlich wurden die Aktien von Touristikunternehmen mit am härtesten von der Corona-Krise getroffen. Dazu zählen natürlich auch die Papiere der Kreuzfahrtveranstalter Carnival Corp. (WKN: 120100), Norwegian Cruise Line (WKN: A1KBL8) sowie Royal Caribbean Cruises (WKN: 886286).
Warum das so ist, dürfte jedem klar sein. Einerseits, weil es bereits Anfang Februar zu einem Coronavirus-Ausbruch auf dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" kam, woraufhin dieses im Hafen der japanischen Stadt Yokohama unter Quarantäne gestellt werden musste. Andererseits, weil dann zuletzt aufgrund der Coronavirus-Pandemie alle Kreuzfahrten abgesagt werden mussten. Die "Diamond Princess" scheint dabei vom Pech verfolgt zu sein, denn bereits im Jahr 2014 kam es auf eben diesem Schiff zu einer Norovirus-Infektion von 60 Passagieren.
Kreuzfahrten und Kreuzfahrtaktien standen hoch im Kurs...
Dabei waren Kreuzfahrten bei Urlaubern, bis zu dieser Coronavirus-Pandemie, sehr beliebt. Dementsprechend hoch im Kurs standen auch die Aktien der Veranstalter bei den Anlegern. Zumal es sich hier um ein Oligopol handelt, dass sich im Zuge einer Kreuzfahrt sogar zu einem Monopol mausert. Denn im Prinzip teilen sich die drei großen Anbieter Carnival Corp, Norwegian Cruise Linie sowie Royal Caribbean Cruises den Markt weitestgehend untereinander auf.
Dies ist das angesprochene Oligopol. Zu einem Monopol wird das Ganze jedoch, wenn das Schiff erst einmal in See gestochen ist. Denn egal was die Urlauber dann benötigen, sie können es nur bei dem entsprechenden Anbieter kaufen. Aus diesem Grund haben auch viele Analysten sowie zahlreiche, zumeist selbsternannte, Börsenexperten die Aktien gerne als nahezu risikolose Investments zum Kauf empfohlen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Natürlich kann man das diesen Leuten nicht unbedingt vorwerfen. Denn wer hat schon mit einer solchen Pandemie gerechnet? Wobei man spätestens seit Ende Januar durchaus damit hätte rechnen können. Allerdings zeigt diese Entwicklung eben auch, dass es an der Börse keine absolut ...
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